Regeln zur Erfassung von Metadaten (Descriptive Cataloguing)

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Erfassung von Metadaten einer buddhistischen Schrift (Brettchenweberei, Birma 19. Jhdt.)

4. Verknüpfungen


von Margarete Payer

mailto: payer@hbi-stuttgart.de


Zitierweise / cite as:

Payer, Margarete <1942-->: Regeln zur Erfassung von Metadaten = Descriptive cataloguing. -- 4. Verknüpfungen. -- Fassung vom 16. November 1998. -- URL: http://www.payer.de/metadaten/metadaten04.htm

Entwurf erstmals veröffentlicht: 02.11.98

Überarbeitungen:  16.11.2000

Anlass: Lehrveranstaltung Formalerschließung für den Studiengang Informationsmanagement an der HdM, Stuttgart

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Allgemeines

Ein Titelaufnahmedatensatz kann die unterschiedlichsten Beziehungen zu anderen Datensätzen haben. Diese Beziehungen werden über Verknüpfungen hergestellt. (Es werden im folgenden nur Beziehungen genannt, die nach einer Verknüpfung verlangen und außerdem häufiger vorkommen.)


Beziehungen innerhalb der Entität Manifestation

es geht hierbei um die gegenseitige Beziehung zwischen dem übergeordneten Objekt und dem untergeordneten Objekt bzw. dem Teil, z.B.:


Beziehungen zu und in den Entitäten Personen und Körperschaften

Es empfiehlt sich je eine eigene Aufnahme für ein Individuum - sei es Person oder Körperschaft zu machen. Diese Aufnahme muss alle Namensformen, die für eine Person oder Körperschaft bekannt sind, enthalten (s. unter Zugangspunkte und ihre Normierung) und mit der Aufnahme der Manifestation verknüpft sein. (Diese Aufnahmen werden zur Zeit üblicherweise in einer eigenen Datei abgelegt, damit man vorhandene Normdateien besser nutzen kann - ist aber nicht zwingend nötig, um das Ziel "eine Aufnahme pro Person bzw. Körperschaft verknüpft mit allen dazugehörigen Aufnahmen von Objekten" zu erreichen.)

So könnte die Aufnahme aussehen (im folgenden ein Personenname des Spätmittelalters):

Normierte Namensform: Nicolaus <de Cusa>

Alternative Namensform: Nikolaus <von Kues>

Abweichende Namensform: Nicolaus <Cusanus>

Abweichende Namensform: Cusanus, Nicolaus

(Die Unterscheidung einer alternativen Namensform von einer abweichenden Namensform ist nur dann wichtig, wenn man dem Kunden seine gewohnte Namensform beim Suchergebnis anbieten will, d.h. sucht der Kunde unter der deutschsprachigen Form, werden ihm alle dazugehörigen Aufnahmen jeweils mit der deutschen Form des Namens angezeigt. Das gilt für Körperschaften entsprechend: der Kunde sucht Mailand, die offizielle Namensform ist aber Milano.)


Sonstige Verknüpfungen

hierunter fallen Verknüpfungen zu Bezugswerken, Rezensionen, Fortsetzungen u.ä., sofern diese Objekte im Bestand vorhanden sind oder - wenn möglich - im Internet nachweisbar sind.

Weiterhin Verknüpfungen zum Volltext, z.B. über die URL


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