Texte zum buddhistischen Erloesungsweg

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Wenn ein Mensch ein Buddha würde, einzig indem er in Meditation sitzt,
dann wären alle Frösche längst Buddhas (Zenlehrer Sengai <1750 - 1837>)

2. Der einzige Weg


herausgegeben von Alois Payer

(mailto: payer@well.com)

Viele Anregungen stammen von: Claudia Guggenbühl, Peter Schreiner, Markus Schüpbach, Christiane Schwarm, Edoardo Zentner.


Zitierweise / cite as:

Texte zum buddhistischen Erloesungsweg / hrsg. von Alois Payer <1944 - >. -- 2. Der einzige Weg.-- .  Fassung vom 13. Mai 1998. -- URL: http://www.payer.de/textezurerloesung/texterloes02.htm

Erstmals publiziert: 13. Mai 1998

Überarbeitungen:

Anlaß: Lehrveranstaltung SS 1998

Unterrichtsmaterialien (gemäß § 46 (1) UrhG)

Copyright: Dieser Text steht der Allgemeinheit zur Verfügung. Eine Verwertung in Publikationen, die über übliche Zitate hinausgeht, bedarf der ausdrücklichen Genehmigung des Verfassers.


Das Katzenlochgleichnis
Da ging der ehrwürdige Sâriputta (1) zum Buddha, grüßte ihn respektvoll, setzte sich so vor Buddha, daß er ihm nicht die Sicht versperrte, und sprach: Atha kho âyasmâ Sâriputto (1) yena Bhagavâ ten' upasa.mkami. Upasa.mkamitvâ Bhagavanta.m abhvâdetvâ ekamanta.m nisîdi. Ekamanta.m nisinno kho âyasmâ Sâriputto Bhagavanta.m etad avoca:
"Ich bin der festen Überzeugung, daß es weder in Vergangenheit, Gegenwart oder Zukunft einen anderen Weisen oder Geistlichen gibt, der dich in der vollkommenen erlösenden Einsicht übertrifft." Eva.m pasanno aha.m bhante Bhagavati na câhu na ca bhavissanti na c'etarahi vijjati añño sam.no vâ brâhma.no vâ Bhagavatâ bhiyyo 'bhiññataro yadida.m sambodhiyan ti
"Sâriputta, du sprichst erhabene und kühne Worte, nimmst Partei und posaunst deine Meinung in die Welt hinaus. U.lâra kho te aya.m Sâriputta âsabhî vâcâ bhâsitâ, eka.mso gahito sîhanâdo nadito: Eva.m pasanno aha.m bhante Bhagavati na câhu na cha bhavissanti na c'etarahi vijjati añño sam.no vâ brâhma.no vâ Bhagavatâ bhiyyo 'bhiññataro yadida.m sambodhiyan ti.
Hast du denn allen vergangenen Buddhas ins Herz geschaut und gesehen, welche Sittlichkeit, welche Lehre, welche Weisheit, welches Verhalten, was für eine Erlösung sie hatten?" .Kin nu Sâriputta ye te ahesu.m atîta.m addhâna.m arahanto sammâsambuddhâ sabbe te Bhagavanto cetsâ ceto paricca viditâ: Eva.m sîlâ te Bhagavanto ahesu.m iti pi eva.mdhammâ eva.mpaññâ eva.mvihârî eva.mvimuttâ te Bhagavanto ahesu.m iti pî ti.
"Keineswegs, Ehrwürden." No h'eta.m bhante
"Schaust du denn allen zukünftigen Buddhas ins Herz und siehst all das Genannte?" Ki.m pana Sâriputta ye te bhavissanti anâgata.m addhâna.m arahanto sammâsambuddhâ sabbe te Bhagavanto cetsâ ceto paricca viditâ: Eva.m sîlâ te Bhagavanto bhavissanti iti pi eva.mdhammâ eva.mpaññâ eva.mvihârî eva.mvimuttâ te Bhagavanto bhavissanti iti pî ti.
"Keineswegs, Ehrwürden." No h'eta.m bhante
"Siehst du denn mir ins Herz und siehst all das Genannte?" Ki.m pana Sâriputta aha.m te etarahi araha.m sammâsambuddho cetsâ ceto paricca vidito: Eva.m sîlo Bhagavâ iti pi eva.mdhammo eva.mpañño eva.mvihârî eva.mvimutto Bhagavâ iti pî ti.
"Keineswegs Ehrwürden." No h'eta.m bhante.
"Sâriputta, du hast also keine Herzensschau, weder der vergangenen, noch der zukünftigen noch des gegenwärtigen Buddha. Warum machst du dennoch diese kühne Behauptung?" Etth' eva hi te Sâriputta atîtânâgatapaccupannesu arahantesu sammâsambuddhesu cetopariyañâ.na.m natthi. Atha kiñ carahi te aya.m Sariputta u.lâra âsabhî vâcâ bhâsitâ, eka.mso gahito sîhanâdo nadito: Eva.m pasanno aha.m bhante Bhagavati na câhu na cha bhavissanti na c'etarahi vijjati añño sam.no vâ brâhma.no vâ Bhagavatâ bhiyyo 'bhiññataro yadida.m sambodhiyan ti.
"Ich kann zwar den Buddhas nicht ins Herzen schauen, aber ich weiß das, was ich behauptete, aufgrund einer Schlußfolgerung aus den Gesetzmäßigkeiten der Wirklichkeit. Na kho me bhante atîtânâgatapaccupannesu arahantesu sammâsambuddhesu cetopariyañâ.na.m atthi. Api ca dhammanvayo vidito.
Es verhält sich damit wie mit einer königlichen Grenzstadt, rundum mit einem starken Befestigungswall und mit nur einem einzigen Tor. In dieser Stadt gibt es einen klugen Torhüter, der die, die ihm bekannt sind hereinläßt, Unbekannte aber abwehrt. Angenommen, dieser Torwächter macht rund um die Stadt einen Inspektionsgang und findet im Befestigungswall kein Loch und keine Spalte, auch nur so groß, daß eine Katze hindurchschlüpfen könnte. Ein solcher Torwächter wüßte dann, daß kein größeres Lebewesen in diese Stadt hinein oder aus ihr hinaus kommen könnte, es sei denn durch das Stadttor. Seyyathâ pi bhante rañño paccantima.m nagara.m da.lhuddâpa.m da.lhapâkâratora.na.m ekadvâra.m. Tar' assa dovâriko pa.n.dito viyatto medhâvî aññâtâna.m nivâretâ ñâtâna.m pavesetâ. So tassa nagarassa samantâ anupariyâya patha.m anukkamamâno na passeyya pâkârasandhi.m vâ pâkâravivara.m vâ antamaso bi.lâranissakkanamatta.m pi. Tassa eva.m assa: Ye kho keci o.lârika pâ.nâ ima.m nagra.m pavisanti vâ nikkhamnti vâ sabbe te iminâ va dvârena pavisanti vâ nikkhamanti vâ ti.
Ebenso weiß ich aufgrund einer Schlußfolgerung aus den Gesetzmäßigkeiten der Wirklichkeit, daß alle Buddhas in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft die unübertreffliche vollkommene erlösende Einsicht verwirklichen nachdem sie
  • die fünf Hindernisse (2) überwunden haben, die Beschmutzungen des Herzens, die die Weisheit schwächen
  • ihr Bewußtsein fest auf den vier Grundlagen der Achtsamkeit (3) verankert haben
  • die sieben Glieder der erlösenden Erkenntnis (4) wirklichkeitsgemäß verwirklicht haben:"
Evam eva kho me bhante dhammanvayo vidito.

Ye te bhante ahesu.m atîta.m addhâna.m arahanto sammâsambuddhâ sabbe te Bhagavanto pañca nîvara.ne (2) pahâya cetaso upakkilese paññâya dubbalîkara.ne catusu satipa.t.thânesu (3) supati.t.thitacittâ satta bojjha°nge (4)  yathâbhûta.m bhâvetvâ anuttara.m sammâsambodhi.m abhisambujjhi.msu.

Ye pi te bhante bhavissanti anâgata.m addhâna.m arahanto sammâsambuddhâ sabbe te Bhagavanto pañca nîvara.ne pahâya cetaso upakkilese paññâya dubbalîkara.ne catusu satipa.t.thânesu supati.t.thitacittâ satta bojjha°nge yathâbhûta.m bhâvetvâ anuttara.m sammâsambodhi.m abhisambujjhissanti.

Bhagavâ pi bhante etarahi araha.m sammâsambuddho pañca nîvara.ne pahâya cetaso upakkilese paññâya dubbalîkara.ne catusu satipa.t.thânesu supati.t.thitacitto satta bojjha°nge yathâbhûta.m bhâvetvâ anuttara.m sammâsambodhi.m abhisambuddho ti.

Mahâparinibbânasutta, Dîghanikâya , 81 - 83 =  Sampasâdanîyasuttanta, Dîghanikâya III,  99 - 101 = Nâlandasutta, Sa.myuttanikâya V, 159 - 61 (5)


Erklärungen


(1) Sâriputta (m.):

Mönch. Er und Mahâ-Moggalâna sind die beiden am meisten herausragenden Jünger Buddhas. Sie werden zu beiden Seiten Buddhas dargestellt: Sâriputta zur Rechten Buddhas, Moggalâna zur Linken. Sâriputta ist das Vorbild für die Mönche, deren vorwiegende Beschäftigung Gelehrsamkeit (ganthadhura), Studium der Lehre (pariyatti) ist. Sâriputta gilt deshalb als Spitze an Einsicht / Weisheit (paññâ f.) unter den Anhängern des Buddha.

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Abb.: Buddha zwischen Sâriputta und Moggalâna (thailändische Malerei, 19. Jhdt.)


(2) Die fünf  nîvara.na m./n. -- Hemmungen / Hindernisse

  1. kâma-cchanda m./n. -- Verlangen nach den Objekten der fünf Sinnesobjekte (d.h. nach Formen, Tönen, Gerüchen, Geschmäcken und Berührungen)
  2. vyâpada m. -- Übelwollen
  3. thîna-middha n. -- Schlaffheit und Müdigkeit
  4. uddhacca-kukkucca n. -- Aufgeregtheit und Gewissensunruhe
  5. vicikicchâ f. -- Zweifel

(z.B. Âvara.nsutta : A°nguttaranikâya III, 63)


(3) Die vier satipa.t.thâna -- Grundlagen der Achtsamkeit

  1. kâyânupassanâ f. -- Betrachtung des Körperlichen
    besteht aus:
    1. ânâpâna-sati f. -- Achtsamkeit auf Ein- und Ausatmung
    2. iriyâpatha-sati f. -- Achtsamkeit auf die vier Körperhaltungen (Gehen, Stehen, Sitzen, Liegen)
    3. sampajâna-kâra m. -- Bewußseinsklarheit bei allen (üblicherweise automatisierten) Verrichtungen des Körpers:

      "Klarbewußt ist er beim Auf- und Abwandern, Hinblicken und Wegblicken, Beugen und Strecken, Tragen des Gewandes und der Schale, Essen, Trinken, Kauen, Schmecken, Urinieren, Scheißen, Gehen, Sitzen, Einschlafen, Wachen, Sprechen, Schweigen."

    4. pa.tikûla-manasi-kâra m. -- Bewußtmachen des Widerlichen, d.h. Bewußtmachen der 32 Körperbestandteile:
      1. Kopfhaare
      2. Körperhaare
      3. Nägel
      4. Zähne
      5. Haut
      6. Fleisch
      7. Sehnen
      8. Knochen
      9. Knochenmark
      10. Niere
      11. Herz
      12. Leber
      13. Brustfell
      14. Milz
      15. Lunge
      16. Gedärm
      17. Gekröse
      18. Mageninhalt
      19. Kot
      20. Gehirn
      21. Galle
      22. Schleim
      23. Eiter
      24. Blut
      25. Schweiß
      26. Fett
      27. Tränen
      28. Hautschmiere
      29. Speichel
      30. Rotz
      31. Gelenkflüßigkeit
      32. Urin.

      [Für eine zeitgemäße Praxis empfehle ich ein Lehrbuch oder einen Atlas der Anatomie.]

    5. dhâtu-manasi-kâra m. (dhâtu-vavatthâna n.) -- Bewußtmachen der Zusammensetzung des Körpers aus den vier Elementen (Erde, Wasser, Feuer, Wind)  [Für eine zeitgemäße Praxis empfehle ich das Studium eines Lehrbuchs der physiologischen Chemie.]
    6. sîvathikâ f. (asubhânussati f.) -- Leichenfeldbetrachtungen: Die Betrachtungen einer Leiche in den verschiedenen Verfallstadien mit Anwendung auf den eigenen Körper:

      "Auch dieser Körper ist so beschaffen, wird so werden, kann dem nicht entgehen."

      Ausführlich:

      Nâgârjuna: La traité de la grande vertu de sagesse (Mahâprajñâpâramitâ´sâstra) / [trad. par] Étienne Lamotte. -- Tome III. -- p. 1311-1313.

      [Für eine zeitgemäße Praxis empfehle ich den Gebrauch einschlägiger Atlanten und Lehrbücher der Gerichtsmedizin.]

  2. vedanânupassanâ f. -- Betrachtung der Gefühle (angenehme, unangenehme, indifferente; weltliche -- überweltliche)
  3. cittânupassanâ f. -- Betrachtung des Bewußtseins: jeden aufsteigenden Bewußtseinszustand bemerkt und erkennt er: den gierigen und gierlosen, den aversiven und den aversionslosen, den verblendeten und den unverblendeten (d.h. die Anwesenheit der Wurzeln von Heilsamen und Unheilsamen); den verkrampften und zerstreuten, den entfalteten und den unentfalteten, den übertreffbaren und den unübertreffbaren, den gesammelten und den ungesammelten, den befreiten und den unbefreiten
  4. dhammânupassanâ f. -- Betrachtung der Bewußtseinsobjekte besteht aus:
    1. pañcasu nîvara.nesu dhammânupassanâ f. -- Betrachtung der fünf Hemmungen (nîvara.na m./n.):
      1. kâma-cchanda m./n. -- Verlangen nach den Objekten der fünf Sinnesobjekte (d.h. nach Formen, Tönen, Gerüchen, Geschmäcken und Berührungen);
      2. vyâpada m. -- Übelwollen;
      3. thîna-middha n. -- Schlaffheit und Müdigkeit;
      4. uddhacca-kukkucca n. -- Aufgeregtheit und Gewissensunruhe;
      5. vicikicchâ f. -- Zweifel
    2. pañcasu upâdâna-kkhandhesu dhammânupassanâ f. Betrachtung der fünf Konstituentien bedingt entstandener Wirklichkeit (upâdâna-kkhandha m.):
      1. rûpa n. Materielles,
      2. vedanâ f. -- Gefühl,
      3. saññâ f. Wahrnehmung,
      4. sa°nkhâra m. -- übrige bewußtseinsbegleitende Zustände,
      5. viññâ.na n. Bewußtsein
    3. chasu ajjhattika-bâhiresu âyatanesu dhammânupassanâ f. -- Betrachtung der sechs inneren und äußeren Grundlagen des Bewußtseins (âyatana n.):
      1. Sehorgan -- Gestalten und Farben,
      2. Hörorgan -- Töne,
      3. Riechorgan -- Düfte,
      4. Geschmacksorgan -- Geschmäcke,
      5. somatisches Organ -- berührbare Objekte,
      6. Geistorgan -- Geistobjekte
    4. sattasu bojjha°ngesu dhammânupassanâ f. -- Betrachtung der sieben Glieder der erlösenden Erkenntnis (bojjha°nga m.):
      1. sati-sambojjha°nga -- Achtsamkeit,
      2. dhammavicaya-sambojjha°nga -- klares Erfassen der Lehre,
      3. viriya-sambojjha°nga -- Energie,
      4. pîti-sambojjha°nga -- Verzückung,
      5. pasaddhi-sambojjha°nga -- Ruhe,
      6. samâdhi-sambojjha°nga -- Sammlung,
      7. upekkhâsambojjha°nga -- Gleichmut
    5. catûsu ariya-saccesu dhammânupassanâ f. -- Betrachtung der vier edlen Wahrheiten

(s. besonders: Mahâsatipa.t.thânasutta : Dîghanikâya II, 290315; Satipa.t.thânasutta : Majjhimanikâya I, 55-63)

Weiteres bei:

Nâgârjuna: La traité de la grande veru de sagesse (Mahâprajñâpâramitâ´sâstra) / [trad. par] Étienne Lamotte. -- Tome III. -- p. 1311-1328.

Sehr empfehlenswerte Übersetzung des Satipa.t.thânasutta samt des Kommentars sowie Auszügen aus den Subkommentaren:

Satipatthâna : Der Heilsweg buddhistischer Geistesschulung : Die Lehrrede von der Vergegenwärtigung des Achtsamkeit (Satipa.t.thâna-Sutta) / Text und Kommentar übersetzt, eingeleitet und erläutert von Nyânaponika. -- Konstanz : Christiani, 1950.


(4) Die sieben bojjha°nga m. -- Glieder der erlösenden Erkenntnis

  1. sati-sambojjha°nga -- Achtsamkeit
  2. dhamma-vicaya-sambojjha°nga -- klares Erfassen der Lehre
  3. viriya-sambojjha°nga -- Energie
  4. pîti-sambojjha°nga -- Verzückung
  5. pasaddhi-sambojjha°nga -- Ruhe
  6. samâdhi-sambojjha°nga -- Sammlung
  7. upekkhâ-sambojjha°nga -- Gelassenheit / Gleichmut

(z.B. Himavantasutta : Sa.myuttanikâya V, 63)

Weiteres bei:

Nâgârjuna: La traité de la grande veru de sagesse (Mahâprajñâpâramitâ´sâstra) / [trad. par] Étienne Lamotte. -- Tome III. -- p. 1128f., 1180f., 1200-1203.


(5) Zur Textstelle:

Im Mahâparinibbânasutta ist diese Erzählung ein Einzeltext der Pâlifassung (ohne Parallele in den entsprechenden Texten auf Sanskrit, Chinesisch und Tibetisch). "Dieser Abschnitt ist identisch mit dem Beginn des Sampasâdanîyasuttanta (Dîghanikâya XXVIII, 1-2, Ed. P.T.S., Part III, S. 99 - 101) und Sa.myuttanikâya XLVII, 12 (Ed. P.T.S., Part. V, S. 159 - 61). An unserer Stelle handelt es sich zweifellos um einen Einschub der Pâli-Version. Man beachte, daß Sâriputta sowohl wie Mahâmoggalâna nach der Tradition vor dem Buddha ins Parinirvâ.na eingehen, der eine in Nâlagâmaka, der andere in Râjagaha. Da Sâriputta, der hier noch auftritt, und der Buddha andererseits die Gebeine seiner beiden Schüler gesammelt haben soll, um darüber ein Heiligtum zu errichten, läßt Buddhaghosa in seinem Kommentar [Suma°ngalavilâsinî, II, S. 549 - 54] zwischen Vorgang 14 und 15 der Pâli-Version ... eine lange Reise des Buddha stattfinden." [Waldschmidt, Ernst: Die Überlieferung vom Lebensende des Buddha : eine vergleichende Analyse des Mahâparinivânasûtra und seiner Textentsprechungen. - Göttingen : Vandenhoeck & Ruprecht, 1944-1948. - (Abhandlungen der Akademie der Wissenschaften in Göttingen. Phil.-hist. Klasse ; 3. Folge, Nr 29). -- S. 18]


Zu Kapitel 3: Stufen der Unterweisung