Ausgewählte Texte aus der Carakasaṃhitā

Anhang A: Pflanzenbeschreibungen

Acorus calamus L.


zusammengestellt von Alois Payer

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Zitierweise / cite as:

Carakasaṃhitā: Ausgewählte Texte aus der Carakasaṃhitā / übersetzt und erläutert von Alois Payer <1944 - >. -- Anhang A: Pflanzenbeschreibungen. -- Acorus calamus L. -- Fassung vom 2007-05-10. -- URL: http://www.payer.de/ayurveda/pflanzen/acorus_calamus.htm   

Erstmals publiziert: 2007-03-19

Überarbeitungen: 2007-05-10 [Ergänzungen]

Anlass: Lehrveranstaltung SS 2007

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WARNUNG: dies ist der Versuch einer Übersetzung und Interpretation eines altindischen Textes. Es ist keine medizinische Anleitung. Vor dem Gebrauch aller hier genannten Heilmittel wird darum ausdrücklich gewarnt. Nur ein erfahrener, gut ausgebildeter ayurvedischer Arzt kann Verschreibungen und Behandlungen machen!


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Verwendete und zitierte Werke siehe: http://www.payer.de/ayurveda/caraka0001.htm



Abb.: Kalmus - Acorus calamus
[Bildquelle: Wikipedia]


Abb.: Kalmus - Acorus calamus
[Bildquelle: Köhler, 1887]

"Tafelbeschreibung:

AB Teile der Pflanze in natürl. Größe; 1 Teil der Kolbenoberfläche, vergrößert; 2 einzelne Blüte, desgl.; 3 dieselbe stärker vergrößert; 4 Stempel, desgl.; 5 Blüte im Längsschnitt, desgl.; 6 Stempel im Querschnitt, desgl.; 7 Staubgefässe, desgl.; 8 Pollenkörner, desgl. Nach der Natur von W. Müller."

[Köhler, a.a.O.]

Köhler:

"Acorus Calamus L.

Syn. Acorus aromaticus Lam.

Kalmus, deutscher Zitwer — Sweet Flag, Cinnamon Sedge — Acore odorant ou vrai.

Familie: Acoreae. Gattung: Acorus L.

Beschreibung. Das schwammig-drüsige, 50 und mehr cm lange, bis 3 cm dicke, etwas platt gedrückte, kurzgegliederte, wenig hin- und hergebogene, durch die abgestorbenen Blattscheiden geringelte Rhizom kriecht horizontal im Boden hin; Blattnarben ringsherum reichend, fast halbmondförmig; auf der Unterseite des Rhizoms und zwar unterhalb eines jeden Blattringes befinden sich zahlreiche 2—3 mm dicke Wurzeln. Die aus dem Wurzelstock zweizeilig hervorbrechenden, aufsteigenden, am Grunde scheiden artigen Blätter sind 1—2 cm breit, bis über 1 m lang, schwertförmig-linealisch, langzugespitzt, reitend, mit hervortretendem Mittelnerv und parallelen Seitennerven, oberwärts querrzunzelig, grasgrün. Der über 1 m lange, zusammengedrückt 3kantige, auf der einen Seite etwas rinnenförmige Blüthenschaft trägt einen etwas zur Seite gedrückten Blütenkolben und besitzt als Blütenscheide eine den Blättern ähnliche, ca. 20—50 cm lange Fortsetzung. Der walzige, nach oben verjüngt zulaufende, öfters etwas gebogene Blütenkolben ist bis 8 und mehr cm lang, 1 1/2 cm dick und ist unter spitzem Winkel aufrecht abstehend. Die zwitterigen, dicht stehenden, grünlich-gelben Blüten mit 6blätterigem, unterständigem, bleibendem Perigon. Perigonblätter 2 1/2 mm lang, 1 mm breit, umgekehrt-eiförmig, gewölbt, mit nach innen gerichteter Spitze. Staubgefässe zu 6, frei auf dem Blütenboden stehend, ungefähr von der Länge der Perigonblätter, mit flachgedrückten Staubfäden und breit herzförmigen, in eine kurze, stumpfe Spitze auslaufenden 2 fächerigen Beuteln. Fächer am Rande der Länge nach aufspringend. Pollenkörner elliptisch, mit einer Furche. Der durch Verwachsen von 3 Fruchtblättern entstandene Stempel oberständig. Fruchtknoten frei, 3 mm lang, 1 1/2 mm dick, 3fächerig. Narbe sitzend. Samenknospen aus dem Scheitel des Faches herabhängend, Frucht unbekannt.

Anatomisches: Der Querschnitt des Rhizoms zeigt eine sehr poröse Rinde, welche 1/3 bis 1/4 des kürzeren Durchmessers an Dicke erreicht und ein von letzterer umgebenes, durch eine Kernscheide geschiedenes Mark von 1/2 des Durchmessers. Die Außenrinde besteht aus einer Epidermis, die aus etwas radial gedehnten, verhältnismäßig kleinen, einseitig nach außen verdickten Zellen zusammengesetzt ist und nur auf den Blatt- und Schaftnarben durch mehr oder weniger dicken, braunen Kork ersetzt wird. Unter der Epidermis liegt eine Schicht dickwandigen, fast Collenchymatischen Gewebes, welches nach außen dicht, nach innen allmählich in ein großzelliges, von Luftröhren und zerstreuten Gefäßbündeln durchsetztes Parenchym übergeht. Letzteres besteht aus rundlichen, polyedrischen, farblosen, mit kleinen rundlichen Stärkekörnern angefüllten Zellen, zwischen denen, namentlich da, wo sich die Luftkanäle berühren, etwas größere, mit blassgelbem, ätherischem Öle angefüllte, blasig-rundliche Ölzellen auftreten. Die Luftröhren treten nach außen nur vereinzelt, durch breitere Parenchymlagen von einander getrennt und von geringerem Umfange auf, wohingegen sie nach der Kernscheide zu immer zahlreicher und größer werden, so dass sie zuletzt nur noch durch eine einzige Zellreihe von einander getrennt werden. Die Rinde besitzt außerdem noch rundliche, zerstreut liegende Sclerenchymfasern. Die oftmals unterbrochene und stellenweise ganz fehlende oder verwischte Kernscheide wird aus mehreren Reihen (auch nur einer Reihe) ein wenig tangential gedehnter Zellen zusammengesetzt. An sie schließt sich, nach innen zu, ein Kreis dichtstehender Gefäßbündel, welche das schwammige, ebenfalls Ölzellen und Luftkanäle führende parenchymatische Grundgewebe des Markes oder Bündelzylinders durchsetzen. Die konzentrisch und nach der Mitte des Markes zu weniger gedrängt auftretenden, im Querschnitt kreisrunden bis elliptischen Gefäßbündel führen den dünnwandigen Bastteil (Weichbast) in der Mitte, umgeben von einem einfachen oder auch doppelten, aus Netzgefäßen zusammengesetzten Holzringe, mit dazwischen eingeschobenen enghöhligen Parenchymzellen.

Verbreitung. In Sümpfen, Teichen und an Flussufern, überhaupt stehenden und langsam fließenden Gewässern über die ganze nördliche Halbkugel, mit Ausschluss des höchsten Nordens, verbreitet; durch ganz Asien, Europa und Nordamerika. In Abessinien am Tanasee. In Skandinavien bis zum 61. Breitengrade.

Name und Geschichtliches. Der deutsche, schon im 16. Jahrhundert vorkommende Name Kalmus ist aus der lateinischen Bezeichnung Calamus hervorgegangen. Calamus, griechisch XXXXX (arabisch Kalem, altindisch Kalama-s), bezeichnet verschiedene röhr- und schilfartige Pflanzen. Acorus ist entstanden aus XXX (wider) und XXXXX (Augapfel), weil die Pflanze bei Augenkrankheiten verwendet wurde.

Der Kalmus ist nach Rhede (1635—1691, Stadthalter der holländisch - ostindischen Compagnie auf der Malabarküste) unter dem Sanskritnamen Vacha schon im frühesten indischen Altertume bekannt gewesen und arzneilich gebraucht worden. Die erste Kunde von der Kenntnis der Pflanze im Abendlande erhalten wir von Plinius, der den Kalmus aus der Gegend des schwarzen Meeres erhielt und unter dem Namen Acorus Calamus näher beschrieb. Auch Dioscorides erwähnt die Pflanze unter dem Namen XXXXX; hingegen scheint der schon im 3. Jahrhundert v. Chr. von Theophrastus unter dem Namen XXXXX beschriebene Wurzelstock (Calamus verus, Calamus aromaticus) nicht unserer Pflanze, sondern einem wohlriechenden indischen Grase aus dem Geschlechte Andropogon angehört zu haben. Erst im 13. Jahrhundert finden wir die Pflanze in Polen, wohin sie durch die Tataren aus dem Gebiete des schwarzen Meeres gebracht worden war; aber ihre Kultur scheint sich nur auf Polen beschränkt zu haben. In Deutschland ist der Kalmus zu jener Zeit noch unbekannt gewesen; wenigstens geben Brunfels und Fuchs in der Mitte des 16. Jahrhunderts, also zu viel späterer Zeit, noch keine Andeutung von ihrem Vorhandensein und Bock erklärt in seiner deutschen Speisekammer (Strassburg 1550) ganz bestimmt, dass er den Kalmus in Deutschland nicht gefunden habe. Die Einführung in Deutschland verdanken wir dem österreichischen Gesandten in Konstantinopel Angerius von Busbeck, der dem Kalmus wegen seiner Wirkung gegen Ansteckung besondere Aufmerksamkeit schenkte. Busbeck schickte im Jahre 1565 die Pflanze aus Kleinasien an Matthiolus und im Jahre 1574 aus der Gegend von Brussa im nordwestlichen Kleinasien, am Clusius. Letzterer kultivierte die Pflanze in Wien und von hier aus verbreitete sie sie sich allmählich über Deutschland; jedoch im Jahre 1725 galt die Wurzel immer noch als ausländische Droge, die zum Teil aus Indien eingeführt wurde.

Blütezeit. Juni, Juli.

Offizinell ist der Wurzelstock, die Kalmuswurzel: Rhizoma Calami (Rhizoma Acori, Radix Calami aromatici, Radix Acori).

Die Kalmuswurzel wird entweder im Frühjahr vor der Blattentwickelung oder im Spätherbste gegraben, von den Blattresten befreit, gewaschen, geschält, der Länge nach durchschnitten und getrocknet. Sie wird entweder in dieser Form in Kästen oder grob und fein gepulvert in Gläsern oder Weißblechbüchsen aufbewahrt. Man schält die Kalmuswurzel, um ihr ein besseres Ansehen zu geben; da jedoch die Rinde zahlreiche Ölzellen besitzt, auch das Verdunsten und den Zutritt von Sauerstoff hindert, so ist die Entfernung der Rinde als ein Fehler zu betrachten. Die Kalmuswurzel besitzt einen aromatischen Geruch und Geschmack; der Geschmack ist zugleich bitter und brennend. Sie ist ziemlich brüchig und leicht pulverisierbar. Das Pulver ist grauweiß.

Verwechselungen mit dem Wurzelstock von Iris Pseudacorus L. und dem geschälten Stocke von Polystichum filix mas Rth. lassen sich leicht durch den aromatischen Geruch erkennen, der den beiden letzteren fehlt. Außerdem ist die Wurzel von Iris Pseudacorus außen und innen braunrot, enthält kein ätherisches Öl und ist wegen ihres Gehaltes an Gerbsäure von scharf zusammenziehendem Geschmacke.

Präparate. Aus der Wurzel wird gewonnen: Kalmusextrakt: Extractum Calami; Kalmusöl: Oleum Calami; Kalmustinktur: Tinctura Calami. Ferner wird die Kalmuswurzel verwendet zur Herstellung Von: Species aromaticae pro balneo (Species herbarum ad balnea); Vitium Chinae ferratum, Vitium diureticum; Acetum oromaticum; Spiritus balsamicus ; Tinctura Absinthii composita; Species amaricantes; Cataplasma oromaticum; Tinctura stomachica; Pulvis anticolicus etc.

Bestandteile. Die Kalmuswurzel enthält über 1% (in ungeschälter Ware bis 2%) eines gelben oder bräunlichen ätherischen Öles von starkem, aromatischem Gerüche, gewürzhaft bitterem Geschmack, mit einem spezifischen Gewicht von 0,89 — 0,98; ferner enthält sie scharfes Weichharz, Stärkemehl, Gummi, bitteres Hartharz, geringe Mengen von Gerbstoff, Salze etc. Faust fand in der Kalmuswurzel außerdem ein stickstoffhaltiges, honiggelbes, harzartiges Glykosid von bitter-aromatischem Geschmack, welches er Acorin nannte. (Husemann, Pflanzenstoffe 414.)

Anwendung. Die Kalmuswurzel ist ein sehr kräftiges, aromatisches Arzneimittel, welches bei atonischer Dyspepsie und Magenkatarrhen in Pulverform oder im Aufguss, auch in spirituösem oder weinigem Macerat mit Vorteil verwendet wird. Ebenso findet sie äußerlich in Form von aromatischen Bädern bei Scrophulose, Rachitis, Lähmungen, als Zusatz zu Zahnpulvern, Kaumittel bei Zahnschmerz etc. Verwendung. Neuerdings wird ein aus Kalmus hergestellter Likör gegen die sogenannte Minenkrankheit empfohlen. Acorin soll antiseptisch wirken und darauf gründet sich seine Wirkung gegen Ansteckung. Auch bei Gicht soll Kalmus von Vorteil sein. Oleum Calami wird zur Darstellung von Rotulae Calami verwendet, welche wegen ihres angenehmen Geschmackes den Pfeffermünzküchelchen vorgezogen werden. (Husemann, Arzneimittell. 657.) Die Kalmuswurzel wird außerdem zu bitteren Schnäpsen, Likören und Konfekten verwendet.

Literatur. Abbildung und Beschreibung: Nees v. Esenb., Plant, med., Taf. 24; Hayne, Arzneigew. VI., Taf. 31; Berg u. Schmidt, Taf. VIIIc; Bentley u. Trim., Taf. 279; Steph. and Church, Taf. 32; Woodville, Taf. 248; Reichenbach, Ic. Fl. Germ. X., Taf. 429; Luerssen, Handb. d. syst. Bot. 320; Karsten, Deutsche Flora 409; Wittstein, Pharm. 368.

Drogen und Präparate: Rhizoma Calami: Ph. germ. 227; Ph. austr. (D. A.) 26; Ph. hung. 81; Ph. ross. 344; Ph. helv. 111; Cod. med. 30; Ph. belg. 18; Ph. Neerl. 43; Ph. dan. 199; Ph. suec. 179; Ph. U. St. 58; Berg, Waarenk. 99; Berg, Atlas, Taf. XX., 50; Flückiger, Pharm. 321; Flückiger and Hanb., Pharm. 613; Hist. des Drogues II., 496.

Extractum Calami: Ph. germ. 84; Ph. helv. 40; Ph. belg. 167; Ph. U. St. 105.

Tinctura Calami: Ph. germ. 273; Ph. ross. 415; Ph. helv. suppl. 116; Ph. dan. 267.

Oleum Calami: Ph. germ. 193; Ph. helv. 91; Ph. belg. 199.

Species aromaticae pro balneo: Ph. ross. 369.

Vinum Chinae ferratum: Ph. dan. 293.

Vinum diureticum: Ph. helv. suppl. 135.

Acetum aromaticum: Ph. helv. suppl. 1.

Spiritus balsamicus: Ph. helv. suppl. 103.

Tinctura Absinthii composita: Ph. austr. (D. A.) 131; Ph. helv. suppl. 115.

Species amaricantes: Ph. austr. (D. A.) 118; Ph. hung. 399.

Bezüglich der Drogen und Präparate siehe ausserdem Hager, Pharm. Prx. I. 654."

[Quelle: Köhler's Medizinal-Pflanzen in naturgetreuen Abbildungen mit kurz erläuterndem Texte : Atlas zur Pharmacopoea germanica, austriaca, belgica, danica, helvetica, hungarica, rossica, suecica, Neerlandica, British pharmacopoeia, zum Codex medicamentarius, sowie zur Pharmacopoeia of the United States of America / hrsg. von G. Pabst. -- Gera-Untermhaus : Köhler, 1887-1898. -- 3 Bde.]

Drury:

"Acorus calamus (Linn.) N. O. Orontiacaeae.

Sweet-flag, Eng. Bach, Hind. Vach, Duk. Vashambu, Tam. Vasa, Vadaja, Tel. Vashampa, Mal. Bach, Saphed-bach, Beng.

Description. — Perennial, semi-aquatic; rhizome thick, with long roots; leaves erect, 2-3 feet, sword-shaped; stalk leaf-like, but thicker below the spadix; spadix a foot above the root, spreading, 2-3 inches long, covered with a mass of numerous thick-set pale-green flowers, fragrant when bruised; petals six; capsules 3-celled. Fl. May—June.—Roxb. Flor. Ind. ii. 169.—A. odoratus, Linn.—Rheede, xi. t. 60.—Damp marshy places. Malabar.

Medical Uses. — An aromatic bitter principle exists in the rhizomes, for which reason they are regarded as useful additions to tonic and purgative medicines, being much given to children in cases of dyspepsia, especially when attended with looseness of bowels. Beneficially employed also in chronic catarrh and asthmatic complaints. Dr Pereira has remarked that the rhizomes might be substituted for more expensive spices or aromatics. The flavour is greatly improved by drying. In Constantinople they are made into a confection, which is considered a good stomachic, and is eaten freely during the prevalence of epidemic disease. They are supposed, moreover, to be an antidote for several poisons.—(Pereira. Thomson. Ainslie.) In low fevers they are considered an excellent stimulant diaphoretic, and also very serviceable in atonic and choleraic diarrhoea, and as a useful external application in chronic rheumatism, the powdered rhizome being rubbed up with Cashew spirit. Dr A. T. Thomson notices the root-stock favourably as an antiperiodic, and Dr Royle employed it successfully in intermittent fevers. It is also highly useful for destroying and keeping away insects.—Pharm. of India.

Economic Uses.—The leaves contain an essential oil, to which they owe their fragrance, and which in England is used by the perfumers, mixed with the farina of the rhizomes, in the manufacture of hair-powders. They are also used for tanning leather and perfuming various substances.—Ainslie."

[Quelle: Drury, Heber <1819 - 1872>: The useful plants of India : with notices of their chief value in commerce, medicine, and the arts. -- 2d ed. with additions and corrections. London : Allen, 1873. -- xvi, 512 p. ; 22 cm. -- s.v.]

Dutt:

"ACORUS CALAMUS, Linn.

Sans. Vacā, Ṣaḍgranthā. Vern. Bach, B. H.

The aromatic rhizome or root-stock of Acorus Calamus is considered emetic in large doses, and stomachic, carminative and nervine in smaller doses.

As an emetic it is administered in doses of about eighty grains with half a seer of tepid salt-water. The following is an example of a prescription for dyspepsia containing this drug. Take of Acorus Calamus root, asafoetida, ātis, long pepper, black pepper, ginger, chebulic myrobalan and sonchal salt equal parts ; powder and mix. Dose, about half a drachm. As a stimulant or nervine it is used in combination with other medicines in low fevers, epilepsy and insanity."

[Quelle: Dutt, Uday Chand: The materia medica of the Hindus / Uday Chand Dutt. With a glossary of Indian plants by George King. -- 2. ed. with additions and alterations / by Binod Lall Sen & Ashutosh Sen. -- Calcutta, 1900. - XVIII, 356 S. -- S. 251.]