Materialien zur Ergänzung des Palikurses

1. Einleitung


von Alois Payer

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Zitierweise / cite as:

Payer, Alois <1944 - >: Materialien zur Ergänzung des Palikurses. -- 1. Einleitung. -- Fassung vom 19. April 1996. -- URL: http://www.payer.de/pali/pali01.htm. -- [Stichwort].

Letzte Überarbeitung: 19. April 1996

Anlaß: Lehrveranstaltung Pali, Univ. Tübingen, SS 1996

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Namo tassa bhagavato arahato sammâsambuddhassa (tikkhatu.m)


1.0. Übersicht



1.1. Methode


Lehrbuch:

Warder, A. K.: Introduction to Pali. - 2. ed. - London : Pali Text Society, 1974. - 464 S. - ISBN 0-7100-7939-7
Distributed by: Routledge & Kegan Paul, London & Boston
[Es gibt jetzt eine preiswerte Paperback-Edition]

Aufgaben:

Für jede Doppelstunde: drei Lektionen vobereiten (bis Lesson 16). Während der Unterrichtsstunden werden wir uns auf Übungen konzentrieren. Texte der zusätzlichen Übungen zum Auswendiglernen sind auswendig zu lernen. Ergänzungen zur Grammatik, wo mir das als notwendig erscheint.

1. Einleitungorgehen:

Die ersten 16 Lektionen werden wir schnell und intensiv durchgehen, um dann möglichst viel aus dem Dîghanikâya zu lesen. Nur durch viel Üben bekommt man die nötige Geläufigkeit.

Wir werden Pali als Pali lernen und nicht über den Umweg über das Sanskrit, deshalb werde ich zunächst jede Auskunft über Sanskritentsprechungen verweigern. Sonst fällt es sehr schwer, über Rückübersetzen ins Sanskrit hinauszukommen.

Im übernächsten Semester werden wir eine Pali-Sanskrit Paralellüberlieferung lesen (Turfantext des Mahâparinirvâ*nasûtra), bei der man die Entsprechungen (und die Unterschiede z.B. in der Idiomatik) sozusagen am lebenden Objekt sehen kann.


1.2. Der Dîghanikâya


Vorteil von Warders Lehrbuch ist,

dîgha 3 "lang"
nikâyo m. "Sammlung, Klasse (Körperschaft), Gruppe"
dîghanikâya m. "Sammlung der langen [Lehrreden (sutta n.)]": dîghâna*m suttâna*m nikâyo.

Der Dîghanikâya ist Bestandteil des Suttapi*taka n., des Korbes (pi*taka n. "Korb") der Lehrreden: suttâna*m pi*taka*m. Das Suttapi*taka wiederum ist Bestandteil des Tipi*taka n., der Kollektion der drei Körbe:

  1. Vinayapi.taka n. "Korb der Mönchs- und Nonnendisziplin" (vinaya m. "Regel, Norm, Führung")
  2. Suttapi.taka n.: "Korb der Lehrreden"
  3. Abhidhammapi.taka n. "Korb der philosophischen Darstellung der buddhistischen Lehre" (abhidhamma m.)

Das Suttapi.taka besteht in der heutigen Gliederung aus fünf Nikâya oder Sammlungen:

  1. Dîghanikâya = "Sammlung der langen Lehrreden"
  2. Majjhimanikâya = "Sammlung der mittelgroßen Lehrreden" (majjhima 3 "mittel")
  3. Sa.myuttanikâya = "Sammlung der in Gruppen eingeteilten Lehrreden" (sa.myutta 3 "verbunden"). Besteht aus 56 Gruppen (sa*myutta) von Suttas, z.B. devtâsa*myutta "Aussprüche von Gottheiten über die verschiedensten Dinge"
  4. A°nguttaranikâya = "Sammlung in aufsteigender Zahlenfolge geordneter Lehrreden" (a°nguttara 3 "<je> ein Glied mehr")
  5. Khuddakanikâya = "Sammlung der kleinen Stücke" (khuddaka 3 "klein")

Fürs erste möge das als Übersicht über das Suttapi.taka genügen, zum Inhalt informiere man sich in Winternitz, Bd 2.

Nun zurück zum Dîghanikâya: über das Alter des Dîghanikâya in der uns vorliegenden Form läßt sich recht wenig aussagen.

Ein Dîrghâgama gab es - soweit ich sehen kann - bei allen alten Schulen des Buddhismus [s. Lamotte: Histoire, S. 170] . So hat 412-413 n.Chr. Buddhaya'sas aus Kaschmir her 30 Sûtren des Dîrghâgama wahrscheinlich aus einem Prakrit ins Chinesische übersetzt. In Zentralasien (Dun-Huang, Turfan) wurden einige Sûtren bzw. Sûtrenbruchstücke aus Dîrghâgamas in Sanskrit aufgefunden. Die Pâliform kann dabei nicht in jeder Hinsicht als die ursprünglichste angesehen werden, vielmehr gilt, was Ernst Waldschmidt: [Waldschmidt, Ernst: Die Überlieferung vom Lebensende des Buddha. - Göttingen, 1944-48, S. 353f.] nach einem sehr sorgfältigen Vergleich des Mahâparinibbânasutta des Pali Dîghanikâya mit den umfangreichen Bruchstücken einer Sanskritfassung aus der Schule der Mûlasarvastivâdins sowie mit nur in tibetischer und chinesischer übersetzung erhaltenen Fassungen schreibt:

"Stellt man MPS [sie Sanskritfassung] und MPP [die Palifassung] dann einander bei Vorgängen, welche auf gemeinsamer älterer Grundlage beruhen, aber Unterschiede zeigen, gegenüber und betrachtet die Abweichungen, so spricht die Wahrscheinlichkeit der treueren Überlieferung nicht selten für das MPS, das dem Pali-Text mindestens gleichwertig ist.

...

Die angestellte Untersuchung lehrt vielmehr, daß Allgemeinurteile über die Treue ganzer Überlieferungszweige und selbst einzelner Versionen von nur begrenztem Wert sein können. Selbst wenn man bei der einen oder anderen Version von mehr oder weniger großer Überlieferungstreue reden will, muß den »nördlichen« und »südlichen« Quellen für die Ermittlung der ältesten Überlieferung grundsätzlich gleiche Bedeutung eingeräumt werden; denn es kommt sogar vor, daß älteres Überlieferungsgut, irgendein altertümlicher Zug, sich in einem Material jüngerer Schicht erhalten hat. Dafür gibt die Untersuchung der Parinirvana- Texte genügend Beispiele. Allgemeinurteile sind daher nur geeignet, Voreingenommenheit in dieser oder jener Richtung hervorzurufen und vergleichende Untersuchungen zu belasten. Allein durch unbeeinflußte, vorsichtige Abwägung der Begebenheiten für einzelne, kleinere, in sich zu betrachtende Episoden kann es gelingen, den ältesten Stand der Überlieferung zu ermitteln."

Dieses Zitat möge als Warnung dienen, unbesehen anzunehmen, die Texte des Palitipi.take gäben immer die älteste Überlieferung wieder, oder sie seien sogar Ausdruck der ipsissima vox Buddhas. Diese Fehleinschätzung scheint z.B. H.-W. Schumann in seinem Buch "Der historische Buddha" (Köln, 1982) nicht ganz zu vermeiden.


1.3. Was ist Pali


Damit sind wir bei der Frage angelangt, was - historisch gesehen - das Palitipitaka ist, und was für eine Sprache Pali ist.

Auf die zweite Frage hat schon das Zitat von Waldschmidt geantwortet, es bleibt aber noch die Frage zu beantworten, was für eine Sprache Pali eigentlich ist.

Die Tradition in Sri Lanka und den anderen Ländern des Thervâdabuddhismus geht dahin, daß Pali Mâgadhî ist, d.h. die Sprache der Gegend, in welcher der Buddhismus entstand, d.h. der Gegend des heutigen Patna. [Belege bei: Geiger:Grammatik § IV] Dabei bedeutet pâli f. bei den Kommentatoren des 4. und 5. Jahrhunderts n. Chr. "Text, normativer/heiliger Text". Pâli als Sprachbezeichnung ist also nur eine Abkürzung für pâlibhâsâ = "Sprache der heiligen Texte". [Belege bei: Adikaram, E. W.: Early history of Buddhism in Ceylon. - Colombo, 1946. - S. 38]

Dagegen, daß Pali eine Dialektform der Magadhi sei oder auf der Magadhi beruhe, gibt es gewichtige Bedenken, da Pali in wesentlichen Punkten von der Magadhi, wie wir sie aus einheimischen Grammatikern, Inschriften und Dramen kennen, abweicht.

Die wesentlichsten Unterschiede sind:

Wo ist Pali aber dann zu lokalisieren? Westergaard und Kuhn sahen im Pali den Dialekt von Ujjayinî, dem heutigen Ujjain (Madhya Pradesh), weil Pali der Sprache der A'soka -Inschriften von Girnar (Gujarat) am nächsten stehe und weil Mahinda (273-236 v. Chr., Sohn des A'soka), der den Buddhismus in Ceylon nach 250 v. verkündigte, als Muttersprache den Dialekt von Ujjayinî gehabt habe.

Oldenberg verlegte Pali aufgrund des Vergleiches mit einer Inschrift ins Kalinga-Land im heutigen Orissa. Er mißtraute der Tradition, daß Mahinda den Buddhismus nach Ceylon gebracht habe, und meinte, daß der Buddhismus vom nahen südindischen Festland, von den Andhra oder Kalinga her nach Ceylon gebracht wurde. [The Vinaya Pitaka. - 1879]

R. O. Franke ging unserer Frage nach in seinem Buch:

Pali und Sanskrit in ihrem historischen und geographischen Verhältnis auf Grund der Inschriften und Münzen. - Strassburg, 1902.

Darin sammelte er Materialien gleichsam zu einem Sprachatlas altindischer Dialekte. Franke kommt für das - wie er es nennt literarische Pali zu folgender Lokalisierung:

"südlich nicht allein von Mathurâ, sondern auch von Sañchi und Bharhut" [S. 136]

"d.h. das literarische Pali war ursprünglich heimisch auf einem nicht zu klein zu bemessenden Territorium etwa am mittleren bis westlichen Vindhya-Gebirge. Es ist sonach nicht unmöglich, aber selbstverständlich als reine Vermutung gemeint, daß die Stadt Ujjen, die augenscheinlich schon verhältnismässig früh ein Culturmittelpunkt gewesen ist, auch das Centrum des Dialectgebietes des literarischen Pali bildete. Und es könnten sich so innere Zusammenhänge mit den vom Mahâva.msa überlieferten Thatsachen ergeben, daß A'soka, unter dessen Regierung und Aegide ja der Import der buddhistischen Pali-Literatur nach Ceylon vor sich gegangen sein soll, vor seinem Regierungsantritt Gouverneur von Ujjen war ..., daß seine Gattin, Mutter des Mahinda, dieser Gegend ... entstammte, und daß Mahinda selbst, der die Pali-Literatur nach Ceylon brachte, in Ujjenî geboren war ... und seine Kinderjahre in Ujjen verlebt haben wird, da ja sogar z.Z. seines Abganges nach Ceylon seine Mutter noch in Cetiyagiri (Bei Sanchi) lebte, wo er sie zum Abschied noch einmal besuchte." [S. 138]

Auch Sten Konow entschied sich für die Gegend von Ujjayinî.

1905 referierte E. Windisch auf dem internationalen Orientalistenkongreß "Über den sprachlichen Charakter des Pali" [erschienen in Bd. 1 der Akten dieses kongresses. - 1906].Ihm war die Arbeit Frankes bekannt. Windisch geht davon aus, daß Pali kein eigentlicher Volksdialekt ist, sondern eine Literatursprache wie das Sanskrit. Damit löst sich für Windisch das Problem, daß Pali mit keinem der aus Inschriften usw. bekannten Dialekte voll übereinstimmt. Windisch schreibt [S. 2789:

"Jede Literatursprache ist aber mehr oder weniger eine Mischsprache. E. Kuhn hat nun ganz recht, wenn er sagt, auch einer solchen Literatursprache müsse ein bestimmter Dialekt zu Grunde liegen. Ich halte es für durchaus möglich, nach den historischen Verhältnissen sogar für sehr wahrscheinlich, daß dieser zu Grunde liegende Dialekt doch eben die Sprache der Magadha gewesen ist."

Dann zieht Windisch folgenden Vergleich mit der deutschen Sprachgeschichte:

"Die Heimat der neuhochdeutschen Schriftsprache ist Kursachsen, wo sie im 15. und 16. Jahrhundert angefangen hat sich zu bilden. Aber die besonderen phonetischen Eigenthümlichkeiten des sächsisch-meissnischen Dialektes findet man nicht in ihr. In einer Sprache, die über ihre natürlichen Grenzen hinaus in allgemeineren Gebrauch kommt, werden gerade die auffalendsten dialektischen Eigenthümlichkeiten phonetischer Art am ehesten zurückgedrängt."

Windisch verweist dann auf die Sprache der heiligen Schriften der Jainas, die Ardhmâgadhî "Halbmâgadhî", die wie Pali das r besitzt uund in der in poetischen Stücken oft Sanskrit -as durch -o (nicht -e) ersetzt ist.

Wilhelm Geiger in seiner vorzüglichen Grammatik (1916) schließt sich Windisch an (§ VIII).

Einen weiteren wichtigen Markierungspunkt in der Diskussion um den Charakter des Pali bildet

Lüders, Heinrich: Beobachtungen über die Sprache des buddhistischen Urkanons. - aus dem Nachlaß herausgegeben von Ernst Waldschmidt. - Berlin, 1954.

Es handelt sich um ein Manuskript, das Lüders nie endgültig abgeschlossen hatte. Seine These hat Lüders schon 1927 den Mitgliedern der Berliner Akademie der Wissenschaften mitgeteilt [S. 8]:

"Dem Kanon der buddhistischen Schriften in Pali und Sanskrit liegt ein Urkanon zugrunde, der in einem östlichen Dialekt abgefaßt war. Dieser Dialekt stimmt im wesentlichen mit der Magadhi der A'soka-Inschriften überein, steht zum Teil aber schon auf einer weiteren Stufe der Entwicklung. ... Bei der Überstzung ins Pali und ins Sanskrit sind oft Fehler unterlaufen."

Lüders nimmt also an, daß Pali ein westlicher Dialekt ist. In seinem Manuskript versucht er, viele dunkle Stellen des Pali-Tipi*taka zu erhellen, indem er zu zeigen versucht, daß ein übersetzungsfehler aus dem Urkanon vorliegt, bzw. daß eine mißverstandene Form der Magadhi stehen blieb (sog. Magadhismen).

Berger, H.: Zwei Probleme der mittelindischen Lautlehre. - München, 1955, untersucht für einige Einzelprobleme die Bedingungen für den Erhalt von sog. Magadhismen.

Heute scheint sich im Westen die Auffassung, daß Pali ein westlicher Dialekt ist, durchgesetzt zu haben [Vgl. Lamotte: Histoire, S. 626; Bechert: Einführung, S. 26].Vielleicht ist das aber auch nur so - wie bei vielen Theorien - weil halt die Vertreter der anderen Auffassung aus welchen Gründen auch immer ausgestorben sind.

1980 erschien ein von Heinz Bechert herausgegebener Sammelband:

Zur Sprache der ältesten buddhistischen Uberlieferung.

Darin findet sich auf S. 24-34 eine lesenswerte übersicht von H. Bechert zur damaligen Fragestellung.

Gegenwärtig beschäftigt sich vor allem Oskar von Hinüber mit der Frage nach dem sprachlichen Charakter des Pali. Nach ihm ist Pali eine Kunstsprache, die auf dem Weg von der Volkssprache zur Sanskritisierung (-> hybrides Sanskrit) ist. Ich werde im Laufe des Semesters irgendwann näher auf von Hinüber eingehen.

Soviel zur Frage nach dem sprachlichen Charakter und der Lokalisierung des Pali.


1.4. Der Überlieferungskontext (die Überlieferungsträger) der Pali-Literatur


Nun müssen wir uns noch kurz mit der Frage befassen, wohin die Pâli-Literatur gehört:

Das Pâli-Tipi.taka ist die Sammlung der heiligen Schriften der Thervâdin "derer, die an der Lehre (vâda m. "Rede,Wort") der Alten (thera m. "Alter, älterer") festhalten". Theravâda ist eine Schule des alten Buddhismus, die beim zweiten Konzil von Vai'sâlî ca. 100 Jahre nach Buddhas Tod entstand, als sich der alte Buddhismus spaltete über einige Fragen der Ordensdisziplin (z.B.: Ist es erlaubt, Salz in einem Horn aufzubewahren?, nachmittags zu esse?, Gold und Silber zu benutzen?) [s. Lamotte: Histoire, S. 138] sowie über die Lehrfragen, ob ein Arahant noch Versuchungen ausgestzt sei und ob er allwissend sei. Bei der Spaltung entstanden die Mahâsa°ngika und die, die an der alten Lehre festhielten. Das Pali-Tipitaka gelangte nach der Missionierung Ceylons durch Mahinda (250 v. Chr.) nach Ceylon und wurde während der Regierungszeit Va*t*tagâma.nî Abhaya's (89-77 v. Chr.) im Felsenkloster Aluvihare (âlokavihâra), 3 km nördlich von Matale im Hochland von Ceylon schriftlich aufgezeichnet. Es scheint, daß noch bis ins 2. Jhdt. n. Chr. Texte aus Indien nach Ceylon gebracht wurden und dort inden Kanon eingefügt wurden.

Soviel als erstes Koordinatensystem zur Einordnung des Pali und des Palitipitaka.

1.5. Zur Aussprache des Pali

Heutzutage wird Pali nach den Aussprachegewohnheiten der jeweiligen Landessprache ausgesprochen, am unverständlichsten wird es dadurch in Birma (Myanmar). Wir halten uns an die einigermassen korrekte Aussprache, selbstverständlich unter Beibehaltung unserer regionalen Akzente.

Gegenüber dem Sanskrit gibt es nur folgenden Ausspracheunterschied:

e und o können lang oder kurz sein: in geschloßener Silbe, vor Doppelkonsonant, sind sie kurz auszusprechen, sonst lang.

Der Lautbestand des Pali entspricht dem des Sanskrit. Außer dem genannten Unterschied bei e und o, gibt es noch folgende Unterschiede:

es fehlen: vokalisches *r und *l, ai, au, sowie die Zischlaute 's und *s (es gibt nur den dentalen Zischlaut s).


1.6. Weiterführende Ressourcen


Grundlegende wissenschaftliche Grammatik:

Geiger, Wilhelm: Pâli : Literatur und Sprache. - Strassburg : Trübner, 1916. - 183 S. - (Grundriss der indo-arischen Philologie und Altertumskunde ; Bd. I, Heft 7)

Sprachwissenschaftlich orientierte Grammatik:

Mayrhofer, Manfred: Handbuch des Pâli mit Texten und Glossar : eine Einführung in das sprachwissenschaftliche Studium des Mittelindischen. - Heidelberg : Winter, 1951

I. Teil: Grammatik. - XXVII, 214 S.

Nachschlagegrammatik:

Fahs, Achim: Grammatik des Pali. - 2., korrigierte Aufl. - Leipzig : Verl. Enzyklopädie, 1989. - 418 S. - ISBN 3-324-002842

Handwörterbuch:

The Pali Text Society's Pali-English dictionary / ed. by T. W. Rhys Davids and William Stede. - London : The Pali Text Society, 1921-1925. - XV, 738 S.

Wörterbuch zur Theravâda-Fachterminologie:

Nyanatiloka <Thera> <1878 - 1957>: Buddhistisches Wörterbuch : kurzgefasstes Handbuch der buddhistischen Lehren und Begriffe in alphabetischer Anordnung. -- 5. Aufl., (Unveränd. Nachdr. der 2., rev. Aufl.). -- Stammbach : Beyerlein und Steinschulte, 1999. -- 277 S. ; 18 cm. -- Originaltitel: Buddhist dictionary. -- ISBN: 3-931095-09-6. -- Hier können Sie dieses Werk bestellen: http://www.buddhareden.de/fr-bestellung.htm 

Enzyklopädisches Wörterbuch zu allen Eigennamen (vorzüglich!):

Malalasekera, G. P.: Dictionary of Pâli proper names. - Reprint [der 1. Aufl. 1938]. - London : The Pali Text Society, 1974. - 2 vol., 1163, 1370 S.

Beste Darstellung der Pâli-Literatur:

Winternitz, Moriz: Geschichte der indischen Literatur. Stuttgart : Koehler

Band 2: Die buddhistische Literatur und die heiligen Texte der Jainas. - 1920. - S. 1-139: Der Pâlikanon oder das Tipi.taka. S. 139-181: Die nichtkanonische Pâlilteratur

Beste Einführung in die Lehre des ausgebildeten Theravâdabuddhismus:

Nârada <Mahâthera>: The Buddha and his teachings. - 2nd rev. and enlarged ed. - [Colombo, 2517=1973]. - 713 S. [verschiedene Nachdrucke an verschiedenen Orten]


Zu 2. Ergänzungen zu Warder, Introduction to Pali