Materialien zum Neobuddhismus

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Wilhelm II.: "Völker Europas, wahrt Eure heiligsten Güter!"

13. Buddhismus in Skandinavien


von Alois Payer

mailto: payer@payer.de


Zitierweise / cite as:

Payer, Alois <1944 - >: Materialien zum Neobuddhismus.  --   13. Buddhismus in Skandinavien. -- Fassung vom 2005-06-23. -- URL: http://www.payer.de/neobuddhismus/neobud1301.htm . -- [Stichwort].

Erstmals publiziert: 1996-07-18

Überarbeitungen: 2005-05-05 [Ergänzungen]; 2005-05-05 [überarbeitet]; 2003-07-03 [überarbeitet und stark erweitert]; 1998-07-18

Anlass: Lehrveranstaltung Neobuddhismus, Univ. Tübingen, SS 1987, SS 2003

Copyright: Dieser Text steht der Allgemeinheit zur Verfügung. Eine Verwertung in Publikationen, die über übliche Zitate hinausgeht, bedarf der ausdrücklichen Genehmigung des Verfassers.

Dieser Text ist Teil der Abteilung Buddhismus von Tüpfli's Global Village Library


Dänemark


1906


Abb.: Einbandtitel der deutschen Ausgabe, 126. -131. Tausend, 1928

Karl Gjellerup (1857-1919) veröffentlicht:

Gjellerup, Karl: Pilgrimen Kamanita. -- Kopenhagen, 1906. -- 369 S.

deutsch durch Gjellerup selbst 1907: Der Pilger Kamanita : ein Legendenroman. -- Frankfurt, 1907. Mir liegt folgende Ausgabe vor:

Gjellerup, Karl: Der Pilger Kamanita : ein Legendenroman. -- 69.-94. Tsd. -- Frankfurt a. M. : Rütten u. Loening, 1921. -- 319 S.

In einer Schlussnote zum Roman schreibt Gjellerup:

"Dagegen würde ich mir nie erlaubt haben, am ursprünglichen Buddhismus »poetischer« Zwecke halber auch nur den geringsten Zug zu ändern; ... Vielmehr ist es mir ein Herzensbedürfnis gewesen, ein echtes Bild buddhistischer Lebens- und Weltanschauung aufzurollen. Wenn Dr. K. E. Neumann, ohne dessen Arbeiten diese Dichtung nicht hätte entstehen können, in seinem Nachwort zum »Wahrheitspfad« vor dreizehn Jahren schrieb: »Die letzten Jahrzehnte, die letzten Jahre haben uns erst Aufschluss darüber gegeben, wer der Buddha war und was er gelehrt hat. . . Die Poesie des Buddhismus, sein Innerstes, ist uns aber noch ein Buch mit fünf Siegeln. Eins nach dem andern muss gelöst werden, wollen wir sein Herz verstehen lernen. . . Nachdem die Gelehrten das Ihrige getan haben, komme nun der Dichter und tue das Seinige: die Pali-Urkunden warten auf ihn. Dann erst wird die Buddhalehre auch bei uns zum Leben erwachen, wird deutsch unter deutschen « -- so hoffe ich, dass mein gelehrter und verehrter Freund -- und vielleicht mancher mit ihm -- in diesem Werk den Anfang die Erfüllung jenes Wunsches begrüßen wird."


Abb.: Karl Gjellerup

[Bildquelle: Gjellerup, Karl Adolph: Seit ich zuerst sie sah : Roman. -- Zürich : Coron, o.J. -- (Nobelpreis für Literatur ; 17). -- Originaltitel: Minna. -- Vorsatz]

Karl Gjellerup (1857-1919), ein Pfarrerssohn aus Seeland, siedelte 1892 nach Dresden, weil er im kleinen Dänemark vom Schreiben nicht leben konnte. Angeregt durch die Lektüre Schopenhauers wandte er sich seit 1900 zunehmend Themen indischer Religionen zu. 1917 erhielt er den Literaturnobelpreis.

Der Inhalt des Legendenromans:

"Der Pilger Kamanita hat in demselben Haus wie Buddha ein Nachtquartier gefunden und erzählt dem ihm unbekannten Mönch seine Lebensgeschichte: Der vielversprechende Jüngling war von seinem Vater nach Kosambi geschickt worden, wo er Waren eintauschen sollte. Er verliebte sich dort in das Mädchen Vasitthi. Auf seiner Rückreise fiel er einer Räuberbande in die Hände. Sein Rivale gewann Vasitthi durch üblen Betrug für sich, weil er sie glauben machte, Kamanita sei von den Räubern umgebracht worden. Bei seiner zweiten Reise nach Kosambi erblickte Kamanita Vasitthi inmitten ihres Hochzeitszugs. Enttäuscht über ihre Treulosigkeit kehrte er in seine Vaterstadt Ujjeni zurück, wo er sich dem Wohlleben ergab und schließlich eine konventionelle Ehe einging. Als er eines Tages die Nichtigkeit seines bisherigen Lebens erkannt hatte, verlies er sein Haus.

Als »Gegengabe« für seine Erzählung legt ihm der Erhabene die Lehre Buddhas aus. Kamanita erkennt weder den Buddha, noch kann er die Weisheiten der Lehre erfassen. Da er gehört hat, Buddha halte sich in unmittelbarer Nähe auf, verlässt er am Morgen in aller Eile den Mönch, um nach dem Erhabenen zu suchen. In seiner blinden Hast stößt er mit einer Kuh zusammen und stirbt an der erlittenen Verletzung. Er erwacht im Paradies des Westens und sieht dort Vasitthi wieder. Mit ihrer Hilfe gelangt er zur nächsten Seinsstufe. Als Doppelgestirn gehören die beiden Liebenden nun dem Reich des hundertttausendfachen Brahmas an und gehen, nachdem sie den Zustand der Leidenschaftslosigkeit erreicht haben, schließlich in das Nirvana ein."

[Kindlers Literatur-Lexikon. -- Zürich, 1965-1974. -- s.v. Pilgrimen Kamanita].

Englische Übersetzungen dieses Romans erschienen 1911 in London und 1912 in New York.

Dieser Roman wurde aus der englischen Übersetzung ins Thai übersetzt durch zwei berühmte Thai-Literaten. In Thailand wurde das Buch äußerst populär. Man verwendete es auch für buddhistische Predigten, die man bis heute auf Palmblatt gedruckt kaufen kann. Die Thaiübersetzung ist Pflichtlektüre in der Oberstufe. 1985 wurde eine Thai-Englische Parallelausgabe in Bangkok veröffentlicht. [s. Khantipalo [Rezensent]: Karl Gjellerup, Pilgrim Kamanita. -- In: Journal of the Siam Society. -- 74 (1986). -- S. 238-240].

Von Gjellerup gibt es noch weitere buddhistisch inspirierte Dichtungen:

1903

Gjellerup, Karl: Oferildene. -- Kopenhagen, 1903.
deutsch:
Gjellerup, Karl: Das Opferfeuer : ein Legendenstück. -- Leipzig, 1903.

1907

Gjellerup, Karl: Den Fuldendtes Hustru : Et Legendedrama. -- Kopenhagen, 1907. -- 203 S.
deutsch:
Gjellerup, Karl: Das Weib des Vollendeten : ein Legendendrama. -- Frankfurt am Main : Rütten u. Loening, 1907. -- 252 S.

1910

Gjellerup, Karl: Verdensvandrerne. -- Kopenhagen, 1910.
deutsch
Gjellerup, Karl: Die Weltwanderer : Romandichtung in drei Büchern. -- Leipzig, 1910 und Jena, 1914

"So spannend und fesselnd der Roman geschrieben ist, es ist kein kleines Stück Arbeit, sich durch die zwei Bände hindurchzuarbeiten. Die Fülle indischer Realitäten, die tiefen Griffe in das Volks- und Fürstenleben Indiens vor fast 2000 Jahren und in jüngster zeit, die hier nach der Art eines Jatakam, doch durchaus modern und psychologisch verknüpft sind, zwingen immer wieder zum Nachdenken und vertiefen den Genuss des Lesens, denselben natürlich auch verlängernd. Gjellerup stellt in den Mittelpunkt seines Romans das Schicksal eines Engländers, eines Freundes Lord Byrons, dessen Abstammung von einer indischen Fürstin ihn zu einer kühnen Abenteurerfahrt nach dem Throne eines Raja veranlasst, und eine deutsche Professorentochter, der auf indischem Boden und unter wunderbaren Umständen parallel mit den Ereignissen der Gegenwart aus ihrem Vorleben eine tiefe Beziehung zu dem Engländer sich enthüllt. Der geistige Mittelpunkt aber ist die Persönlichkeit des Ministers Kala Rama, eines philosophischen Buddhisten, der am Schlusse als Sanyasin mit seinem Meister den weg ans jenseitige Ufer antritt. Unauffällig, aber mit sicherem Einsatz, mischen sich die Töne der Erlösungsreligion in die Flut der Melodien und Harmonien dieser Symphonie, um schließlich als Leitmotiv am Schlusse zu einem stolzen Triumphlied der Weisheit sich zu erheben. Gjellerups Roman ist ein wundersames Buch für ruhige Stunden herzenstiefer Leser."

[Rezension von Dr. B.[ohn] in: Die buddhistische Welt. -- 3. -- S. 111]

Der dänische Literaturwissenschaftler F. J. Billeskov Jansen schreibt zu den indisch-buddhistisch inspirierten Werken Gjellerup's:

"Schopenhauers Aufsatz [Transzendente Spekulation über die anscheinende Absichtlichkeit im Schicksale des Einzelnen, 1851] erscheint wie ein Bindestrich zwischen den Romanen »Minna« und »Die Mühle« einerseits und Gjellerups Legenden andererseits, deren Stoffe zum größten Teil indischen Quellen entnommen sind. Schon in dem eigenartigen kurzen Roman »Pastor Mors« aus dem Jahre 1894 ironisiert der Verfasser einen Professor für protestantische Theologie, der sich an die Hoffnung klammert, im Jenseits so zu überleben, wie er hier auf Erden ist. Wieviel logischer und menschlicher mutet da die Lehre Buddhas an, der die glänzende Aufhebung des Leidens im Nirwana verkündet! Innerhalb des Buddhismus werden Stufen der Heiligkeit deutlich. In dem Legendenroman »Offerildene« - Die Opferfeuer - (1903) führt der Weg von einem Kultus religiöser Gebräuche zur Religion des reinen Geistes. »Den Fuldendtes Hustru« - Das Weib des Vollendeten - (1907), ein weiteres Legendendrama, zeigt die Gattin eines Mannes, der ein Buddha, das heißt ein Erleuchteter, wird. Sie glaubt ihn schon tot im Nirwana; und weil sie sich als Witwe betrachtet, bereitet sie sich darauf vor, auf den Scheiterhaufen zu steigen; da hört sie, dass der Buddha noch am Leben ist. Ihr Entschluss zu sterben hat sie geläutert: Freiwillig verzichtet sie auf die Ehe, um das Leben einer Heiligen zu führen. In den beiden Romanen »Pilgrimmen Kamanita« - Der Pilger Kamanita - (1906) und »Verdensvandrerne« - Die Weltwanderer - (1910) durchdringen sich das vergangene und das gegenwärtige Leben der Personen. Im ersteren Buch werden sich zwei Liebende, die ein irdisches Dasein getrennt hat, nach dem Tode wiederfinden und von Ewigkeit zu Ewigkeit zusammenleben, bis sie dann, immer noch vereint, ins Nirwana eingehen. Im zweiten Roman heiraten eine junge Deutsche und ein englischer Colonel, die sich in Indien kennenlernen, aus Liebe, weil sie in einer alten, handschriftlich überlieferten Legende alle Einzelheiten ihrer gemeinsamen Lebensgeschichte finden. In diesem Lande, so heißt es, sind sich alle in der Auffassung einig, dass die wahre Liebe eine wiedergefundene und weitergeführte Liebe ist; die wahrhaft Liebenden sind diejenigen, die sich von ihrem früheren Dasein her kennen.

Gjellerup war sicher kein Buddhist, obwohl die Vorstellung der Seelenwanderung - wie der Oberforstmeister es ausdrückt - ein ausgezeichnetes Schema oder eine Orientierungshilfe in diesen düsteren Bereichen ist. Er war eher - wie der eben erwähnte fiktive Verkünder der Dichtergedanken - von der Gnosis beeinflusst. Gott ist, wenn man ihn definieren muss, nicht der Schöpfer dieser unreinen Welt, vielmehr der Befreier, der als ein verborgener Magnet aus dem Schlamm das edle Eisengefäß an sich zieht. Ein guter Mensch ist der, der seine Natur hinter sich lassen möchte, der gewöhnliche Mensch findet sich mit ihr ab: Das sagt der Dichter in »Guds Venner« - Die Gottesfreundin -, einem Roman, zu dem ihn der große deutsche Mystiker des Mittelalters, Meister Eckhart, anregte. "

[Billeskov Jansen, F. J.  <1907-2002>: : Leben und Werk von Karl Gjellerup. -- In: Gjellerup, Karl Adolph: Seit ich zuerst sie sah : Roman. -- Zürich : Coron, o.J. -- (Nobelpreis für Literatur ; 17). -- Originaltitel: Minna. -- S. 29-31].

Weiterführende Ressourcen zu Gjellerup:

Karl Gjellerup, der Dichter und Denker : sein Leben in Selbstzeugnissen und Briefen. -- Leipzig : Quelle u. Meyer, 1922. -- 2 Bde : Ill. : Portr.

Billeskov Jansen, F. J. <1907-2002>: Leben und Werk von Karl Gjellerup. -- In: Gjellerup, Karl Adolph: Seit ich zuerst sie sah : Roman. -- Zürich : Coron, o.J. -- (Nobelpreis für Literatur ; 17). -- Einheitssachtitel: Minna <dt.>. -- S. 17-31.

1913


Abb.: Swedenborg, der Buddha des Nordens??

Es erscheint:

Suzuki, Daisetz Teitaro  [鈴木大拙] <1870-1966>: Swedenborugu

1966 erscheint eine englische Übersetzung:

Suzuki, Daisetz Teitaro  [鈴木大拙] <1870-1966>:  Swedenborg : buddha of the North / D.T. Suzuki ; translated and with an introduction by Andrew Bernstein ; afterword by David Loy.  -- West Chester, Pa. : Swedenborg Foundation, ©1996.  -- xxxiv, 134 S. : ports. ; 24 cm.  -- ISBN: 0877851859. -- (Swedenborg studies ; no. 5)

"D. T. Suzuki's exploration of Swedenborg's thought begins with a biographical picture of Swedenborg as a nobleman and a brilliant scientist. (Swedenborg's elite social status was important for Suzuki, Bernstein had noted earlier, because Suzuki himself had taught the elite sons of Japanese nobles.) Swedenborg's training and career as a research scientist, argues Suzuki, lend credibility to his reported observations of heaven and hell. Suzuki is also awed by Swedenborg's announcing ahead of time his own death, after which "he abandoned his earthly body," and by his faculty of clairvoyance and his trips to heaven and hell. His humble nature, simple and disciplined lifestyle, and industrious production further impressed Suzuki, as did his insight into the connection between breathing and the "internal breath," which correlated with spiritual revelations.

Suzuki is most interested, of course, in Swedenborg's philosophico-religious teachings, which he finds similar to Buddhist teachings: the exhortation to jettison the "proprium" (self) in order to work in harmony with divine providence, that is, divine wisdom and love. Suzuki is particularly struck by teachings Swedenborg presents in Divine Love and Wisdom and in Divine Providence: the identification of God and human life, the imagery of the Divine as a sun, radiating its heat (love) and its light (wisdom) to all creation; and God creating the universe and everything in it from himself, with the purpose of returning all things to the Divine.

Suzuki is perhaps most attracted to Swedenborg's resolution of the question of free will versus providence. First, our subjective human experience is of free will, which we exercise in harmony with our reason. Yet the reality is that, hidden to humans, divine providence is behind all that happens. At the same time, says Suzuki, Swedenborg also insists that human beings do respond out of freedom to the divine invitation to enter heaven, by loving, by accumulating good deeds, and by avoiding evil.

Suzuki's brief essay on "Swedenborg's View of Heaven and 'Other-Power'" returns to this tension between human freedom and the efficacy of the divine will. Swedenborg's conviction, as articulated by Suzuki, is that we are free to choose heaven or hell, love or evil. Yet this only seems to be a result of our own freedom; it is actually the divine will which implants in us the desire for heaven. However, even though salvation comes from other-power, we ourselves must freely prevail over "the consequences of karma and the depth of our evil passions."

Suzuki sees a strong parallel between the Buddhist path and Swedenborg's Christian insight: in both, it is other-power that gives us freedom, and human reason which enables us to become aware of our need to repent. Thus the Divine regenerates us and grants us "rebirth in paradise" (in Buddhist terms) and "repentance and resurrection" (in Christian terms). Innocence is achieved not through knowledge but through enlightenment, that is, the realization that we are not good by ourselves but by divine power."

[Quelle: Barbara Darling-Smith. --  http://ccbs.ntu.edu.tw/FULLTEXT/JR-PHIL/ew088466.htm. -- Zugriff am 2005-06-23]

"Swedenborg (eigentlich Swedberg), Emanuel von, schwed. Gelehrter und Theosoph, geb. 29. Jan. 1688 in Stockholm, gest. 29. März 1772 in London, Sohn Jesper Swedbergs, Bischofs von Westgotland, studierte in Upsala Philologie und Philosophie, Mathematik und Naturwissenschaften, daneben auch Theologie, bereiste 1710-14 England, Holland, Frankreich und Deutschland und ward 1716 Assessor des Bergwerkskollegiums in Stockholm, in welcher Stellung er sich durch mechanische Erfindungen hervortat. Zur Belagerung von Frederikshall schaffte er 1718 sieben Schiffe mittels Rollen fünf Stunden weit über Berg und Tal. Dies sowie seine Schriften über Algebra, Wert der Münzen, Planetenlauf, Ebbe und Flut etc. hatten zur Folge, dass die Königin Ulrike ihn 1719 unter dem Namen Swedenborg adelte. In den folgenden Jahren bereiste er die schwedischen, sächsischen sowie später auch die böhmischen und österreichischen Bergwerke. Seine »Opera philosophica et mineralogica« (1734, 3 Bde. mit 155 Kupferstichen) gaben auf der Grundlage ausgedehnter Studien über Gegenstände der Naturwissenschaft und der angewandten Mathematik ein System der Natur, dessen Mittelpunkt die Idee eines notwendigen mechanischen und organischen Zusammenhanges aller Dinge ist. Nach neuen Reisen (1736-40) durch Deutschland, Holland, Frankreich, Italien und England wendete er sein Natursystem in den Schriften: »Oeconomia regni animalis« (Lond. 1740-41), »Regnum animale« (Bd. 1 u. 2, Haag 1744; Bd. 3, Lond. 1745) und »De cultu et amore Dei« (Lond. 1740, 2 Bde.) auch auf die belebte Schöpfung, namentlich den Menschen, an. Aber schon das letztgenannte Werk war nicht mehr streng wissenschaftlich gehalten, wie sich denn Swedenborg von jetzt an ausschließlich theosophischen Studien hingab, um sich für seinen, wie er behauptete, von Gott selbst ihm eingegebenen Beruf vorzubereiten, der in der Gründung der Neuen Kirche, wie sie in der Offenbarung St. Johannis verheißen ist, bestand. Swedenborg glaubte diese Mission zu erfüllen, indem er das Wort Gottes in der. nach seinem Sinne wahren Bedeutung auslegte, ein vollständiges System einer neuen Religionslehre aufstellte und die Natur des Geisterreichs und dessen Zusammenhang mit der Menschenwelt in seltsamen Visionen enthüllte, welche die Aufmerksamkeit Kants erregten und diesen veranlassten, Swedenborg in seinen »Träumen eines Geistersehers« (1766) für einen Erzphantasten und Schwärmer zu erklären (vgl. Rob. Zimmermann, Kant und der Spiritismus, Wien 1879). Die hauptsächlichsten Werke, die diese Lehre behandelten, waren: »Arcana coelestia« (Lond. 1749-56, 8 Bde.; hrsg. von Tafel, Tübing. 1833-42, 13 Bde.; deutsch, das. 1842-70, 16 Bde.); »De coelo et inferno« (Lond. 1758; deutsch von Tafel, 3. Aufl., Tübing. 1873); »De nova Hierosolyma et ejus doctrina« (Lond. 1758; deutsch von Tafel, Tübing. 1860); »Apocalypsis explicata« (Lond. 1761; deutsch von Tafel, Tübing. 1824-31, 4 Bde.) und »Vera christiana religio« (Lond. 1771; hrsg. von Tafel, Stuttg. 1857; deutsch von demselben, Tübing. 1855-58, 3 Bde.). »Ausgewählte Werke« Swedenborgs übersetzte Brieger-Wasservogel ins Deutsche (1. Bd., Jena 1904). Um seinen religiösen Bestrebungen ungestört leben zu können, hatte er schon 1747 seine amtliche Stellung aufgegeben, bezog jedoch eine königliche Pension. Während einer Reise, die er im Interesse seiner Lehre unternommen hatte, erkrankte er in London und starb daselbst. Die Zahl seiner Anhänger (Swedenborgianer) nahm langsam zu; sie verbreiteten sich sporadisch über Schweden, Polen, England und Deutschland; am meisten fasste die »neue Kirche« oder das »neue Jerusalem« (New Jerusalem church) in England festen Fuß, wo es 1893: 81 Gemeinden gab und die 1810 gegründete S.-Society für die Verbreitung seiner Schriften wirkt, sowie in der neuern Zeit auch in Nordamerika. Die Richtung Swedenborgs wird hier in verschiedenen Zeitschriften vertreten, so in »The New-Church Review«, »The New Church Messenger« u. a. Vorübergehend war auch Goethe von Swedenborg beeinflusst (im sogen. »Urfaust«)."

[Quelle: Meyers großes Konversations-Lexikon. -- DVD-ROM-Ausg. Faksimile und Volltext der 6. Aufl. 1905-1909. -- Berlin : Directmedia Publ. --2003. -- 1 DVD-ROM. -- (Digitale Bibliothek ; 100). -- ISBN 3-89853-200-3. -- s.v.]

1972

Ole Nydahl (geb. 1941) gründet in Kopenhagen das Karma Kagyu Zentrum Karma Drub Djy Ling (heute Buddhistisk Center i København). Es ist das erste von heute (2003) über 240 solcher Zentren weltweit. [Webpräsenz: http://www.lama-ole-nydahl.org/. -- Zugriff am 2003-06-29]

Offizielle Biographie von Ole Nydahl:

"Biografie Lama Ole Nydahl

19. März 1941

Geburt nördlich von Kopenhagen.

1941 - 1960

 Ole und sein Bruder Björn sind wilde Kinder – und das bleibt auch während der Jugend in Kopenhagen so. Nach Bäumeklettern und Krach mit den Nachbarn kommen Motorradfahren und Boxen hinzu. Der Vater unterrichtet im Gymnasium und erneuert durch rund 50 Bücher den Deutschunterricht in Dänemark nach dem Krieg. Ole hat schon mit 2-3 Jahren starke Träume von Kämpfen in Berggegenden, wo er Männer und Frauen in roten Schürzen schützt.

1960 - 1969

Studium an der Universität Kopenhagen, zwischendurch Semester  in Tübingen und München, Hauptfächer Englisch und Deutsch. Philosophikum mit Bestnote, fängt Doktorarbeit über “Aldous Huxley und die Glückbringende Vision" an.

1961 lernt er seine zukünftige Frau Hannah kennen.

Wilde Jahre während der Hippiezeit in Kopenhagen, die reich an Drogenerfahrungen, Boxkämpfen und langen Nächten sind.


Ole und Hannah Nydahl

Erster Aufbruch nach Nepal 1968: die Hochzeitsreise mit Hannah. Auf der nächsten Reise im folgenden Jahr lernen die beiden ihren ersten buddhistischen Lehrer kennen: Lopön Tsechu Rinpoche.

22. Dezember 1969

le und Hannah treffen auf ihrer dritten Fahrt in die Himalayas zum ersten Mal den 16. Karmapa. Er gibt gerade eine besondere buddhistische Zeremonie.

Wenige Tage darauf werden sie vom Karmapa zum ersten Mal eingeladen. Noch am selben Abend schenkt er ihnen ein Päckchen mit den Haaren aller 16 Karmapas.

1969 – 1972

Drei Jahre Ausbildung bei Karmapa in den Himalayas - sie sind seine ersten westlichen Schüler. In dieser Zeit studieren und meditieren sie auch bei weiteren bedeutenden Lehrern der Karma-Kagyü-Schule wie Kalu Rinpoche.

 Im Herbst 1972 schickt Karmapa sie nach Europa mit der Ermächtigung, Zentren der Karma Kagyü Linie im Westen aufzubauen.

1972 – 1975

Eines Tages, als alle Zeichen stimmten, rief Karmapa uns zu sich, gab uns feine, glückbringende Geschenke und sagte, dass wir jetzt, als erste Westler, seinen Segen zum Starten von Zentren hätten. Unsere Arbeit in Skandinavien würde sich über Europa und überall ausbreiten. Er versprach uns jede Hilfe und sagte, dass sein Segen und seine Übertragung ständig bei uns sein werden. Halb im Schock, aber mit einer Explosion von Energie, die noch heute unaufhörlich wächst, schickte er uns nach Europa - zu dem, was unsere Lebensaufgabe werden sollte.”

Empfang bei Königin Margarete von Dänemark, Besuch des Dalai Lama im Kopenhagener Zentrum, das Ole leitet.

Gleich nach der Rückkehr beginnt die Arbeit: Vorträge in Skandinavien und Österreich, Holland und Belgien, anschließend auch in Deutschland, der Schweiz, Frankreich und Griechenland.

Nach jedem Vortrag gibt Ole die buddhistische Zuflucht und erklärt den Leuten, wie sie alleine weiterkommen können – bis heute das Modell für die Entstehung von zweihundert Zentren und Meditationsgruppen in Mittel- und Osteuropa. Von Anfang an läuft die gesamte Arbeit innerhalb wie außerhalb der Zentren ausschließlich ehrenamtlich; auch daran hat sich bis heute nichts geändert.

Ole begleitet Karmapa und andere Lehrer der Karma-Kagyü-Linie auf ihren Vortrags- und Einweihungsreisen durch Europa. Hannah übersetzt für sie, Ole leitet Meditationen und hält Vorträge.

Weitere Reisen in die Himalayas folgen, ebenso die Übertragung tiefgreifender Meditationsmittel wie das Bewußte Sterben – Phowa - von Karmapa und anderen Lehrern der Kagyü-Linie. Später jährliche  Pilgerreisen nach Sikkim mit Schülern und kurze Besuche beim Dalai Lama.

Seinen Lebensunterhalt verdient sich Ole mit Schulunterricht, Putzarbeiten, beim Baumfällen oder Ausheben von Schwimmbädern. Hannah und Freunde sind wenn möglich dabei und arbeiten mit.

”In den 70er Jahren konnte man etwas sein, ohne viel zu haben, und die Bewegungsfreiheit war fast unbegrenzt: Kurze Entfernungen überbrückte eine Reihe durchgerosteter VW-Busse, für größere Fahrten halfen die Freunde in der Überführungsabteilung einer Autovermietung."

1976 - 1981

Aufbruch nach Osteuropa: Zum ersten Mal bringt Ole den Buddhismus nach Polen. Karmapa legt ihm den ganzen Ostblock bis Japan in die Hände. Erste Vortragsreisen nach Südafrika und in die USA. Seit dieser Zeit lehrt Ole das ganze Jahr über, rund um die Welt – fast jeden Tag in einer anderen Stadt. Die Gruppen wachsen und die Reisekosten können seit den 80er Jahren von den Eintrittsgeldern der Vorträge bezahlt werden.

1978 schreibt er sein erstes Buch über seine Jugend und die Jahre bei Karmapa in den Himalayas: ”Die Buddhas vom Dach der Welt”.

Erste Auseinandersetzungen zwischen buddhistischen Schülern in Europa: Einige folgen Lehrern wie Kalu Rinpoche, der westliche Schüler als Mönche und Nonnen sehen will, und siedeln sich in Frankreich an. Doch immer mehr Westler fühlen sich von der Lehrweise der Laien und Verwirklicher angezogen, die Lama Ole gemäß Karmapas Wunsch verwendet. Dieser Diamantweg-Stil geht auf die Tradition der osttibetischen Verwirklicher (Sanskrit: Yogis) zurück. Kalu Rinpoche bittet seine europäischen Schüler trotz dieses Unterschieds, die Arbeit von Lama Ole zu unterstützen.

Karmapa erklärt Ole mehrmals zum Lama und zur Ausstrahlung eines buddhistischen Schützers (USA und Frankreich). Ole entscheidet sich, den Titel Lama vorerst nicht zu verwenden, um die Arbeit Kalu Rinpoches nicht zu untergraben. Dessen Lamas verlieren den Titel, wenn sie das Zölibat aufgeben - und man arbeitet noch weitgehend zusammen.

Alle Lehrer der Karma-Kagyü-Linie haben versprochen, unter Karmapas Führung zu arbeiten. Dennoch gründen mehrere Tibeter früh Zentren unter ihrer eigenen Leitung - vor allem in Frankreich und England. Karmapas Zentren entstehen daher vor allem unter Oles Leitung - in Zentral- und Osteuropa. Sie grenzen sich bewusst von den Aktivitäten der besagten Lehrer ab.

”Karmapa sagte uns genau, was wir tun sollten. Das war bei jeder Begegnung der Fall gewesen, seit wir 1969 seine Schüler geworden waren. Das Einhalten dieser Richtlinien und sein Segen sind bestimmt der Grund, warum uns alles so gut gelingt.”

Am 5.November 1981 stirbt der 16. Karmapa in einem Krankenhaus bei Chicago an Krebs. 1 ½ Jahre vorher hat er Hannah und Ole gesagt, wann er zu sterben gedenkt, und sie warten mit 108 Schülern in Rumtek/Sikkim auf ihn. Bei den Verbrennungszeremonien in Rumtek trägt Ole als erster westlicher Schüler seinen Sarg. Er und Hannah können von seinem noch warmen Leichnam Abschied nehmen, und die Gruppe wird Zeuge vieler Wunder, vor allem bei Karmapas Verbrennung am 20. Dezember.

1982 - 1988

Besonders in Polen wächst das Interesse an Buddhismus enorm. Ole besucht zum ersten Mal Japan und Korea, später auch Ungarn.

In diesen Jahren entstehen einige der größten Meditations- und Studienzentren der Karma-Kagyü-Linie in Europa. Zwischen den Vortragsreisen finden die ersten mehrtägigen Meditationskurse in verschiedenen Ländern Europas und Amerikas statt.

Die weitere Entwicklung des Buddhismus im Westen zeichnet sich ab: Mitte der 80er Jahre kommen bis zu 400 Besucher zu Oles Vorträgen. In Polen sind es mehr als in Westeuropa, in Nord- und Südamerika meist kleine Gruppen von bis zu 100 Leuten.

Tomek Lehnert, Schüler Oles aus Polen, kann kurz vor seiner Verhaftung als Systemkritiker durch die kommunistische Militärpolizei nach Dänemark entkommen. Von da an hilft er bei der Organisation von Lama Oles Reisen um die Welt.

Künzig Shamar Rinpoche, der nach Karmapa höchste Lehrer der Karma-Kagyü-Linie, verleiht Ole  den Lehrtitel ”buddhistischer Meister”.

1983 stirbt Oles Mutter 83-jährig bei einem Autounfall. Im selben Jahr erhält Ole die offizielle Lehrbefugnis für das Bewusste Sterben (tib. Phowa), das er seit 1972 beherrscht. Bald darauf findet in Graz sein erster Phowa-Kurs mit 130 Schülern statt. Seitdem leitet er diese Kurse ein Dutzend mal im Jahr rund um die Welt. Bis heute haben über 35.000 Leute erfolgreich teilgenommen.

1987 wird ein Vortrag in Freiburg die Grundlage für das Buch ”Mahamudra”, dessen Nachfolger 1999 unter dem Titel ”Das große Siegel” erscheint.

1988 – 1989

1988 fährt Ole zum ersten Mal nach Russland – ”undercover” über die finnische Grenze mit Auto, Zelt und Schlafsack. In Leningrad lehrt er von morgens bis nachts in einer Reihe von Privatwohnungen - so entstehen die ersten Zentren in Petersburg und Talin.

Buddhismus wird in Dänemark offiziell anerkannt: U.a. darf Ole nun offiziell trauen und bestatten.

Künzig Shamar Rinpoche verleiht Ole den offiziellen Titel ”Lama” (buddhistischer Lehrer).

1989 entsteht sein zweites Buch ”Über alle Grenzen”, das die Entwicklung des Diamantweges im Westen beschreibt. Die klare Benennung von Missständen innerhalb der buddhistischen Szene macht es zu einer Provokation für etliche “politisch korrekte” Buddhisten.

1990 – 1993

1990 wird der Karma Kagyü Dachverband e.V. gegründet – heute Buddhistischer Dachverband Deutschland der Karma Kagyü Linie e.V., kurz BDD. Er ist eine Service-Einrichtung für die deutschen Meditationszentren, der die Vortragsreisen von buddhistischen Lehrern organisiert und sich um die Herstellung und den Vertrieb von Meditationstexten kümmert. Im Lauf der 90er Jahre kommen Bücher, Lehrvideos, CDs , und viel Öffentlichkeitsarbeit dazu. Für die Lehrinhalte sind Lama Ole und Lama Jigmela verantwortlich, der noch vom 16. Karmapa als Stellvertreter in Europa eingesetzt wurde. Heute haben sich insgesamt 79 Zentren und Meditationsgruppen in 7 buddhistischen Regionalvereinen (Süd, Südwest, Mittel-Rhein, West, Nord, Ost, Karma-Kagyü-Schule) organisiert, die wiederum Mitglieder des BDD sind.

In den rund 260 weltweit von Lama Ole gegründeten Zentren um die Welt unterrichten neben ihm selbst und seinen asiatischen Kollegen jetzt auch rund ein Dutzend von ihm autorisierte westliche Reiselehrer - vor allem aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und Polen. Sie verfügen mittlerweile selbst über jahrzehntelange Meditationserfahrung und werden von den Zentren eingeladen.

Im selben Jahr beginnt Caty Hartung, als Oles Assistentin mit um die Welt zu reisen.

Nach Glasnost und Perestroika wächst die Arbeit in Russland explosionsartig. Innerhalb weniger Tage nehmen dort über 1000 Menschen Zuflucht. Mitte November finden die ersten Vorträge in Ostdeutschland statt, wo vorerst noch wenig Interesse herrscht.

1992 erkennt in Tibet die 17. Wiedergeburt des Karmapa, der neunjährige 17. Karmapa Thaye Dorje, Ole auf einem Bild wieder. Sie begegnen sich nach seiner Flucht vor den chinesischen Besatzern Tibets in Delhi/Nordindien mit viel Freude.

1994 – 1999

Im März 1994 wird der 17. Karmapa Thaye Dorje in New Delhi von Vertretern der ganzen Welt in Indien empfangen. Seitdem durchläuft Karmapa seine traditionelle Ausbildung in New Delhi und den Himalayas.

1996 kommen auf der Internationalen Kagyü-Konferenz in New Delhi viele Lehrer aus den verschiedensten Ländern der Kagyü-Schule zusammen. Aus diesem Anlass verspricht Lama Ole dem durch Künzig Sharmapa bestätigten Karmapa Thaye Dorje die Unterstützung der Diamantweg-Zentren auf der ganzen Welt.

Seit 1993 leitet Lama Ole jeden Sommer große Meditationskurse bei Kassel mit bis zu 1.500 Teilnehmern. Auch die Besucherzahlen der anderen europäischen Kurse wachsen auf 500 bis fast 2000 an. Oft besucht Lopön Chechu Rinpoche, Hannahs und Oles erster Lehrer, die Kurse oder reist mit um die Welt.

Zum Jahrtausendwechsel hat sich Lama Oles jährlicher Reiseplan folgendermaßen eingependelt:

                                    Tschechien - Balkan – Polen                  1 ½ Monate
                                    Mitteleuropa                                          4 Monate
                                    Ukraine – Rußland – Sibirien -
                                    Littauen – Lettland – Estland                  2 Monate
                                    Skandinavien                                         2 Wochen
                                    Australien – Neuseeland                         1 Monat
                                    Südamerika – Mittelamerika                   1 Monat
                                    Nordamerika                                          1 Monat       

                                    Der Rest: Projekte, Post, Bücherschreiben

Urlaub: 3 Tage mit nahen Freunden auf sehr schnellen Motorrädern durch die Alpen fahren.

Silvester 2000 findet die bislang größte Kagyü-Silvesterparty in Wuppertal mit 2500 Besuchern statt.

2000

Zum Jahresbeginn 2000 besucht der 17. Karmapa zum ersten Mal Europa. Am 2. und 3. Januar feiern rund 6000 Schüler vor allem aus Zentral- und Osteuropa zusammen mit Lopön Tsechu Rinpoche, Hannah und Lama Ole in der Düsseldorfer Philipshalle dieses große Ereignis. Karmapa gibt buddhistische Erklärungen und Einweihungen. 3000 Menschen heißen ihn ihn Budapest willkommen; auch in Frankreich, Österreich und München kommen Hunderte bzw. Tausende zusammen, um Karmapa zu begrüßen. "

[Quelle: http://www.lama-ole-nydahl.de/person_frameset.htm . -- Zugriff am 2003-06-19]


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