Datenbankaufbau : Skript

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Laufkäfer, Käferdatenbank South Kensington

Kapitel 5: Grundzüge von SQL


von Margarete Payer & Alois Payer

(mailto: payer@hbi-stuttgart.de


Zitierweise / cite as:

Payer, Margarete <1942 - >: Datenbankaufbau : Skript / Margarete Payer & Alois Payer. -- Kapitel 5: Grundzüge von SQL. -- Fassung vom 1997-05-15. -- URL: http://www.payer.de/dbaufbau/dbauf05.html. -- [Stichwort].

Letzte Überarbeitung: 1997-05-15

Anlaß: Lehrveranstaltungen an der HBI Stuttgart

©opyright: Dieser Text steht der Allgemeinheit zur Verfügung. Eine Verwertung in Publikationen, die über übliche Zitate hinausgeht, bedarf der ausdrücklichen Genehmigung der Verfasserin.

Dieser Text ist Teil der Abteilung Datenbankaufbau von Tüpfli's Global Village Library


5.0. Übersicht



5.1. Weiterführende Ressourcen


Yahoo Categories:

http://www.yahoo.com/Computers_and_Internet/Programming_Languages/SQL/. -- Zugriff am 15. Mai 97

Printed Media:

Taylor, Allen G.: SQL for dummies. -- Foster City [u.a.] : IDG Books Worldwide, 1995. -- 363 S. : Ill. -- ISBN 1-56884-336-4. -- [Eine sehr empfehlenswerte Einführung.]

Bowman, Judith S.: The practical SQL handbook : using Structured Query language / Judith S. Bowman, Sandra L. Emerson, and Marcy Darnovsky. -- 2. ed. -- Reading [u.a.] : Addison-Wesley, 1993. -- 453 S. -- ISBN 0-201-62623-3. -- [Sehr empfehlenswert. Praktisch orientiert.]

Groff, James R.: LAN Times guide to SQL / James R. Groff and Paul N. Weinberg. -- Berkeley [u.a.] : Osborne McGraw-Hill, 1994. -- 660 S. : Ill. -- ISBN 0-07-882026-X. -- [Gründlich.]


5.2. Was ist SQL ?


SQL ist eine standardisierte Data Sublanguage zum Erstellen, Bearbeiten und Kontrollieren von relationalen Datenbanken.

Da SQL eine Sublanguage ist, kann man SQL nicht alleinstehend, sondern nur in Verbindung mit einer anderen Computersprache (z.B. einer bestimmten Datenbanksprache wie dBASE) verwenden.

SQL ist keine prozedurale Computersprache wie BASIC, C u.ä. Das bedeutet, daß man in ihr nicht ausdrückt, wie der Computer eine Aufgabe erfüllen soll, sondern nur, was er tun soll. Das Data Base Management System (DBMS) bestimmt dann die Weise, wie diese Aufgabe erfüllt werden soll.

Beispiel: SELECT * FROM AUTHOR WHERE NAME = Meyer OR NAME = Mayer

Mit SQL kann man sowohl ad hoc Datenbankanfragen durchführen als auch Programme für immer wiederkehrende Routinen schreiben.


5.3. Zur Aussprache von "SQL"


Nach ihrem Vorgänger (s. 5.5.) wird "SQL" oft wie "sequel" ausgesprochen. Da aber die Bezeichnung "SQL" keine Bedeutung hat (sie ist auch keine Abkürzung für "Structured Query Language"!), sprechen "Gebildete" "SQL" als "Es Kju El" (in Englisch) bzw. "Es Ku El" (auf deutsch) aus.


5.4. Merkmale von SQL


SQL ist (zumindest in der Theorie):

[Nach Groff u.a., S. 6-10]


5.5. Zur Geschichte von SQL



5.6. Datentypen in SQL


SQL enthält Befehle (commands) und unterstützt verschiedene Datentypen. SQL-92 anerkennt sechs allgemeine Datentypen (die u.U. wieder Untertypen enthalten):

Leere Felder (null values) sind zu unterscheiden von Feldern, die "0" (Null) Blanks enthalten. Sowohl Null als auch Blanks sind Zeichen!

Einschränkungen (constraints) verhindern, daß unzulässige Daten in ein Feld eingetragen werden. Neuere DBMS Produkte erlauben, die Einschränkungen direkt in der Datenbank zu machen (nicht erst in den Anwendungsprogrammen).


5.7. Übersicht über die SQL-Befehle


Die Befehle (commands) von SQL lassen sich nach den Hauptaufgaben von SQL einteilen in:


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