Ausgewählte Texte aus der Carakasaṃhitā

1. Sūtrasthāna

1. Kapitel 1: "Langes Leben"

Sūtra 86c - 88b


übersetzt und erläutert von Alois Payer

mailto:payer@payer.de


Zitierweise / cite as:

Carakasaṃhitā: Ausgewählte Texte aus der Carakasaṃhitā / übersetzt und erläutert von Alois Payer <1944 - >. -- 1. Sūtrasthāna. -- 1. Kapitel 1: "Langes Leben". -- Sūtra 86c - 88b. -- Fassung vom 2007-04-21. -- URL: http://www.payer.de/ayurveda/caraka0101086.htm  

Erstmals publiziert: 2007-03-22

Überarbeitungen: 2007-04-21 [Ergänzungen]; 2007-04-09 [Ergänzungen]; 2007-04-06 [Aufteilung]

Anlass: Lehrveranstaltung SS 2007

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Dieser Text ist Teil der Abteilung Sanskrit  von Tüpfli's Global Village Library

WARNUNG: dies ist der Versuch einer Übersetzung und Interpretation eines altindischen Textes. Es ist keine medizinische Anleitung. Vor dem Gebrauch aller hier genannten Heilmittel wird darum ausdrücklich gewarnt. Nur ein erfahrener, gut ausgebildeter ayurvedischer Arzt kann Verschreibungen und Behandlungen machen!


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Die Verse sind, wenn nichts anderes vermerkt ist, im Versmaß Śloka abgefasst.

Definition des Śloka in einem Śloka:

śloke ṣaṣṭhaṃ guru jñeyaṃ
sarvatra laghu pañcamam
dvicatuṣpādayor hrasvaṃ
saptamaṃ dīrgham anyayoḥ

"Im Śloka ist die sechste Silbe eines Pāda schwer, die fünfte in allen Pādas leicht
Die siebte Silbe ist im zweiten und vierten Pāda kurz, lang in den beiden anderen."

Das metrische Schema ist also:

 ̽  ̽  ̽  ̽ ˘ˉˉ ̽ 
 ̽  ̽  ̽  ̽ ˘ˉ˘ ̽ 

 ̽  ̽  ̽  ̽ ˘ˉˉ ̽ 
 ̽  ̽  ̽  ̽ ˘ˉ˘ ̽

Zur Metrik siehe:

Payer, Alois <1944 - >: Einführung in die Exegese von Sanskrittexten : Skript.  -- Kap. 8: Die eigentliche Exegese, Teil II: Zu einzelnen Fragestellungen synchronen Verstehens. -- Anhang B: Zur Metrik von Sanskrittexten. -- URL: http://www.payer.de/exegese/exeg08b.htm


prathamo dīrghañjīvitādhyāyaḥ

Kapitel 1: "Langes Leben"


Sneha — Fette


sarpis tailaṃ vasā majjā
sneho diṣṭaś caturvidhaḥ |86cd|

86cd. Fett1 ist von viererlei Art:

Kommentar:

1 Fett

"Fette und fette Öle sind Tri-Ester des dreifachen Alkohols Glycerin (Propan-1,2,3-triol) und verschiedener, überwiegend geradzahliger und unverzweigter aliphatischer Monocarbonsäuren (Fettsäuren). Der von der IUPAC empfohlene Name für diese Verbindungsklasse ist Triacylglycerine (siehe auch Triglycerid). Reine Triacylglycerine von Fettsäuren werden auch als Neutralfette bezeichnet. Chemisch werden Fette den Lipiden zugeordnet.


Abb.: Triglycerid-Molekül-Modell
[Bildquelle: Wikipedia]

Im weiteren Sinn versteht man unter Fett einen primär aus Fettsäuretriglyceriden bestehenden Stoff, der entweder aus Tier- oder Pflanzen-Zellen gewonnen oder synthetisch hergestellt wird. Je nachdem, ob er bei Raumtemperatur fest oder flüssig ist, spricht man von Fetten oder fetten Ölen, dazwischen liegen noch die halbfesten (streichfesten) Fette.

Umgangssprachlich wird mit Fett auch das Fettgewebe im menschlichen oder tierischen Organismus bezeichnet.

Fette und fette Öle finden Verwendung als Nahrungsmittel und werden auch technisch als Schmierstoff eingesetzt. Die Geschmacksrichtung "fettig" wurde als sechste und bislang letzte identifiziert und anerkannt (siehe Geschmackssinn)."

[Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Fett. -- Zugriff am 2007-02-19]

"Fette, eine Gruppe von Körpern, die durch ihre physikalischen und chemischen Eigenschaften scharf charakterisiert sind, ca. 76,5 Proz. Kohlenstoff, 12 Proz. Wasserstoff und 11,5 Proz. Sauerstoff enthalten und zu den verbreitetsten und wichtigsten Bestandteilen der Pflanzen und Tiere gehören. Sie sind, wenigstens in Spuren, wohl in jedem Pflanzengewebe und in allen tierischen Organen enthalten und finden sich auch, mit Ausnahme des normalen Harns, in allen tierischen Flüssigkeiten. Das Pflanzenfett findet sich im Innern der Zelle und kommt fast stets im Gewebe eingeschlossen vor. In größerer Menge tritt es in Samenlappen und Samen, bei den Oliven im Fruchtfleisch auf. Im tierischen Organismus zeigt sich das Fett gewöhnlich in eignen Zellen eingeschlossen, in größerer Menge im Bindegewebe, im Unterhautzellgewebe, im Netz der Bauchhöhle, in der Umgebung der Nieren, im Knochen- und Nervenmark, im Gehirn, in der Leber und in der Milch, pathologisch in der sogen. Fettgeschwulst und bei der fettigen Degeneration der verschiedenen Gewebe. Man gewinnt die Pflanzenfette aus dem zerkleinerten, bisweilen erwärmten Rohmaterial durch Pressen, auch durch Auskochen mit Wasser oder durch Extrahieren mit Lösungsmitteln des Fettes, wie Schwefelkohlenstoff, Benzin, Äther. Das extrahierte Fett ist oft sehr rein, das gepresste enthält meist Eiweißkörper und Schleim und wird durch Absetzenlassen und Behandeln mit einer geringen Menge konzentrierter Schwefelsäure gereinigt (raffiniert), auch durch Sonnenlicht, Tierkohle, Wärme, chromsaures Kali etc. entfärbt (gebleicht). Tierische Fette gewinnt man durch Pressen, meist aber durch Ausschmelzen aus den Geweben, mit oder ohne Zusatz von Wasser. Vgl. Fette und Öle liefernde Pflanzen und Tiere.

Die Fette sind bei gewöhnlicher Temperatur starr (Talg), weich (Butter, Schmalz) oder flüssig (Öle); reine Fette sind farb-, geruch- und geschmacklos, die in der Natar vorkommenden Fette sind aber oft durch Beimengungen gefärbt und besitzen eigentümlichen Geruch und Geschmack. Reine Fette reagieren neutral, sind leichter als Wasser, kristallisieren meist in Schuppen, lösen sich nicht in Wasser und werden von demselben nicht benetzt, können aber darin bei Gegenwart schleimiger Stoffe äußerst sein verteilt werden und bilden dann eine Emulsion (s.d.). Sie sind löslich in Äther, Schwefelkohlenstoff, Benzin, manche auch in Alkohol; sie geben auf Papier einen bleibenden Fettfleck; alle schmelzen unter 100°, erstarren bei einer unter dem Schmelzpunkt liegenden Temperatur, nehmen bisweilen nur sehr langsam ihre ursprüngliche Härte wieder an und schmelzen, solange sie weich sind, sehr viel leichter. Die flüssigen Fette (Öle) erstarren meist unter 0°, Leinöl erst bei -27°. Alle Fette sind nicht flüchtig, sie beginnen bei etwa 300° unter Zersetzung zu sieden und geben bei höherer Temperatur flüssige und gasförmige Zersetzungsprodukte, von denen das die Augen zu Tränen reizende Akroleïn besonders charakteristisch ist. Bei starker Erhitzung an der Luft entzünden sich die Fette und verbrennen mit leuchtender, rußender Flamme. Reine Fette hatten sich an der Luft mehr oder weniger lange unverändert oder »trocknen« unter Aufnahme von Sauerstoff ein (trocknende Öle), und zwar erfolgt das Austrocknen um so schneller, je vollständiger Schleim und Eiweißstoffe abgeschieden worden waren, während die nicht trocknenden Fette an der Luft und am Licht schnell Sauerstoff aufnehmen und mit er Bildung flüchtiger fetter Säuren ranzig, übelriechend und übelschmeckend werden. Das Ranzigwerden erfolgt niemals bei Abschluss der Luft, bei Zutritt der Luft aber, wie es scheint, auch nur unter der Einwirkung des Lichtes. Verunreinigung des Fettes mit Eiweißkörpern begünstigt das Ranzigwerden. Bei seiner Verteilung der Fette, wenn z. B. Gewebe damit getränkt sind, kann die Sauerstoffabsorption so energisch verlaufen. dass die dabei entwickelte Wärme zur Selbstentzündung hinreicht.

Die in der Natur vorkommenden Fette sind, abgesehen von Verunreinigungen, wie Farbstoffe, Eiweißkörper, riechende Substanzen etc., Gemische von einfachen Fetten, und diese zerfallen beim Behandeln mit Ätzkali in eine fette Säure (die sich mit dem Kali verbindet) und in einen Alkohol, das Glyzerin. 1 Molekül Stearin C3H5(C18H35O2)3 gibt mit 3 Mol. Ätzkali KOH Glyzerin C3H5(OH)3 und 3 Mol. stearinsaures Kali KC18H35O2. Wenn man Glyzerin mit fetten Säuren erhitzt, so verbindet es sich mit denselben, und so kann man aus Stearinsäure, Palmitinsäure, Oleïnsäure und Glyzerin die einfachen Fette Stearin, Palmitin und Oleïn künstlich erzeugen. Diese einfachen Fette nennt man Glyzerinester oder Glyzeride. Das Glyzerin ist aber ein dreiatomiger Alkohol und kann sich in drei Verhältnissen mit Säuren verbinden.

Man unterscheidet danach Mono-, Di- und Triglyzeride; in der Natur kommen aber nur Triglyzeride vor und niemals einzeln, sondern stets in Mischungen. Die meisten Fette bestehen aus Tristearin C 3H5.(C18H35O2)3, Tripalmitin C3H5.(C 16H31O2)3 und aus Trioleïn C3H5.(C18H33O2)3 (vgl. Glyzeride); außerdem kommen häufiger vor Triglyzeride der Buttersäure, Kapronsäure, Pelargonsäure, Laurostearinsäure, Myristinsäure, Krotonsäure, Hypogäasäure, Erucasäure. Viele Fette enthalten gemischte Triglyzeride, z. B. Distearopalmitin, Distearooleïn etc. Die trocknenden Öle enthalten Glyzeride wasserstoffärmerer Säuren, Leinöl z. B. das Triglyzerid der Leinölsäure C18H32O2. Das Mischungsverhältnis der genannten Glyzeride bedingt die Konsistenz der Fette die starren sind reich an Stearin und Palmitin, die flüssigen an Oleïn. Die Fette von verschiedenen Körperstellen desselben Tieres differieren in ihrer Zusammensetzung nur um 0,5 Proz. Kohlenstoff und 0,3 Proz. Wasserstoff, aber trotzdem ist ihr Gehalt an flüssigem und starrem Fett sehr verschieden. Nierenfett ist im allgemeinen am festesten. Die Zersetzung der Fette durch Alkali nennt man Verseifung, das bei derselben erhaltene Gemisch von fettsauren Alkalien bildet die Seife, und wenn man Fett mit Bleioxyd verseift, so entsteht ein Gemisch entsprechender Bleisalze, das Bleipflaster; in beiden Fällen tritt als Nebenprodukt Glyzerin auf. Auch durch Schwefelsäure und überhitzten Wasserdampf kann man die Fette in Fettsäuren und Glyzerin zerlegen. Über die Entstehung der Fette in den Pflanzen ist wenig bekannt, auch die Fettbildung im Tierkörper bietet noch viele dunkle Stellen dar. Hierüber und über die Rolle des Fettes bei der Ernährung s.d. (S. 57). Man benutzt die Fette als wichtige Nahrungsmittel (s.d.), manche auch als Arzneimittel; in der Technik dienen sie als Leuchtmaterialien, zur Darstellung von Seifen, fetten Säuren, Salben, Pflastern, Firnissen, Ölfarben, Leuchtgas, als Schmiermittel, in der Gerberei u. Färberei etc. Bei der Untersuchung der Fette bestimmt man den Gehalt an reinem Fett durch Extraktion, das spezifische Gewicht, den Schmelzpunkt, die Jodzahl (Hüblsche Zahl), die angibt, wieviel Jod ein Fett absorbiert, die Verseifungszahl (Köttstorffersche Zahl), die angibt, wieviel Milligramm Kalihydrat zur Verseifung von 1 g Fett erforderlich sind, die Säurezahl, die den Gehalt der Fette an freier Säure angibt, die Ätherzahl (Maß für den Gehalt an Triglyzeriden und andern Fettsäureestern), die Reichert-Meißlsche Zahl (Gehalt an flüchtigen Fettsäuren), die Hehnersche Zahl (Ausbeute an unlöslichen Fettsäuren). Vgl. Chateau, Traité complet des corps gras (2. Aufl., Par. 1864); Deite, Industrie der Fette (Braunschw. 1878); Schädler, Technologie der Fette und Öle des Pflanzen- und Tierreichs (2. Aufl., Leipz. 1892); Derselbe, Untersuchungen der Fette und Öle (das. 1889); Bornemann, Die fetten Öle des Pflanzen- und Tierreichs (Weim. 1889); Benedikt, Analyse der Fette und Wachsarten (4. Aufl. von Ulzer, Berl. 1903); Lewkowitsch, Laboratoriumsbuch für die Fett- und Ölindustrie (Braunschw. 1902); »Chemische Revue über die Fett- und Harzindustrie« (Wien u. Leipz. 1893ff., jetzt in Hamburg erscheinend)."

[Quelle: Meyers großes Konversations-Lexikon. -- DVD-ROM-Ausg. Faksimile und Volltext der 6. Aufl. 1905-1909. -- Berlin : Directmedia Publ. --2003. -- 1 DVD-ROM. -- (Digitale Bibliothek ; 100). -- ISBN 3-89853-200-3. -- s.v.]

2 Ghee (sarpis):

Siehe dazu:

Encyclopaedia of Indian medicine / Ed.: S. K. Ramachandra Rao. - Bombay : Popular Prakashan. -- 25 cm. -- Vol. 2: Basic concepts / with assistance of S. R. Sudarshan. -- 1987. -- XIV, 236 S. : Ill. -- S. 123f.

"Ghee (Arabic سمن, Hindi घी, Urdu گھی, Punjabi ਘੋ, Kashmiri ग्याव/گیاو - from Sanskrit ghṛtə घृत "sprinkled") is a class of clarified butter that originates in the Indian subcontinent, and continues to be important in Indian cuisine. Ghee is made by simmering unsalted butter in a large pot until all water has boiled off and protein has settled to the bottom. The clarified butter is then spooned off to avoid disturbing the milk solids on the bottom of the pan. Unlike butter, ghee can be stored for extended periods without refrigeration, provided it is kept in an airtight container to prevent oxidation and remains moisture-free.[1]


Ghee in a jar

Properties

Properly made ghee should be semi-liquid at room temperature. Better-quality ghee is a rich golden colour. The extended shelf-life of ghee (often up to a year or more, depending on purity) is due to the removal of water and albuminous milk-solids that provide a medium for rancidity-causing microbes to grow[2]. At 375-485°F/190-250°C (depending on purity), ghee has virtually the highest smoke point of all clarified butters[3]. This makes ghee safe for cooking at very high temperatures without discolouring or developing a burnt taste, making it superior for deep frying. Until refined vegetable oil came into popular use in India and Pakistan, ghee was the mainstay of all fried dishes.

Preparation of Ghee

Milk is curdled. The curd is then manually churned until it precipitates butter and leaves behind some whey. The butter is then heated on a low flame until a layer of white froth covers the surface. This state indicates the end of process and the liquid obtained on filtering the suspension is pure ghee.

Religious uses

Ghee was frequently used for libations in Vedic rituals (see Yajurveda), and there is even a hymn to ghee. Ghee is also burned in the Hindu religious ceremony of Aarti. It is used in marriages and funerals, and for bathing idols during worship. In other religious observances, such as the prayers to Shiva on Maha Shivaratri, ghee is sacrificed along with four other sacred substances: sugar, milk, yogurt and honey. According to the Mahabharata, ghee is the very root of sacrifice by Bhishma.

Ayurvedic medicine

Ayurvedic texts describe many diverse mind/body benefits. For example,

  • Absorption: Ghee is an integral part of the science of ayurvedic herbal formulation. Since ghee is an oil, it can bond with lipid-soluble nutrients and herbs to penetrate the lipid-based cell walls of the body. It is stated to increase the potency of certain herbs by carrying the active components to the interior of the cells where they impart the most benefit.
  • Digestion: The ayurvedic texts say that ghee helps balance excess stomach acid, and helps maintain/repair the mucus lining of the stomach.
  • Mild Burns: Like aloe, ghee is said to prevent blisters and scarring if applied quickly to affected skin.
  • Mind: Ghee is said to promote all three aspects of mental functioning -- learning, memory and recall.
  • Ayurvedic Balance: Ghee balances both Vata (the dosha that controls movement in mind and body) and Pitta (the dosha that controls heat and metabolism).

Eating ghee is also believed to enhance virility and sexual potency.

Health concerns

Like any clarified butter, ghee is composed almost entirely of saturated fat. While the excessive consumption of saturated fat is linked with a variety of maladies, including coronary heart disease, ghee has been shown to actually reduce serum cholesterol in several rodent studies.[4] Studies in Wistar rats have revealed one mechanism by which ghee reduces plasma LDL cholesterol. This action is mediated by an increased secretion of Biliary Lipids. The Nutritional facts label found on bottled cow's ghee produced in the USA indicates 8mg of cholesterol per teaspoon.

It is a common misconception that Indian restaurants across the world use real cow's ghee as a cooking ingredient, when the less-expensive vegetable "ghee" version is more common, for economic reasons. This "ghee" (misnamed) is actually polyunsaturated or monounsaturated partially hydrogenated vegetable oil, and often contains high percentages of trans fats, which are increasingly linked to serious chronic health conditions. Not only is vegetable "ghee" implicated in causing high LDL, it also lacks the health-promoting benefits claimed for "Shuddh" (Hindi for Pure) ghee. The term Shuddh Ghee, however, is not officially enforced in many regions, so partially hydrogenated oils are marketed as Pure Ghee in some areas. Where this is illegal in India, law-enforcement often cracks down on the sale of fake ghee[5].

When cooking, it can be unhealthy to heat polyunsaturated oils such as vegetable oils to high temperatures. Doing so creates peroxides and other free radicals. These substances lead to a variety of health problems and diseases. On the other hand, ghee has a very high burning point and doesn't burn or smoke easily during cooking. Because ghee has the more stable saturated bonds (i.e., it lacks double bonds which are easily damaged by heat) it is not as likely to form the dangerous free radicals when cooking.

The American Heart Association recommends choosing dishes prepared without ghee.[6]

References
  1. Ghee -- Indian clarified butter. food-india.com. Retrieved on 2007-01-13.
  2. Discussion of Ghee and its shelf-life. webexhibits.org. Retrieved on 2007-03-03.
  3. Ghee, and it's high smoke point. epicurious.com. Retrieved on 2007-03-03.
  4. Matam Vijaya Kumara; Kari Sambaiaha; Belur R. Lokesh (February 2000). "Hypocholesterolemic effect of anhydrous milk fat ghee is mediated by increasing the secretion of biliary lipids". The Journal of Nutritional Biochemistry 11 (2): 69-75. DOI:10.1016/S0955-2863(99)00072-8. 
  5. Sellers of fake ghee booked in Hyderabad. hindu.com. Retrieved on 2007-03-03.
  6. Tips for Eating Indian Food. American Heart Association. Retrieved on 2006-12-26."

[Quelle:  http://en.wikipedia.org/wiki/Ghee : -- Zgriff am 2007-03-22] 

3 Öl (taila):

Siehe dazu:

Bhāvamiśra <16. Jhdt.>: Bhāvaprakāśa of Bhāvamiśra : (text, English translation, notes, appendences and index) / translated by K. R. (Kalale Rangaswamaiah) Srikantha Murthy. -- Chowkhamba Varanasi : Krishnadas Academy, 1998 - 2000. -- (Krishnadas ayurveda series ; 45). -- 2 Bde. -- Bd. I, S. 475ff. (tailavarga)

Encyclopaedia of Indian medicine / Ed.: S. K. Ramachandra Rao. - Bombay : Popular Prakashan. -- 25 cm. -- Vol. 2: Basic concepts / with assistance of S. R. Sudarshan. -- 1987. -- XIV, 236 S. : Ill. -- S. 123f.

Folgende Ölpflanzen waren in Indien bekannt und wurden genutzt:


Abb.: Sesam (Sesamum indicum L.)
[Bildquelle: Köhler's Medizinal-Pflanzen in naturgetreuen Abbildungen. -- 1893 - 1914]


Abb.: Öldistel/Färberdistel/Färber-Safflor (Carthamus tinctorius L.)
[Bildquelle: Wikipedia]


Abb.: Saatlein/Gemeiner Lein/Flachs (Linum usitatissimum L.)
[Bildquelle: Köhler's Medizinal-Pflanzen in naturgetreuen Abbildungen. -- 1893 - 1914]


Nigersaat/Ramtillkraut (Guizotia abyssinica (L. f.) Cass.)
(Einbandtitel)


Abb.: Schwarzer Senf/Senf-Kohl (Brassica nigra (L.) W.D.J. Koch)
[Bildquelle: Köhler's Medizinal-Pflanzen in naturgetreuen Abbildungen. -- 1893 - 1914]


Abb.: Weißer Senf (Sinapis alba L. = Brassica hirta Moench)
[Bildquelle: Köhler's Medizinal-Pflanzen in naturgetreuen Abbildungen. -- 1893 - 1914]

"The term mustard oil is used for two different oils that are made from mustard seeds:
  • a fatty vegetable oil resulting from pressing the seeds,
  • an essential oil resulting from grinding the seeds, mixing them with water, and extracting the resulting volatile oil by distillation.

Mustard oil from pressed seeds

This oil has a strong smell, a little like strong cabbage, a hot nutty taste, and is much used for cooking in Bengal, Bihar and other areas of India and Bangladesh. The oil makes up about 30% of the mustard seeds. It can be produced from black mustard (Brassica nigra), brown Indian mustard (Brassica juncea), and white mustard (Brassica hirta).

Mustard oil is composed mostly of the fatty acids oleic acid, linoleic acid and erucic acid. At 5%, mustard seed oil has the lowest saturated fat content of the edible oils.

Due to its high content of erucic acid, which is considered noxious, mustard oil is not considered suitable for human consumption in the United States, Canada and the European Union, although mustard oil with a low content of erucic acid is available. In India, mustard oil is generally heated almost to smoking before it is used for cooking; this may be an attempt to reduce the content of noxious substances, and does reduce the strong smell and taste.

In North India, mustard oil is also used for rub-downs and massages (see ayurveda). Massage with the oil is thought to improve blood circulation, muscular development and good texture to human skin; the oil is also antibacterial. To get around the restriction in Western countries, the oil is often sold "for external use only" in stores catering to Indian immigrants.

In India the restrictions on mustard oil are viewed as an attempt by foreign multi-national corporations to replace mustard oil with canola oil, a variety of rapeseed with a low erucic acid content. But for North Indians, mustard oil is not just a cooking medium but it is very much intricately interwoven with their culture. They have been using it for ages and dispute that there is enough evidence for the toxicity of erucic acid, instead maintaining that mustard oil is beneficial to human health because of its low content of saturated fats, ideal ratio of omega-3 and omega 6 fatty acids, content of antioxidants and vitamin E, as well as the fact that it is cold pressed (extracted at 45-50 degrees Celsius)."

[Quelle: http://en.wikipedia.org/wiki/Mustard_oil. -- Zugriff am 2007-03-22]


Abb.: Indischer Butterbaum/Mahua (Madhuca indica J.F. Gmel.)
(Courtesy EcoPort (http://www.ecoport.org) : Pankaj Oudhia)

"Mahua

Scientific Name: Madhuca indica

Family: Sapotaceae

Common Name: Hindi- mohwa, mauha, Bengali- mauha
Tamil- illapei Telugu- ippa
Oriya- mahula

Description: Large deciduous tree reaching a height up to 20m with a rounded crown and straight trunk. Leaves large broadly elliptic 12-20cm long. Flowers small, whitish scented, in dense clusters near the end of the branches. Fruits ovoid, 4-5 cm long, greenish, fleshy; seeds 1-2, 1.5- 3.5 cm long.

Growth and Flowering: It is a fairly fast growing tree. The leaves fall off in February-March and new light green leaves emerge after the appearance of flowers in March-April. Fruits ripen in June-July.

Uses: It is used for timber, flowers and fruits. The fleshy petals are eaten as raw or cooked and country spirit is made from flowers which are a favourite drink of tribal people in tropical and subtropical India . The oil extracted from seeds is used in cooking, soap making and manufacture of margarine. The tree has many medicinal uses. Mahua cake is used as manure; it has pesticidal properties."

[Quelle: http://www.wwfindia.org/help/adopt_plant/mahua.cfm. -- Zugriff am 2007-03-22. -- Copyleft]


Abb.: Kokosnuss (Cocos nucifera L.)
[Bildquelle: Köhler's Medizinal-Pflanzen in naturgetreuen Abbildungen. -- 1893 - 1914]


Abb.: Nimbaum/Niembaum (Azadirachta indica A. Juss.)


Abb.: Schlafmohn (Papaver somniferum L.)
[Bildquelle: Wikipedia]


Abb.: Wunderbaum (Ricinus communis L.)
[Bildquelle: Wikipedia]


Abb.: Rizinus-Samen, die Quelle für Rizinusöl
[Bildquelle: Wikipedia]


Abb.: Sal-Baum (Shorea robusta F.Gaertn.)
[Bildquelle: Wikipedia]

4 Gewebefett (vasā)

Siehe dazu:

Encyclopaedia of Indian medicine / Ed.: S. K. Ramachandra Rao. - Bombay : Popular Prakashan. -- 25 cm. -- Vol. 2: Basic concepts / with assistance of S. R. Sudarshan. -- 1987. -- XIV, 236 S. : Ill. -- S. 120

"Das Fettgewebe ist eine an verschiedenen Stellen des Körpers auftretende Form des Bindegewebes, die aus Fettzellen (Adipozyten) aufgebaut ist. Grundsätzliche Aufgabe der Fettzelle ist es, in ihrem Zellleib Fett zu speichern und auch wieder freigeben zu können. Man unterscheidet zwei Formen des Fettgewebes mit unterschiedlichen Funktionen, das weiße und das braune Fettgewebe.

Weißes Fettgewebe

Wenn man von Fettgewebe im menschlichen Körper spricht, so ist fast immer das weiße Fettgewebe gemeint, da es sehr viel häufiger als das braune Fettgewebe vorkommt.

Vorkommen und Aufgaben

Einzelne oder Gruppen von Fettzellen können fast überall im Körper eingelagert ins lockere Bindegewebe vorkommen. Im eigentlichen Fettgewebe in bestimmten Körperregionen dagegen sind zahlreiche Fettzellen durch Bindegewebe in Läppchen zusammengefasst. Fettgewebe sind immer gut mit Blutgefäßen versorgt.

Das weiße Fettgewebe erfüllt drei verschiedene Funktionen:

  • Speicher- oder Depotfett: Lipide sind energiereiche Verbindungen. Durch den hohen Fettanteil des Körpers hat der Mensch Reserven, um bis zu 40 Tage ohne Nahrungszufuhr auszukommen. Je nach Geschlecht und Ernährungszustand kommen wir beim Depotfett auf 10% (Sportler, extrem schlanke Menschen), über 25% (Normalgewicht) bis weit über 50% (fettleibige Menschen) des Körpergewichtes. Die Funktion als Depotfett erfüllt vor allem das Fettgewebe in der Unterhaut (Subkutis), hier hauptsächlich die Speckschicht am Bauch und den Gesäßbacken (ausgeprägte Fettdepots), und am Bauchfell.
  • Isolierfett: Da Fett ein schlechterer Wärmeleiter als andere Gewebe ist, schützt vor allem auch das Fett (Speckschicht) in der Unterhaut (Subkutis: subkutanes Fett) vor zu schnellem Wärmeverlust.

In der Unterhaut liegen etwa 65% des Gesamtfettes vor, der Rest liegt im Bauchraum (großes Netz, Nierenfett u.a.)

  • Baufett: Fettgewebe dient an bestimmten Stellen auch als mechanischer Schutz in Form eines druckelastischen Polsters (Fettpolster), so unter der Fußsohle, an Gelenken und Gesäß, sowie als Organlager, so im Nierenlager, bei den Herzkranzgefäßen und unter dem Augapfel. Das Baufett wird im Falle des Nahrungsmangels immer als letzte Reserve mobilisiert, hierher rühren die tiefen, eingefallenen Augen von Menschen bei Hungerkatastrophen.

Nur ganz wenige Körperstellen sind fettfrei (Hand- und Fußrücken, Scrotum, Ohrmuschel). Besonders ausgeprägte Fettdepots befinden sich als mehrere Zentimeter dicke Speckschicht am Bauch und an den Gesäßbacken. Die Dicke des Bauches, sowie Form, Größe und Gewicht der Gesäßbacken werden dabei im wesentlichen durch die Menge des eingelagerten Fettes (Mastfett) bestimmt, hängen also vom Ernährungszustand ab.

Histologische Merkmale

Die Adipozyten des weißen Fettes sind recht große Zellen (bis zu 100 µm), deren Zellleib fast vollständig von einem großen Lipidtropfen ausgefüllt ist: Deshalb spricht man von univakuolären Fettzellen. Der Kern ist durch die riesige Vakuole an den Rand gedrückt und abgeflacht, andere Zellorganellen oder viel Zytoplasma sind meist nicht zu erkennen (man spricht von Ähnlichkeit mit einem Siegelring). Die Fettvakuole ist nicht, wie etwa Sekretvesikel, von einer Biomembran umgeben, sondern liegt "frei" im Zytosol vor. Sie ist allerdings von Intermediärfilamenten umsponnen, um sie zusammen und in Form zu halten. Jeder einzelne Adipozyt ist von einer Basallamina und von retikulären Fasern umgeben, die die Zelle auch unter gewisser Krafteinwirkung (siehe Baufett) in Form halten.

Das weiße Fettgewebe erhält seinen Namen daher, dass in histologischen Standardpräparaten fast immer das Fett ausgelöst ist und die Zellen daher völlig leer, das heißt unter dem Mikroskop weiß, erscheinen.

Menschliches Fett ist von der Konsistenz her eher ölig (hoher Gehalt an Ölsäure) und bei Körpertemperatur halbflüssig.

Fettspeicherung

Adipozyten nehmen Fettsäuren aus dem Blut auf und synthetisieren mit Glycerin aus ihrem Stoffwechsel (Nebenweg der Glykolyse) die Lipide, die in der Zelle gespeichert werden (Lipogenese). Bei Bedarf können die Lipide wieder in ihre Bausteine gespalten (Lipolyse) und an das Blut abgegeben werden, so dass andere Zellen sie zur Energiegewinnung nutzen können. Beide Vorgänge, Lipogenese und Lipolyse, werden unter anderem durch die Hormone Insulin und Adrenalin beeinflusst.

Eine Veränderung der gespeicherten Fettmenge geschieht hauptsächlich durch die Vergrößerung der gespeicherten Menge in der einzelnen Zelle. Es können sich aber auch neue Fettzellen aus Stammzellen bilden.

Braunes Fettgewebe
Hauptartikel: Braunes Fettgewebe

Das braune Fettgewebe hat nur eine Aufgabe: Die direkte Erzeugung von Wärme (Thermogenese) aus dem gespeicherten Fett. Es ist im erwachsenen menschlichen Körper sehr selten, kommt aber noch bei Säuglingen oder bei Tieren vor, die Winterschlaf halten.

Die Zelle des braunen Fettgewebes hat viele, kleinere Lipidtropfen, sie wird als plurivakuolär bezeichnet. Zudem ist sie reich an Mitochondrien - daher die braune Farbe -, die die ganze Energie aus dem Fett mit einem speziellen Proteinbesatz direkt in Wärme stecken statt wie sonst in die ATP-Synthese.

Bei Neugeborenen nimmt das braune Fett etwa fünf Prozent des Körpergewichts ein und ist am Rücken und entlang der großen Blutgefäße im Brustkorb konzentriert. Säuglinge sind aus verschiedenen Gründen für Unterkühlungen empfindlicher bzw. können nicht wie Erwachsene mit Zittern der Skelettmuskulatur reagieren, so dass die Wärmeerzeugung im braunen Fett lebenswichtig sein kann. Im erwachsenen Körper ist das braune Fett weitestgehend zurückgebildet, nur um die großen Arterien, im Mediastinum, an den Nieren und unter den Achseln können sich noch Reste finden."

[Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Fettgewebe. -- Zugriff am 2007-03-22]

5 Knochenmark (majjan)

Siehe dazu:

Encyclopaedia of Indian medicine / Ed.: S. K. Ramachandra Rao. - Bombay : Popular Prakashan. -- 25 cm. -- Vol. 2: Basic concepts / with assistance of S. R. Sudarshan. -- 1987. -- XIV, 236 S. : Ill. -- S. 116


Abb.: Ausgelassenes Knochenmarksfett bei Zimmertemperatur
[Bildquelle: Wikipedia]

"Das Knochenmark (lat.: Medulla ossium) ist etwa ab dem Ende des vierten Embryonalmonats (dem Beginn der medullären Phase) das wichtigste blutbildende Organ des Menschen. Es füllt die Hohlräume der Knochen (Markhöhle und Hohlräume der Spongiosa). Im Knochenmark werden fast alle Blutzellarten des Menschen gebildet.

Beim Neugeborenen findet sich blutbildendes Knochenmark in den Markhöhlen fast aller Knochen, während es beim Erwachsenen nur noch im Brustbein, den Rippen, in den Schädelknochen, den Schlüsselbeinen, den Wirbelkörpern, im Becken und den stammwärts gerichteten Enden von Oberarm- und Oberschenkelknochen zu finden ist. Im Durchschnitt besitzt ein Erwachsener etwa 2600 g Knochenmark, entsprechend 4,6 % des Körpergewichts oder dem Gewicht der Leber. Etwa die Hälfte dieser Masse besteht aus rotem Knochenmark, der Rest hauptsächlich aus Fettmark. Im Knochenmark befindet sich circa 10 % allen Blutes des Körpers.

Das Rückenmark (lat.: Medulla spinalis) ist kein Knochenmark, sondern empfindliches Nervengewebe.

Anatomischer Aufbau

Die inneren Hohlräume der Knochen sind mit einer feinen Schicht von Bindegewebe, dem Endost, überzogen; von ihr ausgehend werden die Hohlräume mit retikulärem Bindegewebe durchzogen. Dieses Gewebe wird mittels Blutgefäßen ernährt, die in den Knochen eintreten (Vasa nutriciae) und sich dort zu langgestreckten Kavernen (Sinusoide) weiten. Die Wände dieser Kavernen werden von einem besonderen Gewebe gebildet, das zwar wie ein Epithel aussieht, aber aus Retikulumzellen gebildet wurde.

Aufgabe dieses Gewebes ist nicht nur die Versorgung des dahinter liegenden Gewebes, wie es jede Kapillarwand leistet, sondern zusätzlich auch, den dahinter produzierten Blutzellen eine Möglichkeit zu bieten, in das Blut überzutreten. Granulozyten, Monozyten und Thrombozyten werden dabei aktiv tätig, doch die Erythrozyten sind dazu nicht in der Lage, da es offensichtlich keine dauerhaften Lücken in der Aderwand gibt, die dafür geeignet wären. Deswegen vermutet man, dass die Retikulo-Endothelzellen auseinander weichen, wenn Erythrozyten in die Blutbahn abgegeben werden sollen. Zusätzlich müssen sich die Erythrozyten dabei vermutlich stark verformen, so dass dieser Vorgang zugleich einen Funktionstest für die fertigen roten Blutkörperchen darstellen würde.

Im Knochenmark finden sich keine Lymphgefäße.

Rotes Knochenmark

Nur im roten Knochenmark (lat.: Medulla ossium rubra) finden sich die blutbildenden Zellen. Es handelt sich um etwa 400 Gramm, von denen jeweils 180 Gramm an der Erythropoese, der Erzeugung der Erythrozyten, und der Granulopoese, der Erzeugung der Leukozyten beteiligt sind. Die übrigen 40 Gramm entfallen auf Zellen, die Thrombozyten produzieren.

Während beim Säugling das rote Knochenmark überall im Knochen zu finden ist, konzentriert sich beim Erwachsenen das rote Knochenmark auf die platten und kurzen Knochen. Im Schaft der langen Knochen (Diaphyse) wird das rote Knochenmark mit zunehmendem Alter durch Fettmark ersetzt. Doch auch innerhalb des roten Knochenmarks finden sich Fettzellen, im Anteil von 35 % in den Wirbelkörpern bis zu 75 % in den Rippen.

Gelbes Knochenmark (Fettmark)

Im gelben Knochenmark (lat.: Medulla ossium flava) sind besonders große Mengen Fett in die Retikulumzellen eingelagert, wodurch das Mark gelb wirkt. Gelbes Knochenmark kann keine Blutzellen produzieren, wird vom Körper aber bei starkem Blutverlust wieder zu rotem Knochenmark zurück gebildet.

Gelbes Knochenmark findet sich hauptsächlich in den gelenkfernen Bereichen (Diaphysen) der Röhrenknochen.

Weißes Knochenmark (Gallertiges Knochenmark)

Bei dieser Variante des gelben Knochenmarks sind die Fetteinlagerungen durch Wasser ersetzt, daher das gallertige Aussehen. Weißes Knochenmark kann nicht mehr zu rotem Knochenmark rückgewandelt werden, es ist also eine irreversibel degenerierte Form des Marks. Diese Variante tritt meist im Greisenalter oder bei Schwerkranken auf."

[Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Knochenmark. -- Zugriff am 2007-03-22]

pānābhyañjanabastyarthaṃ
nasyārthaṃ caiva yogataḥ |
snehanā jīvanā varṇyā
balopacayavardhanāḥ |87|
snehā hy ete ca vihitā
vātapittakaphāpahāḥ |88ab|

87. - 88b. Sie werden angewandt

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Kommentar:

1 nasya:

Siehe dazu:

Encyclopaedia of Indian medicine / Ed.: S. K. Ramachandra Rao. - Bombay : Popular Prakashan. -- 25 cm. -- Vol. 2: Basic concepts / with assistance of S. R. Sudarshan. -- 1987. -- XIV, 236 S. : Ill. -- S. 51f


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