Kulturen von Arbeit und Kapital

Teil 3: Kapitaleignerkulturen

3. Nachhaltige Investoren


von Margarete Payer

mailto: payer@payer.de


Zitierweise / cite as:

Payer, Margarete <1942 - >: Kulturen von Arbeit und Kapital. -- Teil 3: Kapitaleignerkulturen. -- 3. Nachhaltige Investoren. -- Fassung vom 2006-06-01. -- URL: http://www.payer.de/arbeitkapital/arbeitkapital0303.htm       

Erstmals publiziert: 2005-10-12

Überarbeitungen: 2006-06-01; 2005-11-13 [Ergänzungen]

Anlass: Lehrveranstaltung an der Hochschule der Medien Stuttgart, Wintersemester 2005/06

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0. Übersicht



Motto




Geld lasst von Herzen allen uns gönnen,
So viel die Esel nur tragen können.


[Wilhelm Busch (1832 - 1908): Hernach, 1908.]


1. Einleitung: Das Geld und die Vision von einer besseren Welt


Fast täglich kann man in unseren Zeitungen lesen, dass in Deutschland viel Geld vorhanden ist, es wird eher gespart - man geht davon aus, dass das vor allem aus Angst vor der Zukunft geschieht - als dass das Geld konsumiert wird, was einem wirtschaftlichen Gedeihen gut täte. Man sieht daran, dass mit Geld - in unserem Fall mit dem Nichtgebrauch - sehr viel ausgerichtet werden kann.

Laut Antje Schneeweiß und Wolfgang Kessler (s. unten) besitzen die deutschen Sparer über 3900 Milliarden Euro (bezogen auf 2004). Man könnte also eine ganze Menge damit ausrichten. Allerdings läßt sich beobachten, dass  immer mehr Geld sich bei immer weniger Menschen konzentriert. Man geht von drei Millionen Privathaushalten aus, die Schulden haben. Dass die öffentliche Hand einen Schuldenberg vor sich herschiebt, ist allgemein bekannt.

Laut den Vereinten Nationen ist die Kluft zwischen Arm und Reich weltweit noch größer: 225 Menschen besitzen so viel wie 47 Prozent der Menschheit. Es geht nun darum, dass man vielleicht die Kapitaleigner überzeugen kann, dass sie Geld nicht nur nach der Maxime der größten Rendite anlegen sondern beim Anlegen auch darauf achten, dass das Geld in sozialverträglichen und ökologisch vertretbaren Projekten genutzt wird.

Üblicherweise werden Gelder nach den Kriterien Rendite, Sicherheit und Verfügbarkeit angelegt.

Im folgenden Buch geht es um die Vision, was wäre, wenn man Geld nach sozialen und ökologischen Kriterien anlegen würde, wobei daraufhingewiesen wird, dass es durchaus einen Trend für ethischen Anlagen gibt:

"Das Geld und die Vision von einer besseren Welt" [...]
"Noch ist dies eine kühne Vision, doch das vorliegende Buch will dafür sorgen, dass sie realistischer wird. Es zeigt auf, wie der Sozialstaat so reformiert werden könnte, dass er gerecht und leistungsfähig bleibt. Es enthält Vorschläge, wie die globalen Finanzmärkte ihren Beitrag zu einer gerechten und umweltverträglichen Weltwirtschaft leisten könnten. Und nicht nur dies. Dieses Buch zeigt auch auf, dass ein neuer Umgang mit Geld bereits begonnen hat. Weltweit engagieren sich die Menschen für Tauschringe und regionale Währungen, um auch Arbeitslose wieder in den Wirtschaftskreislauf zu integrieren und ihre Regionen vor der Ausblutung zu bewahren. Ethische Geldanlagen verzeichnen einen regelrechten Boom. Zu fast jeder konventionellen Geldanlage gibt es inzwischen eine ethische Alternative. "

[Quelle: Antje Schneeweiß <1964 - > ; Wolfgang Kessler <1953 - >. -- In. Geld und Gewissen : tu Gutes und verdiene daran / Wolfgang Kessler und Antje Schneeweiß. -- Oberursel : Publik-Forum-Verl.-Ges., 2004. -- 187 S. ; 21 cm. -- ISBN 3-88095-139-X. -- S. 9 - 11.--{Wenn Sie HIER klicken, können Sie dieses Buch  bei amazon.de bestellen}]


2. Die Verantwortung der Aktionäre
(shareholder, stockholder)


Was kann der einzelne Aktionär ausrichten? bzw. wie kann er  verantwortlich handeln?


[vgl.: Schneeweiß, Antje <1964 - >: Kursbuch ethische Geldanlage : Aktien, Fonds, Beteiligungen / Antje Schneeweiß. Hrsg. vom Institut für Ökonomie und Ökumene SÜDWIND. Mit einem Vorw. von Ernst Ulrich von Weizsäcker. -- Aktualisierte und überarb. Neuausg. -- Frankfurt am Main : Fischer-Taschenbuch-Verl. -- 2002. -- 232 S. : graph. Darst. ; 19 cm. --  (Fischer ; 15269 : Fischer Wirtschaft). -- ISBN 3-596-15269-0. -- S. 45 - 51]

Frau Schneeweiß nimmt als Beispiel die Bayer Ag:


Abb.: Firmenlogo®

[Webpräsenz: http://www.bayer.de/. -- Zugriff am 2005-10-12]

Das Unternehmen Bayer ist weltweit als Pharmariese bekannt. Ein Unternehmen, dass auf dem Gebiet der Chemie arbeitet, muss u.a. besonders auf seine Umweltverträglichkeit untersucht werden. Da Bayer sehr stark in der Landwirtschaft mit seinen Pestiziden tätig ist und da auch kräftige Gewinne macht, ist es eigentlich die Aufgabe jedes Aktionärs zu prüfen, ob mit diesen Dingen verantwortlich umgegangen wird. Da 66% (1999) des Kapitals von institutionellen Anlegern (wie Banken, Pensionsfonds und Versicherungen) stammen, wissen viele Anleger gar nicht, dass sie ihr Geld von Bayergewinnen erhalten. Insgesamt waren 1999 400 000 Anleger beteiligt.

Bayer war in den letzten Jahren immer wieder in Skandale verwickelt: z.B.Verkauf von mit HIV-Virus verseuchten Präperaten für Bluterkranke in Japan; ein Pestizid, das Bienen sterben ließ, in Frankreich und 2001 der Rückruf des Medikaments Lipobay, ein Medikament, das das Cholesterin senken sollte, aber zu Todesfällen geführt hat.


Abb.: Lipobay®

Außerdem wird darauf hingewiesen, dass eine Bayer-Tochter im Kongo das Mineral Coltan unter menschenunwürdigen Bedingungen abbauen läßt und vor allem dadurch den Bürgerkrieg mitfinanziert.


Abb.: Coltan-Minen im Kongo, einem Land, dass seit Jahren durch Bürgerkrieg zerstört wird.
[Bildquelle: http://tierra.rediris.es/coltan/. -- Zugriff am 2005-10-12]

[vgl.: Schneeweiß, Antje <1964 - >: Kursbuch ethische Geldanlage : Aktien, Fonds, Beteiligungen / Antje Schneeweiß. Hrsg. vom Institut für Ökonomie und Ökumene SÜDWIND. Mit einem Vorw. von Ernst Ulrich von Weizsäcker. -- Aktualisierte und überarb. Neuausg. -- Frankfurt am Main : Fischer-Taschenbuch-Verl. -- 2002. -- 232 S. : graph. Darst. ; 19 cm. --  (Fischer ; 15269 : Fischer Wirtschaft). -- ISBN 3-596-15269-0. -- S. 51 - 53]


3. Ethisches Investment
(socially responsible investing (SRI), 社会的責任投資)


"Unter ethischem Investment versteht man Geldanlagen, die neben Renditekriterien auch ethische Wertvorstellungen des Anlegers berücksichtigen. Oft wird auch von ökologischem und sozial verantwortlichem Investment gesprochen (englisch social responsibility investment, SRI).

Geschichte

Die Idee ethischen Investments hat ihren Ursprung in den Siebziger Jahren in den Bewegungen gegen Apartheid in Südafrika und gegen den Vietnamkrieg. Kein „Geld für Rüstung und Apartheid“ war die Devise derer, die nicht mit ihrem Geld das finanzieren wollen, was sie mit ihrem politischen Engagement ablehnen. Zuerst entstanden in den USA und Großbritannien Fonds mit Ausschlusskriterien für diese Aktivitäten, vor allem auch für institutionelle Anleger wie Universitäten, Stiftungen und Kirchen. In Europa, vor allem Deutschland, kam Atomkraft als weiteres Kriterium hinzu. In den Siebziger Jahren machte die GLS Gemeinschaftsbank den Anfang, in den Achtziger Jahren kamen weitere alternative Banken wie die Ökobank in Deutschland oder die Alternative Bank Schweiz hinzu, die ökologische und soziale Projekte finanzieren. Seit den Neunziger Jahren spielt Kritik an der Globalisierung und der Ausweitung spekulativer Finanztransaktionen eine zunehmende Rolle für ethisch motiviertes Investment.

Arten des Investments und ihre Wirkungen

Nach Antje Schneeweiß (Kursbuch) kann man drei Grundformen unterscheiden, die in ihrer Wirkungsweise jeweils unterschiedlich sind:

  • Fördersparmöglichkeiten bei alternativen Banken: Banken legen klassische Sparbriefe auf mit Verwendungsorientierung zur gezielten Förderung bestimmter Aktivitäten, die damit zu günstigen Konditionen eine Finanzierung erhalten. Die Bank übernimmt das Risiko, der Anleger erhält meist eine niedrigere Verzinsung als auf dem übrigen Kapitalmarkt. Sein Geld fördert direkt die entsprechenden Projekte.
  • Direktinvestitionen in nicht börsennotierte Unternehmen. Der Investor stellt dem Unternehmen über Anteile oder Anleihen direkt Geld zur Verfügung und ist über Ausschüttungen oder Festzins am Gewinn beteiligt. Er trägt das Risiko mit. Auch hier finanziert das Geld direkt die vom Anleger gewünschten Aktivitäten.
  • Ethische Investmentfonds: Der Anleger investiert in Investmentfonds, deren Management sich zu einer Beschränkung anhand bestimmter Kriterien verpflichtet. Spezielle Rating-Agenturen wie Oekom oder Südwind-Institut beurteilen Unternehmen in Bezug auf ökologische und soziale Kriterien. Innerhalb der Auswahlkriterien entscheidet das Fondsmanagement nach klassischen Renditekriterien. Aufgrund des marktnahen Auswahlverfahrens sind die Wirkungen weniger greifbar. Die Unternehmen haben nur in seltenen Fällen einen direkten Vorteil (etwa bei Kapitalerhöhungen). Die Auswirkungen liegen eher im Imagevorteil für die Unternehmen und der gezielten Einflussnahme durch das Fondsmanagement bei Verstößen gegen die Kriterien.
Alternative Banken

Im deutschsprachigen Raum gibt es mehrere alternative Banken, die nach ethischen Kriterien arbeiten:

  • Die Gemeinschaftsbank in Bochum vergibt Kredite an kulturelle, soziale und ökologische Initiativen. Insgesamt werden 3300 Projekte finanziert. Im März 2005 erhielt sie als erste Bank in Deutschland die bestmögliche Bewertung im Nachhaltigkeitsindex der Ratingagentur Ethibel.
  • Die Umweltbank in Nürnberg vergibt Kredite ausschließlich an ökologische und nachhaltige Projekte wie beispielsweise im Bereich Altbau-Sanierung, Energiesparhäuser, Solaranlagen, Windkraft und ökologisches Bauen.
  • Die Ethikbank in Eisenberg folgt bei ihren Geldanlagen strengen Anlagekriterien, die klar, verbindlich und transparent sind. Neben einer Liste mit Positivkriterien (Umweltpolitik und -managementsysteme, Weiterbildung und Personalentwicklung, Schaffung und Erhalt von Arbeitsplätzen, …) veröffentlicht sie auch eine Liste mit Negativkriterien (Militärwaffen, Atomkraftwerke, Kinderarbeit, …).
  • Die Bank für Orden und Mission in Idstein investiert ihr Geld unter Berücksichtigung ethischer Grundsätze, die Kriterien hierfür werden klar definiert. Der bankenübliche Gewinn fließt über den Franziskanerorden an die Notleidenden der Welt.
  • Die Steyler Bank in Sankt Augustin tätigt ihre Investitionen ebenfalls nach ethischen Kriterien. Dabei arbeitet sie auf der Basis des Frankfurt-Hohenheimer Leitfadens und ist Mitglied im Verein Corporate Responsibility Interface Center. Gewinne werden ausschließlich zur Unterstützung der Hilfsprojekte der Steyler Missionare verwendet.
  • Die Alternative Bank Schweiz (ABS) in Olten fördert alternative Energien, biologische Landwirtschaft, Frauenprojekte, ökologische und soziale Unternehmen, Bildung und Kultur, Entwicklungszusammenarbeit, alternative und soziale Wohnformen sowie soziale Projekte.
  • Die Pax-Bank in Köln, die Liga-Bank in Regensburg und die Bank für Kirche und Caritas in Paderborn arbeiten ebenfalls unter Berücksichtigung ethischer Kriterien, stehen aber nur ausgewählten (im kirchlichen Bereich arbeitenden) Privatkunden und katholischen kirchlich-caritativen Einrichtungen zur Verfügung.
Direktinvestitionen

Vielfältige Anlagemöglichkeiten kommen für ethisch motivierte Anleger infrage:

  • Erneuerbare Energien werden meist über Kommandit-Beteiligungen angeboten. Für Windkraft gibt der Bundesverband WindEnergie e.V. Informationen für Anleger heraus.
  • Entwicklung: Die Ökumenische Entwicklungsgenossenschaft Oikocredit bietet eine Beteiligung über Genossenschaftsanteile, mit denen Entwicklungsprojekte, u.a. Mikrokredit-Organisationen mit Krediten finanziert werden.
  • Die alternativen Banken werben um Genossenschaftsanteile oder Aktien zur Deckung der Förderkredite mit Eigenkapital.
  • Das gepa Fair Handelshaus bietet den Abschluss eines Darlehnsvertrages an. So kann der finanzielle Spielraum für faire Investitionen erhöht werden.
Investmentfonds
  • Aktienfonds: Ökologische Investmentfonds lassen sich unterteilen in Ökoeffizienz-Fonds, die aus jeder Branche die ökologisch besten Unternehmen aufnehmen und ökologische Branchenfonds, die Aktien von Unternehmen aus einzelnen umweltrelevanten Branchen enthalten. Siehe auch Ethisch-ökologische Fonds.
  • Ebenfalls in Ethisch-ökologische Fonds investieren ökologische Lebensversicherungen wie Oeco Capital  oder transparente.

Aus ethischer Sicht ist eine Beteiligung an einem Investmentfonds jedoch umstritten, weil sich dieser eng am konventionellen Kapitalmarkt orientiert. Oft erscheint eine Beurteilung von Unternehmen schwierig, da diese stark untereinander verflochten sind. Streng genommen fließt das Geld nicht an das Unternehmen, sondern an den Vorbesitzer der Aktie, von dem der Käufer nichts über sein ethisches Verhalten wissen kann.

Unabhängige Informationen
  • Südwind-Institut hat einen eigenen Arbeitsbereich „ethische Geldanlagen“ und untersucht diese auf Entwicklungsverträglichkeit.
  • Der Arbeitskreis Eine-Welt der Katholischen Hochschulgemeinde (KHG) Karlsruhe stellt auf einer Internetseite über ethische Geldanlagen umfassende Informationen zum Thema mit einer Übersicht zu allen alternativen Banken bereit.
  • Vereinzelt berichten die Verbraucherzeitschriften Finanztest und Ökotest über ökologische Geldanlagen.
  • Die Zeitschrift Öko-Invest bietet Informationen für professionelle Anleger."

[Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Ethisches_Investment. -- Zugrif am 2005-10-06]

"Socially responsible investing, often abbreviated to SRI, is an umbrella term for a philosophy of investing by both financial and social criteria. SRI investors seek to align their personal values and financial goals by choosing to invest in companies and organizations displaying values comparable to their own.

Modern socially responsible investing has evolved into two groups largely differentiated by political orientation. Conservative SRI investors tend to follow criteria mirroring values of particular religious denominations. Liberal SRI investors follow criteria supporting a variety of values, ranging from environmental protection to workers' rights. There is no one standard of criteria across socially responsible investing, but most SRI mutual funds, whether conservative or liberal, employ screens that exclude companies that manufacture tobacco or alcohol products.

Examples of socially responsible mutual funds

Funds focused on environmental/social issues:

  • Calvert - Investments That Make a Difference
  • Domini Social Investments
  • Parnassus Investments
  • Pax World Funds
  • Women's Equity Mutual Fund

Funds focused on religious/moral criteria:

  • Amana Mutual Funds Trust
  • Aquinas Funds
  • Timothy Plan"

[Quelle: http://en.wikipedia.org/wiki/Socially_responsible_investing. -- Zugriff am 2005-10-06]


3.1. Zum Beispiel: Amy Domini



USA-Bezug

Amy Domini kam auf die Idee des ethischen Investments durch einen ihrer Klienten, der ein Vogelliebhaber war und sein Kapital nicht in einer Firma anlegen wollte, die durch Papierherstellung die Umwelt zerstörte. Zusätzlich hatte sie Klienten, die keine Tabakfirmen unterstützen wollten. Das war etwa 1980. Obwohl andere Börsianer es als unmöglich ansahen, dass man ethische Kriterien bei den Anlagen miteinbrachte, zeigt der Erfolg von Amy Domini, dass so etwas durchaus erfolgreich sein kann:

"The Domini Story"


Abb.: Amy Domini
[Bildquelle: http://www.bokutakusha.com/2002_books/2002_books.html. -- Zugriff am 2005-10-06]

"Amy wasn't the only one thinking along these lines. Many individuals had already made the connection between their investments and their personal beliefs, and sought to invest in companies they respected while avoiding those companies that violated their principles. A handful of mutual funds already existed to screen for ethical concerns and community development financial institutions were developing ways to use their capital to re-invest in their local communities. Shareholder activists affiliated with the Interfaith Center on Corporate Responsibility had years of experience using their shares to influence corporate behavior. But the community of professionals dedicated to what became known as "socially responsible investing" was small, and efforts were isolated. In 1984, Amy wrote "Ethical Investing", one of the first attempts to understand what these various strategies meant, and how they could complement each other.  

Amy realized that what social investors needed was a benchmark – something akin to traditional investment benchmarks like the Standard & Poor's 500 or the Dow Jones Industrial Average that could be used to determine whether there was a cost or a benefit, in dollars and cents, to invest this way. For example, would an investor that chose not to invest in tobacco companies or major polluters, preferring companies with better environmental and human rights records, perform better or worse than investors who did not consider these factors? She saw this uncertainty as the primary obstacle to the growth of socially responsible investing.  

In 1989, she and her partners Peter Kinder and Steve Lydenberg began work on the Domini 400 Social IndexSM, an index of 400 primarily large-capitalization U.S. corporations, roughly comparable to the S&P 500, selected based on a wide range of social and environmental criteria. When it was launched in 1990, it was the first index of its kind. A year later, they launched the Domini Social Equity FundSM, to provide investors with a fund that tracks the Index. At the same time, they launched Kinder, Lydenberg, Domini & Co., a firm dedicated to providing social and environmental research on publicly traded corporations – information that was not being systematically collected.  

They didn't know what the results would be. It seemed logical that companies with better social and environmental records would perform at least as well as polluters and firms with poor employee relations – probably better – but there was simply no evidence one way or the other. Wall Street analysts told them it would never work– including social and environmental considerations into investment decisions would limit the investment universe, and therefore limit returns. They didn't acknowledge that traditional money managers are paid large sums of money to do just that – limit their investment universe to a profitable portfolio of stocks.  

As it turned out, Wall Street was wrong. The ten-year track record of the Domini 400 Social Index has proven that social and environmental screens do not limit your performance. To the contrary, they may, in fact, lead to higher returns.  

This important lesson has allowed us to use our shareholders' investments to encourage greater corporate responsibility, both by using social and ethical criteria to select our holdings and by directly engaging corporate management through proxy voting and shareholder dialogues. Since 1994, we have engaged numerous corporations in discussions on a wide range of issues, from sweatshops to the environment. In 1999, we became the first mutual fund manager in the country to publish its proxy votes, so that our investors could hold us accountable for the positions we are taking.  

We have also learned that it is possible to profitably use our investments to help rebuild those communities that have not benefited from our nation's economic growth. We believe that healthy economies are built from the bottom up, and that prudent investors should look for ways to invest in the economic development of struggling communities. We have therefore developed investment vehicles that work to rebuild our nation's underserved communities, and will continue to expand and strengthen that commitment: the Domini Social Bond Fund and the Domini Money Market Account.  

Socially responsible investing has come a long way in the past twenty years. It is now widely recognized that social investors use three basic tools, often in tandem, to achieve their social and financial goals – social and environmental screening, shareholder advocacy and community investing. We are guided by the knowledge that it is possible to earn a competitive return while using our investments to make a difference in the world. It is no longer necessary to choose between your principles and your investments. "

[Quelle: http://www.domini.com/print/PrintPage.asp?ref=http://www.domini.com/about-domini/The-Domini-Story/index.htm. -- Zugriff am 2005-10-06]


3.2. Warum eine Geldanlage ethisch sein kann


 


 

Vier Abb.: Faltblatt von Südwind "Warum eine Geldanlage ethisch sein kann". --  [Quelle: http://www.suedwind-institut.de/FB-Ethik.pdf. -- Zugriff am 2005-10-06]


3.3. Der Unterschied zwischen Konsumentenbewegung und ethischem Investment


Da Konsumentenbewegung und ethisches Investment die gleiche Zielrichtung haben könnte, besteht die Gefahr, dass man die Unterschiede übersieht. Bei einer Konsumentenbewegung geht es ja darum, durch die Verweigerung des Kaufs von problematischen Gütern Druck auf Unternehmen auszuüben.

Je nach Einstellung sind die Ziele identisch: u.a.

Aber die Einflußmöglichkeiten sind sehr unterschiedlich: an einer Konsumentenbewegung kann sich im Prinzip jeder gleichermassen beteiligen, bei ethischem Investment braucht man Vermögen. Es geht also darum, dass man vor allem die vermögenden Institution dazu bringt sich entsprechend zu verhalten (Kirchen, Stiftungen, Pensionskassen usw.) Antje Schneeweiß weist darauf hin, dass die Erfolge ethischer Geldanlagen in den USA vor allem darauf beruhen, dass sich solche Institutionen dem Gedanken des ethischen Investments angeschlossen haben.

[ vgl.: Schneeweiß, Antje <1964 - >: Kursbuch ethische Geldanlage : Aktien, Fonds, Beteiligungen / Antje Schneeweiß. Hrsg. vom Institut für Ökonomie und Ökumene SÜDWIND. Mit einem Vorw. von Ernst Ulrich von Weizsäcker. -- Aktualisierte und überarb. Neuausg. -- Frankfurt am Main : Fischer-Taschenbuch-Verl. -- 2002. -- 232 S. : graph. Darst. ; 19 cm. --  (Fischer ; 15269 : Fischer Wirtschaft). -- ISBN 3-596-15269-0. -- S. 118f.]

Nicht unerwähnt sollte bleiben, dass sowohl Konsumentenbewegung als auch ethisches Investment mißbraucht werden kann. Wenn es um moralische Werte geht, gehen die Meinungen sehr auseinander, was als "moralisch" anzusehen ist. In den USA wird z.B. von Fundamentalisten Homosexualität als moralisch verwerflich angesehen, also ruft man zum Boykott von Firmen oder auch Fernsehanstalten auf, bei denen sich Mitarbeiter zu ihrer Homosexualität bekennen (vgl. den Boykott gegen Disney).

Dass man solche Bewegungen auch politisch mißbrauchen kann, liegt auf der Hand z.B. das Verweigern des Kaufs von französischen Importen in den USA, weil Frankreich sich geweigert hat sich am Irakkrieg zu beteiligen.


3.4. Wo bleiben die Finanzgiganten Staatskirchen?



Deutschland-spezifisch

Spricht man von ethischem Handeln, wird man schauen, wie sich denn die deutschen Kirchen mit ihrem großen Vermögen verhalten. Laut Antje Schneeweiß (in Ethische Geldanlagen - kirchliche Gelder könnten viel bewegen)  haben die Großkirchen ein Kapitalvermögen von 500 Mrd. Euro, wovon 100 Mrd. bei kirchlichen Banken und Versicherungen angelegt sind. Das andere Geld wird mit der Begründung, dass es mündelsicher und deckungsstockfähig sein müsse, konventionell verwaltet und es müssen regelmäßig Gewinne fließen. (Deckungsstockfähig heißt, dass 30 % Aktien sein dürfen, 5% außerhalb der EU und 2,5% nicht-börsennotierte Wertpapiere sein dürfen.)

Kirchliche Banken verweisen aber darauf, dass sie durch ihre Satzungen ethisch gebunden sind und dass sie die Bedingungen erfüllen. Allerdings reichen diese Banken zum Teil Gelder weiter an Banken, die nicht entsprechend gebunden sind. Beipielhaft ist die EthikBank in Eisenberg, der auch üerprüft, wohin solche Gelder gehen.

Schneeweiß verweist weiterhin darauf, dass die Kirchen mit ihren Investitionen durchaus Einfluss auf Fonds bzw. Unternehmen ausüben könnten (man könnte z.B. bei den Hauptversammlungen eines Unternehmens auftreten und auf unethische Projekte aufmerksam machen.

In kirchlichen Kreisen ist man eher skeptisch, ob ethisches Investment auch genügend Rendite bringt, dabei ist die Sorge nur teilweise begründet, denn, da die Kirchen eher festverzinslich anlegen, ist ja eine sichere Rendite gewährleistet. Nur bei den Aktien ist die Rendite eine Frage, da laut Schneeweiß die Ethikfonds in den neunziger Jahren schlechter als der Durchschnitt der sonstigen Fonds abgeschnitten haben. Allerdings scheint sich seit 2002 dies geändert zu haben und vor allem die Ökofonds erzielen teilweise sogar eine überdurchschnittliche Rendite.

Schneeweiß (in "Kirchenbanken im Alleingang einen Schritt voran") berichtet, dass 2001 elf kirchliche Banken zwei Nachhaltigkeitsfonds aufgelegt haben und zwar auf der Gundlage des "Dow Jones Social Group Index", einem Index, der aus der Zusammenarbeit der schweizerischen Anlagegesellschaft "Sustainable Asset Management (SAM)" und "Dow Jones" entstanden ist.

SAM hat aus den großen Konzernen, die herausgesucht, die ein höheres Umwelt- und Sozialbewusstsein anaführen konnten, vor allem nicht im Wesentlichen Rüstungsgüter produzieren. Diese Unternehmen werden zusätzlich nach ihrer Umweltverträglichkeit und sozialen Verantwortung befragt. 260 Unternehmen sind am Schluss in die Liste aufgenommen worden, darunter DaimlerChrysler, Bayer und die Deutsche Bank, weshalb das Institut Suedwind das ganze als recht fraglich ansieht.

Die Kirchen legen an die Liste zusätzlich an weiteren Kriterien an, dass es sich nicht um Unternehmen handeln darf, die mit Tabak, Alkohol oder Glücksspiel ihr Geld verdienen.

"Ethische Geldanlagen – kirchliche Gelder könnten viel bewegen"

[...] "Aufgrund dieser Ergebnisse und des inzwischen breit gefächerten Angebots ethischer Fonds mit sehr unterschiedlichen Chance - Risikoprofilen ist der Verweis auf die Finanznöte der Kirchen als ein Grund dafür, Gelder nach wie vor konventionell anzulegen, hinfällig.

Antje Schneeweiß
Institut SÜDWIND, Fachbereich ethische Geldanlagen"

[Quelle: http://www.suedwind-institut.de/3-030_fs.htm. -- Zugriff am 2005-10-06]

"Kirchenbanken im Alleingang einen Schritt voran

[...] "Nun legten im März 2001 elf Banken für Kirche, Caritas und Diakonie zwei Nachhaltigkeitsfonds mit den unhandlichen Namen »KCD-Union-Aktien Nachhaltig DJSG-Index« und den »KCD-Union-Renten Plus Nachhaltig DJSG-Index« auf." [...]

"Alles in allem betrachtet man die jetzt vielerorts geschalteten Anzeigen für die beiden Nachhaltigkeitsfonds der Kirchenbanken also mit gemischten Gefühlen. Wird uns hier alter Wein in neuen Schläuchen verkauft, also ein Fonds, der genau die Aktien enthält, in die wir als ethische Geldanleger eben nicht mehr investieren wollen, oder tragen die Fonds wirklich zu einer lebenswerten Zukunft bei? Positiv ist sicherlich, dass die kirchliche Finanzwelt mit der Auflage dieser Fonds nun zum ersten Mal geschlossen einen Schritt in die Richtung ethischer Geldanlagen getan hat. Ärgerlich ist dabei, dass keine von den Stimmen, die seit Jahrzehnten für eine nachhaltige Anlage von Kirchengeldern kämpfen, bei der Umsetzung Gehör fand, sondern das Konzept wieder einmal hinter verschlossenen Türen verabredet wurde.

SÜDWIND sieht es in seinem Arbeitsbereich ethische Geldanlagen nun als eine vordringliche Aufgabe an, Untersuchungen zur ethischen Qualität dieser beiden Fonds anzustellen, die kirchliche Öffentlichkeit darüber zu informieren und einen Dialog mit den Initiatoren herzustellen.

Antje Schneeweiß"

[Quelle: http://www.suedwind-institut.de/3-030_fs.htm. -- Zugriff am 2005-10-06]


4. Kritische Aktionäre / Shareholder engagement



Abb.: Logo®

Webpräsenz des Dachverbands der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre: http://www.kritischeaktionaere.de/. -- Zugriff am 2005-10-12

Die Kritischen Aktionärinnen und  Aktionäre setzen sich vor allem mit der Rolle der Großkonzerne auseinander. Je mehr einzelne Aktionäre beitreten, bzw. ihr Stimmrecht an entsprechende Gruppen abgeben, um so mehr können diese Gruppen etwas erreichen. Die vorgeschriebenen Hauptversammlungen der Konzerne ist ein Teil der Unternehmenskontrolle bzw. der Good Corporate Governance, wozu auch Verhaltenskodizes zwischen Aktionären und Managern gehören. Es geht bei der Good Corporate Governance um die Stakeholder und nicht nur um die Shareholder.

Teilweise recht es schon, wenn Investoren die Wirkungen ihrer Investitionen überprüfen und bei unethischem Verhalten, z.B. wenn das Unternehmen Menschenrechte verletzt, nicht mehr bei diesem Unternehmen investieren.

Bei den Kritischen Aktionärinnen und Aktionären hingegen setzt man aktiv ein, um einen entsprechenden Einfluss auszuüben: Fragen an das Management, möglichst Herstellen von Öffentlichkeit, bei Hauptversammlungen reden und es zu Abstimmungen kommen lassen. Es kommt dabei nicht darauf an, dass die Mehrheit der Aktionäre hinter einem Antrag stehen, sondern dass das Management merkt, dass jemand oder möglichst die Öffentlichkeit auf "Bad Corporate Governance" aufmerksam gemacht wird.

 In den USA ist der Anteil des "Socially Responsible Investment Fonds" schon deutlich höher (vgl. das Beispiel Amy Domini) als in Deutschland. Immerhin ist es in Europa gelungen, dass eine britische Firma ihren 200-Millionen-Pfund-Auftrag für den Illisu-Staudamm in der Türkei zurückgewiesen hat.

[vgl.: Peters, Volker: Kritische Verantwortung. -- In: taz. -- ISSN 0931-9115. --2002-07-29]


Abb.: Firmenlogo®


Deutschland-Bezug

Ein schönes Beispiel wie Kritische Aktionärinnen und Aktionäre arbeiten, zeigt die Beschreibung der Hauptversammlung der Deutschen Post AG - und wenn man gerade erlebt hat, dass selbst in einer Stadt wie Mössingen das Postamt geschlossen werden soll, sollte man daran interessiert sein, dass es kritische Aktionäre gibt.

"Hauptversammlung der Deutschen Post AG 2005

Arbeitsplätze statt Weltmarktstreben!

Exakt 6.738 Arbeitsplätze hat der Vorstand der Deutschen Post AG allein im Geschäftsbereich Brief im Geschäftsjahr 2004 vernichtet. „Das sind 6.738 Menschen mehr, die die sozialen Sicherungssysteme belasten, statt in sie einzuzahlen“, sagte  der Geschäftsführer des Dachverbands der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre, Henry Mathews, in der Hauptversammlung des Unternehmens am 18. Mai 2005 in Köln. „Der Vorstand will den Konzern zum weltweit führenden Logistiker machen, aber dieses Unternehmen ist traditionell vor allem den Kunden und Beschäftigten in Deutschland verpflichtet. Angesichts der Lage auf dem Arbeitsmarkt ist die Personalpolitik des Post-Vorstands absolut unverantwortlich.“

Der Vorstand dränge die Briefzusteller zu Arbeitszeitverlängerungen und vergrößere die Zustellbezirke, um Stellen einzusparen. Den Zustellern werden Abfindungen bis zu 50.000 Euro angeboten, damit sie den Konzern freiwillig verlassen. „Das entspricht eineinhalb bis zweieinhalb Jahresgehältern, die der Post-Vorstand zahlt, damit Menschen nicht mehr arbeiten“, wetterte Mathews, „und gleichzeitig bietet er den Filialbeschäftigten Einmalzahlungen von 5.000 Euro, damit sie in die Briefzustellung wechseln. Diese Personalpolitik ist vollkommen unverständlich!“

Der Kritische Aktionär widersprach Vorstandschef Klaus Zumwinkel, der behauptet hatte, Aus- und Weiterbildung der Beschäftigten habe bei der Post einen hohen Stellenwert. „Das Gegenteil ist der Fall“, stellte Mathews fest, „denn während früher alle Post-Beschäftigten eine fundierte Ausbildung erhielten, beschäftigt die Post heute immer mehr Menschen, die nach wenigen Wochen Einarbeitungszeit auf die Kunden losgelassen werden.“

Inzwischen würden Briefkästen nur noch von tageweise beauftragten und schlecht bezahlten Scheinselbständigen geleert, erinnerte Mathews, worunter die Zuverlässigkeit des Brieftransports erheblich leide.

Mathews zitierte in der Kölnarena aus dem Bericht eines Beschäftigten in einem Briefzentrum der Deutschen Post: „Bevor im Sommer die Temperatur am Arbeitsplatz die 40-Grad-Marke erreicht – Sonnenwärme von außen und Maschinenabwärme von innen ergänzen sich wunderbar – werden die Anschriftenleser von unten mit Ventilatoren gekühlt, damit sie nicht aussteigen. Auch der Rechner steht in einem klimatisierten Raum. Die ArbeiterInnen können nicht mehr so schnell trinken, wie sie schwitzen. Deshalb sind die Getränke dann kostenlos. Werden die 40 Grad Raumtemperatur endlich überschritten, gibt es wenigstens eine kurze betriebsbedingte Arbeitspause, bis der ausgestiegene Anschriftenleser wieder anfährt.“

Dieser Bericht zeige, dass der Post-Vorstand sich mehr um das Funktionieren der eingesetzten Maschinen kümmere, als um die Arbeitsbedingungen der Beschäftigten, beklagte Mathews unter Applaus der anwesenden Aktionärinnen und Aktionäre.

Für eine Tagung von 180 Führungskräften Ende Februar 2005 in Interlaken, Schweiz, habe die Post laut Medienberichten 1,7 Millionen Euro ausgegeben (vgl. Süddeutsche Zeitung, 01.03.05), berichtete der Kritische Aktionär und fragte den Vorstand: „Warum haben Sie fast 10.000 Euro pro Person für eine luxuriöse Tagung aus, kürzen aber den Menschen, die sich täglich mit Ihrer Post krummbuckeln, die Löhne?“ Darauf antwortete Zumwinkel später nur, wichtiger als die Kosten sei der Nutzen der Tagung gewesen.

Auf der Tagesordnung in Interlaken stand auch die Schließung weiterer 1.000 Postfilialen „Vor allem im ländlichen Raum mussten Menschen schon Bürgerinitiativen gründen, um eine ortsnahe Versorgung mit Postdienstleistungen zu erreichen“, hielt Mathews dem Vorstand vor. „Diese kundenfeindliche Geschäftspolitik kann nicht zukunftsfähig sein. Vor der Konkurrenz nach der Liberalisierung des Briefmarkts wäre die Deutsche Post AG besser geschützt, wenn sie sich nicht vor ihren Kunden verstecken würde.“

Die Steigerung des Konzerngewinns um 21 Prozent sei erfreulich für die Aktionäre, summierte Mathews, „aber der Gewinn darf nicht zu Lasten der Kundenfreundlichkeit und nicht auf dem Rücken der Beschäftigten erwirtschaftet werden!“"

[Quelle: http://www.kritischeaktionaere.de/Konzernkritik/Post/Post-HV2005/post-hv2005.html. -- Zugriff am 2005-10-12]


5. Weiterführende Ressourcen


5.1. Printmedien



Abb.: Einbandtitel

Schneeweiß, Antje <1964 - >: Kursbuch ethische Geldanlage : Aktien, Fonds, Beteiligungen / Antje Schneeweiß. Hrsg. vom Institut für Ökonomie und Ökumene SÜDWIND. Mit einem Vorw. von Ernst Ulrich von Weizsäcker. -- Aktualisierte und überarb. Neuausg. -- Frankfurt am Main : Fischer-Taschenbuch-Verl. -- 2002. -- 232 S. : graph. Darst. ; 19 cm. --  (Fischer ; 15269 : Fischer Wirtschaft). -- ISBN 3-596-15269-0


Abb.: Einbandtitel

Geld und Gewissen : tu Gutes und verdiene daran / Wolfgang Kessler und Antje Schneeweiß. -- Oberursel : Publik-Forum-Verl.-Ges., 2004. -- 187 S. ; 21 cm. -- ISBN 3-88095-139-X. -- {Wenn Sie HIER klicken, können Sie dieses Buch  bei amazon.de bestellen}


5.2. Online


Dachverband der Kritischen Aktionärinnen und Aktionäre. -- URL:  http://www.kritischeaktionaere.de/. -- Zugriff am 2005-10-12

ECOreporter.de — nachhaltig investieren. -- URL: http://www.ecoreporter.de/. -- Zugriff am 2005-10-12. -- Teils Gebührenpflichtig

Eurosif´ the European Social Investment Forum. -- URL: http://www.eurosif.org/. -- Zugriff am 2005-10-12. -- ["The European Social Investment Forum (EUROSIF) is the pan-European stakeholder network whose mission is to encourage and develop sustainable and responsible investment and better corporate governance. Current members of Eurosif include pension funds, financial service providers, academic institutes, research associations and NGO's. The association is a not-for-profit entity that represents assets totalling over €600bn through its membership. Eurosif has two main roles: (1) to provide an international forum in order to help multi-stakeholder groups work together on issues facing SRI and Corporate Governance, and (2) to collect input from members and communicate their ideas and initiatives to European policy makers, including the European Commission as well as the European Parliament."]

Forum Nachhaltige Geldanlagen. -- URL: http://www.forum-ng.de. -- Zugriff am 2005-10-12. -- ["Das Forum Nachhaltige Geldanlagen (FNG) ist ein Zusammenschluss von 75 Unternehmen und Organisationen, die sich für Nachhaltige Geldanlagen einsetzen. Das Forum ist in Deutschland, Österreich und der Schweiz aktiv und Gründungsmitglied des europäischen Dachverbands Eurosif."]

nachhaltiges investment.org. -- URL: http://www.nachhaltiges-investment.org/. -- Zugriff am 2005-10-12. -- ["Die Plattform wird betrieben vom Institut für Ökologie und Unternehmensführung an der EUROPEAN BUSINESS SCHOOL e.V.  Sie ist ein Ergebnis des Forschungsprojekts Umwelt- und Nachhaltigkeitstransparenz für Finanzmärkte", das das Institut mit Förderung des Bundesministeriums für Bildung und Forschung und unter der Schirmherrschaft von Prof. Dr. Klaus Töpfer, Executive Director des UNEP, durchführt."]  


Zu 3.4.: Spekulanten