Architektur für die Tropen

สถาปัตยกรรมเกี่ยวกับเขตร้อน

Bambus als Material

ไผ่

1. Botanisches - พฤกษศาสตร์


Kompiliert von Alois Payer

mailto:payer@payer.de 


Zitierweise | cite as:

Payer, Alois <1944 - >:  Bambus als Material. -- 1. Botanisches. -- (Architektur für die Tropen). -- Fassung vom 2010-01-10. -- URL: http://www.payer.de/tropenarchitektur/troparch031.htm    

Erstmals veröffentlicht: 2009-10-13

Überarbeitungen: 2010-01-10 [Verbesserungen] ; 2009-10-16 [Ergänzungen]

©opyright: Creative Commons Licence (by, no commercial use) (für Zitate und Abbildungen gelten die dort jeweils genannten Bedingungen)

Dieser Text ist Teil der Abteilungen Architektur und Entwicklungsländerstudien von Tüpfli's Global Village Library


น้ำชา gewidmet


Motto - motto - ภาษิต


 

Arquitectura cultivable

Grow your own house

 


Diese Kompilation will nur Denkanstöße geben. Für den baumeisterlichen Umgang mit Bambus muss die angegebene Literatur sowie die Erfahrung von Fachleuten herangezogen werden.


0. Übersicht - contents - สารบัญ



1. Abkürzungen - abbreviations - คำย่อ


Nihon chikufu:

Naoto Katayama (片山直人 ) ; Satow, Ernest Mason <1843 - 1929>: The cultivation of bamboos in Japan. -- Tokio : The Asiatic Society of Japan, 1899. -- 127 S. : Ill. -- (Transactions of The Asiatic Society of Japan ; vol. XXVII). -- Online: http://ia310139.us.archive.org/2/items/transactionsasi09japagoog/transactionsasi09japagoog.pdf. -- Zugriff am 2009-10-03

Ist im Wesentlichen eine Übersetzung von:

Naoto Katayama (片山直人) ; Motoyoshi Ono (片山直人著) ; Gyōzan Nakajima (小野職慤):日本竹譜 / Nihon chikufu. -- 東京Tōkyō) : 石川治兵衛 : 丸家善七 (Ishikawa Jihē : Maruya Zenshichi), Meiji 19 [1886]


2. Botanisches - botany - พฤกษศาสตร์



[Bildquelle: Spörry, Hans <1859-1925> ; Schröter, Carl <1855-1939>: Die Verwendung des Bambus in Japan und Katalog der Spörry'schen Bambussammlung  / von Hans Spörry. Mit einer botanischen Einleitung / von C. Schröter. -- Zürich : Zürcher & Furrer, 1903.  -- 198 S. : 8 Tafeln im Anhang und  etwa 100 Textbilder.  -- (Geographisch-Ethnographische Gesellschaft Zürich). -- S. 11. --  Online: http://www.archive.org/details/dieverwendungdes00sp. -- Zugriff am 2009-09-20

Siehe auch:

Payer, Alois <1944 - >:  Bambus als Material. -- 1. Botanisches. -- (Architektur für die Tropen). --  A. Anhang: Botanische Einleitung / von Carl Schröter, 1903. -- URL: http://www.payer.de/tropenarchitektur/troparch031a.htm


Abb.: Ernst Haeckel <1834 - 1919>: Riesenbambus in Ceylon,

"Die Bambusgewächse (Bambusoideae) oder auch Bambusse (im weiteren Sinne) sind eine vielgestaltige Unterfamilie aus der Familie der Süßgräser (Poaceae). Es gibt zwei grundsätzliche Typen von Bambusgewächsen, die der taxonomischen Einteilung in zwei Tribus entsprechen:
  • Tribus Bambus (Bambuseae): Baumartig wachsende verholzende Taxa mit schlanken, holzigen, nicht selten verzweigten, oft meterlangen Halmen, luftigen, zierlichen Blätterkronen, grasartigen Blättern und bisweilen riesigen Blütenrispen. Die Tribus umfasst 1447 Arten.
     
  • Tribus Olyreae: Taxa, die wie „normale“ Gräser wachsen, Horste bilden und nicht verholzen, diese Bambus-Arten werden auch selten höher als einen Meter, dazu gehören etwa 130 Arten."

[Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Bambusgew%C3%A4chse . -- Zugriff am 2009-09-16]

"Bambus (Bambuseae) ist eine vielgestaltige Tribus aus der Unterfamilie der Bambusgewächse (Bambusoideae). Es sind grasartig wachsende verholzende Taxa mit schlanken, holzigen, nicht selten verzweigten, oft meterlangen Halmen, luftigen, zierlichen Blätterkronen, grasartigen Blättern und bisweilen riesigen Blütenrispen.

Die zweite Tribus der Bambusgewächse bilden die Olyreae, Taxa, die wie „normale“ Gräser wachsen, Horste bilden und nicht verholzen. Sie werden selten höher als einen Meter. Ihre Heimat ist Südamerika.

Der Name Bambus wird sowohl auf die Unterfamilie Bambusoideae als auch auf die Tribus Bambuseae angewandt. Dieser Artikel beschäftigt sich mit den 1447 verholzenden Bambusarten der Tribus Bambuseae.

Verbreitung

Bambusse sind auf allen Kontinenten mit Ausnahme von Europa und der Antarktis beheimatet. Allein 500 Arten der Bambuseae kommen in China vor, weitere 100 meist kleinwüchsige Arten in Japan. Die hohen Bambusarten Japans wurden wohl aus China importiert. Eine große Zahl weiterer Arten stammt aus (Nord- und Süd-) Amerika, 130 Arten allein wachsen in den Anden Südamerikas. Aus Afrika stammen 17 Arten, aus Australien weitere drei. Es sind tropische bis subtropische Pflanzen. Doch manche Arten gedeihen auch in kälteren Bereichen gut. So bildet zum Beispiel Chusquea aristata in der östlichen Andenkette noch bei 4700 m NN undurchdringliche Dickichte und geht selbst bis zur Schneegrenze, auch im Himalaja steigen einige Arten bis 3800 m NN, und Bambusa metake aus Japan und mehrere chinesische Arten gedeihen in Mitteleuropa recht gut.

Beschreibung

Wuchs ausgewählter Arten


Abb.: Katsushika Hokusai ((葛飾北斎) <1760 - 1849>: Bambusstamm

Die Zellen der Halme enthalten wie Bäume eine große Menge an Lignin und sind entsprechend hart. Daher können die Halme große Wuchshöhen erreichen. Einige Arten erreichen riesige Dimensionen – so wird zum Beispiel Dendrocalamus brandisii 38 Meter hoch, bei 80 cm Halmumfang. Bambusse gehören zu den für den Menschen nützlichsten Gewächsen, und insbesondere Bambusa arundinacea ist in dieser Hinsicht nur mit der Kokospalme zu vergleichen. Ihre eigentliche Heimat ist unbekannt; man findet sie in beiden Hemisphären, und sie gedeihen z. B. in Algerien und in Südfrankreich üppig. Aus dem Rhizom schießen zahlreiche Halme 18 Meter und höher mit großer Schnelligkeit auf. Die Blätter sind 16 cm lang, aber nur 1,3 cm breit. Die Blüten sollen erst im 25. Jahr und dann aber so zahlreich erscheinen, dass die Pflanzen sich durch die große Produktion von Früchten erschöpfen und ganz oder bis auf das Rhizom absterben. Dendrocalamus giganteus blüht erst im 30. Lebensjahr. Bambusa tulda in Hinterindien erreicht in einem Monat die Höhe von 22 Metern. Im Gebiet des Amazonas ist Bambusa latifolia ein wichtiger Bestandteil der Vegetation. Aus China, Korea und Japan werden buntblättrige Bambusse eingeführt, von denen besonders die japanische, niedrig bleibende Bambusa fortunei als Zierpflanze empfohlen wird.


Abb.: Aufgeschossener Bambushalm vor der Verzweigung, von den Blattscheiden umgeben

[Bildquelle: Spörry, Hans <1859-1925> ; Schröter, Carl <1855-1939>: Die Verwendung des Bambus in Japan und Katalog der Spörry'schen Bambussammlung  / von Hans Spörry. Mit einer botanischen Einleitung / von C. Schröter. -- Zürich : Zürcher & Furrer, 1903.  -- 198 S. : 8 Tafeln im Anhang und  etwa 100 Textbilder.  -- (Geographisch-Ethnographische Gesellschaft Zürich). -- Tafel I. --  Online: http://www.archive.org/details/dieverwendungdes00sp. -- Zugriff am 2009-09-20]


Abb.: Bambusblatt

[Bildquelle: Spörry, Hans <1859-1925> ; Schröter, Carl <1855-1939>: Die Verwendung des Bambus in Japan und Katalog der Spörry'schen Bambussammlung  / von Hans Spörry. Mit einer botanischen Einleitung / von C. Schröter. -- Zürich : Zürcher & Furrer, 1903.  -- 198 S. : 8 Tafeln im Anhang und  etwa 100 Textbilder.  -- (Geographisch-Ethnographische Gesellschaft Zürich). -- Tafel I. --  Online: http://www.archive.org/details/dieverwendungdes00sp. -- Zugriff am 2009-09-20]


Abb.: Bambusblätter

[Bildquelle: Redesdale, A. B. (Algernon Bertram Freeman-Mitford, Baron) < 1837-1916>: The bamboo garden, by A. B. Freeman-Mitford ... illustrated by Alfred Parsons. -- London, New York, Macmillian, 1896. -- XI, 224 S. : Ill. ; 23 cm. -- Nach S. 57. --  Online: http://www.archive.org/details/bamboogarden00redeiala . -- Zugriff am 2009-09-20]


Abb.: Älterer Bambushalm. Blattscheiden abgefallen und Bewurzelung entwickelt

[Bildquelle: Spörry, Hans <1859-1925> ; Schröter, Carl <1855-1939>: Die Verwendung des Bambus in Japan und Katalog der Spörry'schen Bambussammlung  / von Hans Spörry. Mit einer botanischen Einleitung / von C. Schröter. -- Zürich : Zürcher & Furrer, 1903.  -- 198 S. : 8 Tafeln im Anhang und  etwa 100 Textbilder.  -- (Geographisch-Ethnographische Gesellschaft Zürich). -- Tafel I. --  Online: http://www.archive.org/details/dieverwendungdes00sp. -- Zugriff am 2009-09-20]


Abb.: Halbiertes Bambusstück mit Knoten-Scheidewand


Abb.: Internodium mit zwei Nodien

[Bildquelle: humanitarianbamboo.org. -- http://picasaweb.google.com/humanitarianbamboo/FotoBambu#  . -- Zugriff am 2009-09-29. -- Creative Commons Lizenz (Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, share alike)]

Blütenbildung


Abb.: Blüte von Dendrocalamus giganteus Munro, Bogor, Indonesien
[Bildquelle: scott.zona. -- http://www.flickr.com/photos/12017190@N06/3085643388/ . -- Zugriff am 2009-09-22. -- Creative Commons Lizenz (Namensnennung) ]

Die meisten Bambusarten sind monokarpe Pflanzen und sterben nach der Blüte und der Fruchtbildung ab. Sie blühen synchron periodisch, je nach Art alle 12 bis 120 Jahre. Da die Pflanzen in einer Region gleichzeitig blühen, kann dieses Absterben von Pflanzen eine große Region betreffen. Das ist unter anderem in den 1990er-Jahren und 2006 in Europa vorgekommen, wo Bambus als Gartenpflanze genutzt wird. Dem Absterben kann man entgegenwirken, indem man den Bambus radikal zurückschneidet, gut gießt, und wartet bis die ersten Sprossen erscheinen. Erfolgreich war auch die Abdeckung mit Komposterde nach dem Rückschnitt in Bodennähe. Die neuen Sprosse erscheinen etwa zur Jahresmitte des auf die Blüte folgenden Jahres – ausschließlich aus der alten Wurzel hervorgehend. Eine Vermehrung durch Aussaat wurde beobachtet. Wegen der seltenen Frequenz ist die Blüte vom Bambus noch nicht eingehend erforscht, es ist z. B. noch nicht bekannt, wieso die Pflanze so selten blüht und was sie zum Blühen anregt. Es wird angenommen, dass die seltene und großflächige Blüte dazu beiträgt, die Samen zu erhalten, da sich keine Tiere auf ihren Verzehr spezialisieren können.


Abb.: Blütenrispe und Blüte

[Bildquelle: Spörry, Hans <1859-1925> ; Schröter, Carl <1855-1939>: Die Verwendung des Bambus in Japan und Katalog der Spörry'schen Bambussammlung  / von Hans Spörry. Mit einer botanischen Einleitung / von C. Schröter. -- Zürich : Zürcher & Furrer, 1903.  -- 198 S. : 8 Tafeln im Anhang und  etwa 100 Textbilder.  -- (Geographisch-Ethnographische Gesellschaft Zürich). -- Tafel I. --  Online: http://www.archive.org/details/dieverwendungdes00sp. -- Zugriff am 2009-09-20]

Rhizom und Wuchsform


Abb.: Rhizome eines Bambus nach der Ernte der Stängel, San Diego, USA
[Bildquelle: Randy Read. -- http://www.flickr.com/photos/96004832@N00/334723417. -- Zugriff am 2009-09-22. -- Creative Commons Lizenz (Namensnennung)]

Bambusse bilden unterirdische Rhizome, die den Wuchstyp des Bambus bestimmen. Dabei unterscheidet man zwei grundlegende Arten:

  • Leptomorphes Rhizom,
  • Pachymorphes Rhizom.

Leptomorphe Rhizome sind lang und schlank und wachsen horizontal in den oberen 30 cm des Bodens. Sie können mehrere Meter lang werden, bevor sich wieder ein Halm entwickelt. Die meisten in Europa verwendeten Bambusse haben diese Wuchsform und benötigen sehr viel Platz. Bei der Pflanzung solcher Bambusarten in heimischen, europäischen Garten ist zu beachten, dass sie stark Ausläufer bildend sind. Diese Rhizome können durchaus einige Meter pro Jahr zurücklegen. Um eine unkontrollierte Ausbreitung zu verhindern, empfiehlt es sich, eine Rhizomsperre um die Pflanze zu setzen. Die in Europa häufig als Zierpflanze verwendete Gattung Phyllostachys hat ein leptomorphes Rhizom.


Abb.: Leptomorphes Rhizom
[Bildquelle: Rivière. -- 1878]


Abb.: Leptomorphes Rhizom
[Bildquelle: Jordi coll costa / Wikimedia. -- Creative Commons Lizenz (Namensnennung, share alike)]


Abb.: Abb.: Aus leptomorphen Rhizomen wachsender Bambus Phyllostachys sp., Durban, Südafrika
[Bildquelle: rosepetal236. -- http://www.flickr.com/photos/rosepetal236/2594722772/ . -- Zugriff am 2009-09-30. -- Creative Commons Lizenz (Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, share alike)]

Pachymorphe Rhizome sind dick und kurz und bilden in kurzen Abständen neue Triebe. Dadurch wachsen diese Bambusse in mehr oder weniger dichten Horsten und wuchern nicht. Die in Europa häufig zu sehende Gattung Fargesia gehört zu den Bambussen mit pachymorphem Rhizom.


Abb.: Pachymorphes Rhizom
[Bildquelle: Rivière. -- 1878]


Abb.: In Horsten aus pachymorphen Rhizomen wachsender Bambus
[Bildquelle: Rivière. -- 1878]


Abb.: In Horsten aus pachymorphen Rhizomen wachsender Bambus

[Bildquelle: David. -- http://picasaweb.google.com/lh/view?imglic=creative_commons&psc=G&q=bamboo&filter=1#5101411868388486338 . -- Zugriff am 2009-09-30. -- Creative Commons Lizenz (Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, share alike)]

Eine Zwischenstufe bilden amphipodiale Rhizome. Dabei handelt es sich um pachymorphe Rhizome die lange Triebstücke bilden können. Eine Gattung die eine solche Wuchsform zeigt ist z. B. Chusquea.


Abb.: Bambusspross im Knospenzustand, dem kriechenden Wurzelstock entspringend

[Bildquelle: Spörry, Hans <1859-1925> ; Schröter, Carl <1855-1939>: Die Verwendung des Bambus in Japan und Katalog der Spörry'schen Bambussammlung  / von Hans Spörry. Mit einer botanischen Einleitung / von C. Schröter. -- Zürich : Zürcher & Furrer, 1903.  -- 198 S. : 8 Tafeln im Anhang und  etwa 100 Textbilder.  -- (Geographisch-Ethnographische Gesellschaft Zürich). -- Tafel I. --  Online: http://www.archive.org/details/dieverwendungdes00sp. -- Zugriff am 2009-09-20]


Abb.: Katsushika Isai (葛飾 為斎) <1821-1880>: Zwei Bambussprossen


Abb.: Wachsender Bambus

[Bildquelle: Shia-Yen. -- http://picasaweb.google.com/lh/view?q=bamboo&psc=G&filter=1&imglic=creative_commons#5345210458486692466 . -- Zugriff am 2009-09-30. -- Creative Commons Lizenz (Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine bearbeitung)]

Bedeutung als Nutzpflanze

Weltweit bedeckt Bambus eine Fläche von ca. 37 Millionen Hektar, davon etwa sechs Millionen in China und neun Millionen in Indien. Je Hektar können 10 bis 15 Tonnen Biomasse pro Jahr nachhaltig gewonnen werden. Belastbares Zahlenmaterial zu Flächen und ökonomischer Bedeutung liegt bisher jedoch nicht vor, unter anderem da die Nutzung häufig lokal erfolgt. Zudem wird Bambus von den forstwirtschaftlichen Produktionsstatistiken in der Regel nicht erfasst.

Verwendung

Bambus ist ein bedeutender, schnell nachwachsender Rohstoff. Vor allem in Asien hat er große ökologische, ökonomische und kulturelle Bedeutung; für etwa 1,5 Milliarden Menschen bilden Bambus und seine vielfältigen Anwendungsmöglichkeiten eine Lebensgrundlage. Das verholzende Riesengras ist seit Jahrhunderten regionaler Lieferant von Baustoffen und Brennmaterialien. Das Spektrum der Anwendungen reicht dabei von der Verwendung als Nahrungsmittel über die Nutzung als Baumaterial für den Möbel- und Hausbau, die Produktion von Textilien und Biowerkstoffen bis hin zur Nutzung von Pflanzenauszügen (Bambusmilch) bei der Herstellung von Kosmetik- und Pflegeprodukten. Auch energetisch wird Bambus genutzt, beispielsweise in Form von Bambuspellets oder Bambus-Holzkohle, die aus Bambus hergestellt werden.

Lebensmittel

Die Nutzung als Lebensmittel betrifft vor allem die jungen Schösslinge des Bambusrohrs, die als Gemüse genossen oder in Essig eingelegt werden. Besonders die Gattungen Bambusa, Dendrocalamus und Phyllostachys sind für den Verzehr geeignet. Frisch geerntete Bambussprossen haben ein sehr festes, hellgelbes Fleisch mit schmalen Luftkammern in der Mitte der Sprosse. Sie werden gewonnen, indem sie aus dem Boden ausgegraben werden und sind mit mehreren sehr festen, haarigen und dunkelbraunen Blättern umgeben, die vor dem Kochen entfernt werden. Bambussprossen werden vorwiegend aus Asien und Lateinamerika importiert. In Europa werden sie nur in Italien angebaut. Sie werden auch vorgekocht und abgepackt zum Verkauf angeboten.

Die Schösslinge enthalten ein Toxin (Blausäureglykosid), das durch Kochen neutralisiert werden muss. Da viele Bambusarten auch Bitterstoffe enthalten, sollten diese ebenfalls durch Kochen neutralisiert werden. In Japan werden Bambussprossen z. B. zusammen mit dem Mehl gekocht, das beim Polieren von Reis entsteht („nuka“) und vor allem die äußeren Schichten des Reiskorns enthält. Es ist auch möglich, zu diesem Zweck Chilischoten mitzukochen. Die eingelegten Bambussprossen werden „Achia“ oder „Atchia“ genannt.

Auch das haferähnliche Korn des Bambus ist essbar. Aus Bambusblättern gewonnener Tee hält langsam Einzug in Europa. Der Tee enthält vor allem Kohlenhydrate, Ballaststoffe, Proteine, Fette, Mineralstoffe und Vitamine. Angeblich soll er helfen, Migräne vorzubeugen.

Wirtschaftlich erfolgreich ist der Einsatz von feinem Bambuspulver (oder –fasern) als Zuschlagstoffe für Lebensmittel. Sie sind geschmacksneutral bei einem Ballaststoffgehalt von über 98 %. Diese Bambusprodukte bieten sowohl die ernährungsphysiologische (z. B. Ballaststoffanreicherung, Kalorienreduktion) als auch die technologischen (z. B. Texturverbesserung, Wasserbindung) Vorzüge von Ballaststoffkonzentraten und lassen sich daher vielseitig in der Produktentwicklung einsetzen. Zwar ist ihr Einsatz in Deutschland nicht zugelassen, insbesondere in den USA und Kanada sowie im asiatischen Raum werden sie aber für verschiedene Nahrungsmittel und –ergänzungsmittel genutzt, beispielsweise in Fruchtsäften sowie in Gewürzen, Tabletten, Backwaren und Soßen.

Gartenbau

In der chinesischen Gartenkunst ist der Bambus ein wesentliches Gestaltungselement. Auch in europäischen Gärten wurde der Bambus in den letzten Jahren immer beliebter. Dabei kann Bambus u. a. als Hain, Hecke, Bodendecker, Terrassen- und Innenhofbegrünung, Sicht- und Windschutz, für Dachgärten, als Kübelpflanze oder Wintergartenbegrünung eingesetzt werden. Das flirrend grüne Laub, die eleganten Halme in schönen Farben harmonieren mit zahlreichen Blüten und Bäumen und sind gestalterisch vielseitig einsetzbar.

Bambus ist eine immergrüne Pflanze. 80 Prozent aller in Deutschland angebotenen Bambussorten (Fargesia, Phyllostachys) sind robust und verkraften kurzzeitig Temperaturen bis −20 °C. Da Bambusstengel sehr hart sind, so dass sie bei der Zerkleinerung gefährlich splittern und nur extrem langsam zersetzt werden, sind sie bei der Kompostierung problematisch. Dies gilt besonders für hohe Arten mit kräftigen Stengeln.

Baustoff

Bambus ist ein leicht verfügbarer und zugleich hochwertiger Rohstoff. In vielen Eigenschaften ist Bambus den Harthölzern ebenbürtig und in seiner Zähigkeit dem Holz sogar überlegen; durch die Hohlräume ist Bambus extrem leicht und elastisch. Während Bambus in Asien oft als „Holz der armen Leute“ gilt, ist es in Europa ein exklusiver Werkstoff für die Innenausstattung. Die größte Bedeutung hat Bambus traditionell als vielseitiger Baustoff. Die Verwendung reicht von temporären Bauten und dem Hausbau über den Möbelbau bis hin zu technischen Konstruktionen wie Brücken. Als konstruktives Baumaterial sind maßhaltige Bambusstangen mit einem der Anwendung entsprechenden Durchmesser erforderlich. Um die häufige Rissbildung zu minimieren, muss das altersgerecht geerntete Material zeitaufwändig und schonend getrocknet werden. Je nach Verwendung wird das Rohr zu Streifen geschnitten (was auch die Rissbildung minimiert), geschliffen, weiterverarbeitet und gegebenenfalls oberflächenbehandelt.

Aus dem zähen, leichten und sehr harten Holz werden traditionell Häuser gebaut, die Nutzung geht mit der modernen Bautechnik allerdings deutlich zurück und vor allem in Städten finden sich heute kaum noch Gebäude in Bambusbauweise. Früher wurden ganze Dörfer nur aus Bambus gebaut, und der größte Teil der Hauptstadt von Siam schwamm auf Bambusflößen. Auch Brücken und Wasserleitungen wurden aus Bambus gebaut, sowie Gerüste und Straßen. Für die Nutzung als Baustoff ist es allerdings notwendig, dass der Bambus vor seiner Verwendung behandelt wird, um ihn gegen Pilze und Insekten resistent zu machen. Während diese Vorbehandlung bisher vor allem chemisch stattfand, werden derzeit auf Borsalz basierende Lösungen entwickelt. Bei der Verwendung von Bambus als Baustoff ist es wichtig, dass er vor Feuchtigkeit geschützt wird. Dies geschieht dadurch, dass das Gebäude nicht auf dem Boden, sondern einem feuchtigkeitsresistenten Unterbau (Steine oder Betonsockel) steht und dass ein auskragendes Dach den Bambus gegen Feuchtigkeit schützt. In erdbebengefährdeten Gebieten (beispielsweise in Indonesien) zeigt sich, dass Bambushäuser den Erdstößen wesentlich besser gewachsen sind als Backsteinhäuser.

Gebrauchsgegenstände

Bambus wird traditionell auf vielfältige Weisen genutzt, um Möbel und allerlei Hausgeräte herzustellen, unter anderem kunstvoll geflochtene Körbchen, Vorhänge, Dosen u. Ä. Aber auch andere Gegenstände des täglichen Gebrauchs wie Hüte, Körbe und Reusen werden aus Bambus hergestellt. Darüber hinaus dient das lange, krause Geschabsel zum Polstern. Ein Span von keilförmigem Querschnitt, dessen scharfe Kante von der kieselreichen äußeren, ungemein harten Schicht gebildet wird, gibt ein sehr scharfes Messer, die gleiche Schicht dient auch als Wetzstein für eiserne Messer. In einer Bambusröhre, die dabei zwar verkohlt, aber nicht verbrennt, kochten die Javaner an einem Bambusfeuer junge Bambustriebe. In China wurden zu Rollen zusammengebundene Bambusstreifen als Schreibmaterial verwendet. Zerklopfter Bambussplint kann als Pinsel genutzt werden, und auch in Europa werden Bambusfedern benutzt. Eine kletternde Art wird zu allerlei Flechtwerk, Säcken, ja selbst zu Jacken verarbeitet. Auch in Europa wurde Bambus zur Produktion von Stöcken (Pfefferrohr) und Regenschirmstielen genutzt, außerdem können Fahrräder aus Bambus hergestellt werden.[1]

In einigen Ländern und Regionen, zum Beispiel Java (Angklung), China oder Tahiti, werden auch Musikinstrumente aus Bambus hergestellt. In Japan wird Bambus vor allem benutzt, um Flöten wie die Shakuhachi oder Shinobue herzustellen. Auf Hawaii wird Bambus zur Herstellung eines flötenähnlichen Holzblasinstrumentes, des Xaphoons, genutzt. Es gibt jedoch auch Schlag- und Zupfinstrumente aus Bambus. Auch zu Waffen wurde Bambus verarbeitet: Blasrohre, Pfeilschäfte und Pfeilspitzen, Lanzen und Palisaden bestanden aus dem Material. In Japan wurden aus Bambus in einem komplizierten Prozess die Yumi (Bögen) der Samurai hergestellt. Ähnliche Bambusbögen werden auch heute in Japan und von fortgeschrittenen Schützen in Europa im Kyūdō verwendet. Mit Bambusspitzen bestückte Fallen und Fallgruben wurden noch im Vietnamkrieg im 20. Jahrhundert durch die Nationale Front für die Befreiung Südvietnams eingesetzt. Auch im Kendō wird mit sogenannten Shinais, die ebenfalls aus Bambusstreben bestehen, gekämpft.

Matten, Körbe und Gefäße werden aus schmalen, furnierähnlichen Streifen verschiedener Bambusarten geflochten. Mit Hilfe von Garnen können diese Streifen auch zu Bodenbelägen oder Jalousien verbunden werden; sie sind hart wie Holz und lassen sich wie ein Gewebe zusammenrollen. Weiteres Substitutionspotenzial für Bambus liegt bei Zeichenstiften, die bislang aus Holz oder auch aus Kunststoff hergestellt werden.

Werkstoffe

Einen bedeutenden neuen Markt für Bambus-Erzeuger nehmen die Plattenwerkstoffe ein. Die Produkte sind nur etwa halb so teuer wie die konkurrierenden Holzwerkstoffe. Wegen seiner hohen Stabilität und Festigkeit ist Bambus ein idealer Werkstoff für verleimte Platten und Grobspanplatten (OSB; Oriented Strand Board). Seit vielen Jahren wird Bambus-Sperrholz produziert. Es wird in großen Mengen zur Beplankung von LKW eingesetzt. Im konstruktiven Ingenieurbau werden derzeit neue Wege in puncto Erdbebensicherheit mittels Bambuselementen beschritten. Temporäre Bauten und filigrane Konstruktionen werden trotz strenger baurechtlicher Vorgaben zunehmend häufiger realisiert. Geringes Gewicht bei zugleich hoher Zugfestigkeit sind bei allen High-Tech-Anwendungen die technisch und wirtschaftlich kaum kopierbaren Pluspunkte des Bambus.

Bambusparkett ist seit etwa 20 Jahren auf dem Markt erhältlich. Das Bambusrohr wird dazu der Länge nach gespalten und die Streifen werden zu Platten verleimt. Die Nachfrage nach solchem Parkett ist auf Grund der guten gestalterischen und technologischen Eigenschaften weltweit angestiegen. Eine Weiterentwicklung stellt Parkett aus verdichtetem Bambus mit einem Harzsystem als Bindemittel dar, ein strapazierfähiges Material mit vergleichsweise hohe Dichte von 1.100 kg/m3 (Bambusrohstoff: 600–800 kg/m3) und optisch reizvoller Oberfläche. Das Produkt wird als Alternative zu tropischem Hartholz bei Parkett und Terrassenbodenbelägen angeboten.

Bambus lässt sich auch gut mit anderen Werkstoffen kombinieren. Als hochwertige Fasern mit einem günstigen Längen-Dicken-Verhältnis wirkt Bambus verstärkend, beispielsweise in Kombination mit Kunststoffen, als Schleifstaub (z. B. Reststoffe der Plattenfertigung) wirkt er versteifend in Verbundwerkstoffen. Die Zugabe von Naturstoffen soll zudem einem stabileren, erdölunabhängigeren Preis der Kunststoff-Compounds führen. Verbundwerkstoffe mit Bambusanteil sind seit einigen Jahren erfolgreich am Markt eingeführt; in Asien werden sie unter der Bezeichnung Wood-Plastic-Composites (WPC) gehandelt. In den USA und Europa allerdings werden unter dieser Bezeichnung gewöhnlich mit Nadelholzfasern gefüllte und verstärkte Verbundwerkstoffe verstanden. Für speziell aufbereitete Bambusfasern, besonders in Kombination mit Biokunststoffen, werden in der zukünftigen Werkstoffentwicklung erhebliche Marktchancen gesehen. Auch in Beton können größere Mengen Bambusfasern als preiswerter Zuschlag und Faserverstärkung eingesetzt werden, wie Versuche in Asien und Europa zeigen. Der Markt für derartige innovative Biowerkstoffe verzeichnet Wachstumsraten von jährlich bis zu 50 Prozent.

Zellstoff und Textilien

Bambus besteht aus langen fasrigen Zellulosesträngen, die aus dem Stamm gewonnen und zu feinem Garn gesponnen werden können. Der direkte Einsatz dieses Garns in Textilien ist aber unüblich, natürliche Bambusfasern kommen lediglich für grobe Textilien in Frage.

Die heute vielfach aus Marketinggründen als „Bambus-Textilien“ (woven bamboo) angebotene Bekleidung, vor allem Strümpfe, besteht aus Viskosefasern. Hierbei dient Bambus lediglich als Rohstoff für die daraus gewonnene und zur Viskosefaser weiterverarbeitete Cellulose. Neben Bambus können beispielsweise auch Buche, Birke, Kiefer, Fichte, Pinie oder Eukalyptus als Celluloserohstoff für die Viskosefaserherstellung verwendet werden. In der Regel liegt bei der Bezeichnung „Bambus-Textilien“ daher eine Irreführung der Verbraucher vor.

In China wurde historisch das meiste Papier aus dem Zellstoff junger Bambustriebe erzeugt. Bambus wird seit Jahrzehnten in erheblichem Umfang in der asiatischen und südamerikanischen Zellstoff- und Papierindustrie eingesetzt. Der Anteil des Bambus wird zwar global gesehen und relativ zum Einsatz von Holz als rückläufig bewertet, denn der schnellwachsende Eukalyptus und die langfaserigen Kieferngehölze liefern wirtschaftliche Vorteile für die Industrie, China wird dennoch vor allem auf Grund der riesigen (Binnen-)Nachfrage und begrenzter Holzvorräte weiterhin auf Bambus setzen. Auf Jamaika wird sehr viel Bambusfaser für die nordamerikanische Papierfabrikation gewonnen.

Inhaltsstoffe

Die moderne Biotechnologie ist ein wichtiges Standbein zur Sicherung der Rohstoffbasis für die Chemische Industrie und die Pharmazie. Gerade in Zeiten teurer werdender Produkte auf Erdölbasis stellen komplexe, biobasierte Grundstoffe eine ökonomische Alternative dar.

Bambuskampfer (Bambuszucker, Tabachir) ist ein chemischer Grundstoff, der sich als Konkretion aus der wässrigen Lösung in einzelnen Bambusarten entwickelt. Der Stoff bildet in den Internodien der Pflanze unregelmäßige, erbsengroße, weiß-gelbliche oder bräunliche, opalartig durchscheinende Ablagerungen. Sie können leicht in Handarbeit aus dem gespaltenen Halm gekratzt werden und stellen ein Zusatzeinkommen für Bambus-Besitzer dar. Bambuskampfer wird in der chinesischen Medizin auch als Poliermittel eingesetzt. Er wird in großer Menge in arabische Länder exportiert.

Weitere chemische Grundstoffe, vor allem Flavonoide, werden aus den Bambusblättern gewonnen. Flavonoide kommen in vielfältigen Strukturen in praktisch allen Nahrungspflanzen vor. Die meisten Flavonoide sind an Glucose oder Rhamnose gebunden und wirken als Antioxidantien. Viele der Wirkfunktionen sind jedoch noch unerforscht, hier wird ein großes Potenzial gesehen. Vor allem die Kosmetikindustrie hat die Vorteile aufgegriffen und setzt flavonoidhaltige Pflanzenauszüge vermehrt in Antifalten- oder Sonnencremes ein, kombiniert mit Vitaminen. In Europa sind außerdem Körperpflegeartikel (Duschgel, Seife, Badezusatz etc.) und Arzneimittel mit solchen Inhaltsstoffen auf dem Markt.

Energetische Nutzung

Holzkohle aus Bambus ist in Asien ein altbekannter Energieträger zum Kochen und Heizen – und ein wichtiger Energieträger für die Industrie. China exportiert jährlich größere Mengen dieser „Charcoal“ nach Japan. Die hochverdichtete Bambus-Holzkohle hat eine zweieinhalbfach höhere Brenndauer als herkömmliche Holzkohle. Aus diesem Markt heraus werden seit einigen Jahren neue, höherwertige Anwendungen erschlossen, beispielsweise Filtersysteme für die Industrie oder zur Wasseraufbereitung, desodorierende Mittel oder hochwertige Zeichenkohle. Bambus-Pellets sind nicht nur preislich eine konkurrenzfähige Alternative zu Brennholz: Bambus hat bei gleicher Rohdichte den dreifachen Energiegehalt. Der globale Markt wächst rapide; die Nachfrage stieg allein in den Niederlanden und in Großbritannien in zwei Jahren von null auf über eine Million Tonnen.

Das primäre Verbrennen von Bambus wird jedoch ähnlich wie bei Holz kritisch betrachtet – in der Regel bietet die stoffliche Nutzung, bzw. die Herstellung hochwertiger Produkte, eine wesentlich höhere Wertschöpfung. Im Sinne einer Kaskadennutzung kann am Ende des Produktlebens immer noch die thermische Verwertung stehen. Zudem beeinflussen Prozess- und Transportemissionen die Ökobilanz und die bei Biomasse grundsätzlich CO2-neutrale Verbrennung negativ. Im dörflichen Bereich gibt es oftmals keine Alternative zur Verbrennung, da die Bewohner auf kurzfristig verfügbares Material zum Kochen oder Heizen zugreifen müssen.

Kulturelle Bedeutung

Dem Bambus werden verschiedene symbolhafte Bedeutungen zugeordnet. So ist er beispielsweise in China ein Symbol für langes Leben, in Indien jedoch ein Symbol der Freundschaft. Auf den Philippinen werden Bambuskreuze von Landwirten als Glücksbringer aufgestellt.

In Japan ist Bambus ebenfalls ein positiv besetzter Begriff. Bambus wächst sehr gerade, und aufgrund seiner frischen grünen Farbe gilt er als Symbol der Reinheit. Er tritt als Symbol auch zusammen mit Kiefernzweigen und Pflaumenblüten auf. Die drei Pflanzen werden nicht nur als Glückssymbole eingesetzt, sondern auch, um wie z. B. bei Sushi verschiedene Preisstufen zu markieren (von unten nach oben: sho – chiku – bai, Kiefer – Bambus – Pflaume). Am Jahresende wird auf jeder Seite der Eingangstür ein Gebinde aus Bambusrohren und Kiefernzweigen aufgestellt, das Glück bringen soll („kadomatsu“).

Da Bambus nur selten blüht und die Samen vorwiegend während Hungerzeiten gegessen wurden, wird die Bambusblüte in manchen Kulturen als Vorbote einer Hungersnot interpretiert.

In einigen Kulturen Asiens, z. B. in den Andamanen, wird davon ausgegangen, dass die Menschheit bei ihrer Entstehung aus einem Bambusrohr herausgetreten ist. In Malaysia und Japan gibt es Legenden über eine junge (und sehr kleine) Frau, die in einem Bambusrohr lebt und erscheint, wenn das Rohr gekappt wird (Taketori Monogatari).

[...]

Fälschlich als „Bambus“ bezeichnete Vertreter anderer Arten

Unter der aus botanischer Sicht völlig abwegigen Bezeichnung „Glücksbambus“ oder der englischsprachig anmutenden Benennung „Lucky Bamboo®“ kommen Sorten der pflanzensystematisch von Bambus weit entfernten Drachenbaumarten Dracaena sanderiana Sander und Dracaena fragrans (L.) Ker Gawl. in den Handel. Der Name Glücksbambus ist ein eingetragenes Warenzeichen. Er wird in Europa in vielen Möbelhäusern, Baumärkten, Supermärkten, Gartencentern und Blumengeschäften angeboten.

Ebenfalls kein echter Bambus ist das Seychellengras, das als „Zwergbambus“ oder auch „Bonsai-Bambus“ angeboten wird. Der „Hängebaumbambus“ ist ebenso ein Gras, das sogenannte Flechtstraußgras. Weitere fälschlicherweise als Bambus bezeichnete Pflanzen sind „Himmelsbambus“ und „Mittelmeerbambus“.

Quellen und weiterführende Informationen

Literatur

  • Simon Crouzet und Oliver Colin: Bambus. Agrarverlag, 2003, ISBN 3-8001-4195-7.
  • Christian Gahle & Alexandra Brunnert: Bambus: Vom regionalen Baustoff zum globalen Rohstoff. Bambus-Journal 3/2008; ISSN 0942-4679"

[Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Bambus. -- Zugriff am 2009-09-16]

Abb.: Bambus, Blick auf die Diaphragmen der Nodien, Nankun Shan (南昆山), Guangdong (广东省), China (中国)
[Bildquelle: gongfu_king. -- http://www.flickr.com/photos/drnantu/2172124702/in/set-72157603646362402/. --ZUgriff am 2009-09-25. -- Creative Commons Lizenz (Namensnennung, share alike)]


Abb.: Bambusblatt, mikroskopische Aufnahme
[Bildquelle: kaibara87. -- http://www.flickr.com/photos/kaibara/2865288017/in/set-72057594095781898/. -- Zugriff am 2009-10-08. -- s (Namensnennung)]


3. Systematik der Bambuseae - systematics - อนุกรมวิธาน


Familie Poaceae = Gräser

Tribus Bambuseae Kunth ex Dumort.: Holzige Bambus-Arten, gegliedert in neun Subtribus mit ca. 88 Gattungen und ca. 1400 Arten: 簕竹族: Asien, Südamerica, Pacifische Inseln, Nordaustralien, Afrika, bes. Madagaskar, Zentral- und Nordamerica

Subtribus Arthrostylidiinae Soderstr. & R.P.Ellis: Tropisches Amerika

Subtribus Arundinariinae Nees ex Lindl. Subtribus Bambusinae J. Presl   Subtribus Chusqueinae Soderstr. & R.P. Ellis Subtribus Guaduinae Soderstr. & R.P. Ellis Subtribus Melocanninae Benth.   Subtribus Nastinae Soderstr. & R.P. Ellis   Subtribus Racemobambosinae Stapleton Subtribus Shibataeinae Soderstr. & R.P. Ellis

[Quelle der Thai-Namen: http://th.wikipedia.org/wiki/%E0%B9%84%E0%B8%9C%E0%B9%88 ; Englische Namen nach: http://www.bambus-lexikon.de/ ; Chinesische Namen nach: Flora of China. -- http://www.efloras.org/flora_page.aspx?flora_id=2  --  -- Zugriff am 2009-09-16]

Ausführliche Informationen zu in China wachsenden Bambusarten in:

Flora of China, Vol. 22 (Poaceae). -- http://www.efloras.org/flora_page.aspx?flora_id=2  -- Zugriff am 2009-09-16


3.1. Arundinaria Michx.: Cane Reed, 青篱竹属


Als Baumaterial eignet sich z.B. Arundinaria fargesii E. G. Camus: 巴山木竹

"Arundinaria fargesii (Syn.: Bashania fargesii (E.G.Camus) Keng f. & T.P.Yi), der Chinesische Bergbambus, ist eine Bambus-Art der Gattung Arundinaria (Untergattung Bashania).

Beschreibung

Arundinaria fargesii bildet im natürlichen Verbreitungsgebiet bis zu 10 m hohe Halme aus, die einen Durchmesser von bis zu 60 mm erreichen können. Allerdings werden diese Ausmaße hierzulande nur unter optimalen Bedingungen und nach einer langen Standzeit erreicht. Die Halme sind grün bis graugrün und nach dem Austrieb leicht weißlich bemehlt, im Alter bilden sich silbrige Flecken. Die Internodien sind bis zu 60 cm lang, die Halmwandungen sind relativ dick, was den Halmen eine große Stabilität verleiht. Pro Nodie werden im ersten Jahr drei Hauptzweige und danach weitere Nebenzweige ausgebildet, die sich in den darauf folgenden Jahren weiter verzweigen. Es bildet sich nur ein sehr unscheinbarer Sulcus kurz über der Zweigknospe aus. Die Länge der Blätter variiert zwischen 10 und 20 cm, die Breite beträgt bis zu 2 cm. Die Blätter sind sehr fest, glänzend und dunkelgrün. A. fargesii bildet sehr viele Ausläufer, die im Gegensatz zu anderen Ausläufer bildenden Bambussen, wie z.B. Phyllostachys, eine Tiefe von mehr als 70 cm erreichen. Die Halme treiben dementsprechend auch aus einer größeren Tiefe aus und sind entsprechend standfest. Die Sprossen sind stark behaart und rotbraun mit grünlichen Rändern.

Verbreitung

Arundinaria fargesii stammt aus den chinesischen Provinzen Nord-Sichuan, Shaanxi, West-Hubei und Gansu und wächst dort in Höhen bis zu 2500 m.

Kultur und Verwendung

Arundinaria fargesii ist winterhart bis zu −26 °C, lässt sich also auch in Europa im Freiland kultivieren. Die Halme werden in China traditionellerweise zur Papierherstellung genutzt und eignen sich auf Grund ihrer Stabilität gut als Bau- und Gerüstmaterial."

[Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Arundinaria_fargesii . -- Zugriff am 2009-09-22]


Abb.: Arundinaria nitida
[Bildquelle: Redesdale, A. B. (Algernon Bertram Freeman-Mitford, Baron) < 1837-1916>: The bamboo garden, by A. B. Freeman-Mitford ... illustrated by Alfred Parsons. -- London, New York, Macmillian, 1896. -- XI, 224 S. : Ill. ; 23 cm. -- S. 72. -- Online: http://www.archive.org/details/bamboogarden00redeiala . -- Zugriff am 2009-09-20]


3.2. Pseudosasa Makino ex Nakai



Abb.: Pseudosasa japonica (Sieb. & Zucc. ex Steud.) Makino ex Naka - Japanischer Pfeilbambus - ヤダケ
[Bildquelle: Nihon chikufu, nach S. 43]


3.3. Bambusa Schreb. (Syn.: Dendrocalamopsis): ไผ่หวาน, 簕竹属


 


Abb.: Bambusa arundinacea (Retz.) Willd. (Syn.: Bambusa spinosa Roxb. ex Buch.-Ham.)

[Bildquelle: Kirtikar, K. R. ; Basu, B. D.: Indian medical plants with illustrations. Ed., revised, enlarged and mostly rewritten by E. Blatter, J. F. Caius and K. S. Mhaskar. -- 2. ed. -- Dehra Dun : Oriental Enterprises. -- 2003. -- 11 Bde : 3846 S. : Ill. ; 26 cm.  -- Reprint der Ausgabe von 1933, die Abbildungen stammen aus der Ausgabe von 1918]


Abb.: Beblätterter Zweig von Bambusa arundinacea Reetz ; Stücke von Tabaschir
[Bildquelle: Hackel, Eduard <1850 - 1926>: Gramineae. -- In: Die natürlichen Pflanzenfamilien nebst ihren Gattungen und wichtigeren Arten / bearbeitet von A. Engler und K. Prantl. -- Leipzig : Engelmann: II. Teil, 2. Abteilung. -- 1887. -- S. 94]


Abb.: Büsche von Bambusa arundinacea Reetz, 23 m. hoch, im Dehra Dun (देहरादून) Tal, 670 m. Seehöhe, Indien
 [Bildquelle: Hackel, Eduard <1850 - 1926>: Gramineae. -- In: Die natürlichen Pflanzenfamilien nebst ihren Gattungen und wichtigeren Arten / bearbeitet von A. Engler und K. Prantl. -- Leipzig : Engelmann: II. Teil, 2. Abteilung. -- 1887. -- Nach S. 94]


Abb.: Bambusa vulgaris Wendland
[Bildquelle: Hackel, Eduard <1850 - 1926>: Gramineae. -- In: Die natürlichen Pflanzenfamilien nebst ihren Gattungen und wichtigeren Arten / bearbeitet von A. Engler und K. Prantl. -- Leipzig : Engelmann: II. Teil, 2. Abteilung. -- 1887. -- S. 95]


Abb.: Bambusa vulgaris Schrad. var. striata
[Bildquelle: Muller, Theodore <1883 - >: Industrial fiber plants of the Philippines; a description of the chief industrial fiber plants of the Philippines, their distribution, method of preparation, and uses. -- Manila : Bureau of printing, 1913. -- ([Philippine Islands] Bureau of education. Bulletin ; no. 49--1913). -- Pl. XIV. -- Online: http://www.archive.org/details/industrialfiberp00mull. -- Zugriff am 2009-10-10]


 


Abb.: Bambusa ventricosa  - Buddha's belly bamboo, Buddhas-Bauch-Bambus,  Buglas Bamboo Institute, Duamguete, Philippinen
[Bildquelle: suvajack. -- http://www.flickr.com/photos/suvajack/1617657603/ . -- Zugriff am 2009-09-14. -- Creative Commons Lizenz (Namensnennung)]


3.4. Dendrocalamus Nees (Syn.: Klemachloa, Oreobambos, Oxynanthera, Sinocalamus): 牡竹属


In Thailand kommen folgende Arten vor:

Als Baumaterial geeignet ist z.B. Dendrocalamus giganteus Munro: Riesenbambus, Giant Bamboo, ไผ่เป๊าะ, 龙竹


Abb.: Ernst Haeckel <1834 - 1919>: Stämme des Riesen-Bambus (Dendrocalamus giganteus). Unten liegen die abgefallenen Blattscheiden.


Abb.: Dendrocalamus giganteus Munro, Missouri Botanical Garden
[Bildquelle: quinn.anya. -- http://www.flickr.com/photos/quinnanya/3787698416/. -- Zugriff am 2009-09-22. -- Creative Commons Lizenz (Namensnennung, share alike)]

"Dendrocalamus giganteus Munro ist eine Bambus-Art der Gattung Dendrocalamus. Im deutschen Sprachgebrauch wird er häufig als Riesenbambus bezeichnet.

Beschreibung

Der Riesenbambus ist die weltweit größte Bambusart. Er erreicht Wuchshöhen von 25 bis 40 m und Halmdurchmesser von 20 bis 35 cm. In der Wachstumsphase zeigt er ein tägliches Längenwachstum von bis zu 70 cm. Die Halme bilden Horste und sind verzweigt. Die Nodien haben einen Abstand von 30 bis 45 cm und die Wandstärke beträgt 1 bis 3 cm. Die ungestielten, einfachen Laubblätter sind lang. Wie andere Bambusarten blüht er selten, nur alle 30 bis 40 Jahre, und stirbt dann ab.

Verbreitung

Er stammt ursprünglich aus Myanmar, dem Norden Indiens, der Provinz Yunnan in China und Thailand. In der Kolonialzeit wurde er in anderen tropischen Regionen eingeführt, so in Ostafrika, Madagaskar und Südostasien. Er ist auch in vielen botanischen Gärten zu sehen.

Etymologie und Systematik

Das Epitheton giganteus ist lateinisch, steht für riesig[1] und bezieht sich auf die Wuchshöhe. Die Erstbeschreibung erfolgte durch den englischen Botaniker William Munro 1868[2]. Ausgewählte Synonyme sind:

  • Bambusa gigantea Wall. ex Munro
  • Sinocalamus giganteus (Wall. ex Munro) A.Camus
Verwendung

Die Halme werden zum Errichten einfacher Gebäude verwendet, z. B. für Häuser und Brücken, aber auch als Bootsmasten und für Fußböden. Der Bambus wird zur Papierherstellung verwendet; die Halmscheiden können zu einfachen Hüten verarbeitet werden. Die Sprossen sind im gekochten Zustand essbar, roh enthalten sie cyanogene Glykoside, vor allem Taxiphyllin, das dem im Maniok enthaltenen Dhurrin ähnelt. Ein Kilogramm davon kann bis zu 8 g Blausäure freisetzen."

[Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Dendrocalamus_giganteus. -- Zugriff am 2009-0922]


Abb.: Dendrocalamus strictus (Roxb.) Nees. (Syn.:Bambusa stricta Roxb.)

[Bildquelle: Kirtikar, K. R. ; Basu, B. D.: Indian medical plants with illustrations. Ed., revised, enlarged and mostly rewritten by E. Blatter, J. F. Caius and K. S. Mhaskar. -- 2. ed. -- Dehra Dun : Oriental Enterprises. -- 2003. -- 11 Bde : 3846 S. : Ill. ; 26 cm.  -- Reprint der Ausgabe von 1933, die Abbildungen stammen aus der Ausgabe von 1918]


3.5. Phyllostachys Siebold & Zucc.




Abb.: Phyllostachys quilioi Rivière & C. Rivière, Blüte
[Bildquelle: Nihon chikufu, nach S. 24]


Abb.: "A well-kept forest of Phyllostachys quilioi growing on good soil, showing an open drainage ditch in foreground and the thick mulch of leaves and straw which cover the ground. Age probably over 50 years. Photographed by Yendo.", Japan

[Bildquelle:  Fairchild, David <1869-1954>: Japanese bamboos and their introduction into America.  -- Washington : Govt. print. off., 1903.  -- 36 S. : VIII Tafeln.  -- 23 cm. -- Table II. -- Online: http://www.archive.org/details/japanesebamboost00fair . -- Zugriff am 2009-09-20]

"Phyllostachys ist eine Gattung der Bambusse (Bambuseae) und gehört zur Subtribus Shibataeinae. Die Arten sind die wichtigsten Lieferanten von Bambussprossen, die Gattung enthält auch wichtige Zierpflanzen.

Beschreibung

Alle Arten wachsen mit einem unterirdischen, im Vergleich mit den Stämmen relativ schmalen Rhizom, aus dem baumförmige oder strauchförmige, oberirdische Triebe sprießen (leptomorphes Rhizom). Diese wachsen folglich nicht horstförmig, sondern rasenförmig ausgebreitet. Die Pflanzen können hierdurch ein Gesamtgewicht von mehreren Tonnen haben. Die oberirdischen Teile erreichen bei den meisten Arten Wuchshöhen von etwa 10 m.

Die Halme sind zwischen den Knoten (Nodien) rund und haben über den Seitenzweigen eine flachen Rinne bzw. sind deutlich abgeflacht (Sulcus). Die Halmknoten besitzen zwei mehr oder weniger stark ausgeprägte Querwülste. An jedem Knoten entspringen zwei mehr oder weniger gleich starke Seitenzweige, seltener auch drei, wobei in diesem Fall der dritte, mittlere Seitenzweig deutlich schwächer ist. Die Blattscheiden, die den Halm umgeben, fallen schließlich ab. Eine Ligula ist bei vielen Arten vorhanden, und lang borstig geöhrt.

Die Blütenstände bestehen aus ein bis sieben ährenförmigen Teilblütenständen, die wiederum zu Büscheln oder Knäueln zusammengefasst sind. Diese sitzen über eine winzigen, häutigen, zweikieligen Vorblatt, einem eventuell fehlenden brutkörpertragenden Tragblatt, dann zwei bis sechs nach oben hin vergrößerten schuppenförmigen Tragblättern, und schließlich zwei bis sieben scheidigen Tragblättern. Diese mit Blättern versehenen Blütenstände gaben der Gattung auch ihren wissenschaftlichen Namen, Phyllostachys aus dem Griechischen abgeleitet und bedeutet etwa „beblätterte Ähre“.

Die Ährchen bestehen aus zwei bis sieben Einzelblüten, wobei das oberste steril ist. Sie besitzen keine bis eine Hüllspelze, manchmal auch bis zu drei.

Verbreitung und Standortansprüche

Alle Arten der Gattung stammen aus dem gemäßigten bis tropischen Ost- und Südasien, wahrscheinlich aus China. Von dort wurden sie in Japan, Korea und Indochina eingeführt, wo sie inzwischen ebenfalls heimisch sind. Viele werden aber auch in anderen Teilen der Welt kultiviert und können verwildern.

Sie wachsen als Unterbewuchs in Wäldern, oder können selber die dominierenden Arten in Wäldern sein.

Verwendung

Bei den meisten Arten sind die jungen Triebe, kurz bevor oder kurz nachdem sie im Frühling aus der Erde kommen, essbar. In der Regel stammen die zum Verkauf angebotenen Bambussprossen von Phyllostachys edulis, die deshalb auch die wirtschaftlich bedeutendste Art der Gattung ist.

Das Holz der meist 7 bis 10 cm breiten Halme vieler Arten wird für die Konstruktion von Möbeln und Häusern verwendet. Bei einigen Arten kann das gespaltene Holz auch zum Flechten von Körben und anderen Gegenständen verwendet werden.

Viele Arten der Gattung werden als Zierpflanzen kultiviert. Besonders wichtig sind Phyllostachys aurea, Phyllostachys bissetii, Phyllostachys bambusoides und Phyllostachys nigra. Wegen ihrer weit verzweigten unterirdischen Rhizomen können sie sich allerdings stark ausbreiten und benötigen deshalb eine Rhizomsperre. Andererseits werden einige Arten auch gerade deswegen zur Bodenbefestigung gepflanzt. Die Vermehrung erfolgt durch Rhizom-Teilstücke oder durch Teilung."

[Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Phyllostachys. -- Zugriff am 2009-09-22]

Für Bauen wichtig: Phyllostachys edulis


Abb.: Phyllostachys edulis (Carrière) J.Houz., Takami Senseki Museum (鷹見泉石記念館)
[Bildquelle: autan. -- http://www.flickr.com/photos/autanex/280987006. -- Zugriff am 2009-09-22. -- Creative Commons Lizenz (Namensnnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung)]

"Phyllostachys edulis (Carrière) J.Houz. (Syn.: Phyllostachys pubescens Mazel ex J.Houz., P. heterocycla (Carrière) Mitford., P. mitis Auctt. non Rivière. & C.Rivière., Bambusa edulis Carrière, B. heterocycla Carrière) oder Moso-Bambus – aus jap. Mōsō-chiku/-dake (孟宗竹, dt. „Meng-Zong-Bambus“), wobei Mōsō (chin. Meng Zong) einer der 24 Vorbilder der kindlichen Pietät ist – ist eine Bambus-Art der Gattung Phyllostachys.

Beschreibung

Phyllostachys edulis ist der größte in gemäßigtem Klima anzutreffende Bambus und erreicht eine Wuchshöhe von 4 bis 12 m, in China sogar bis zu 30 m. Die Halme erreichen Durchmesser von 8 bis 18 cm, sind grün und bemehlt, die Halmscheiden sind behaart. Der Austrieb ist beinahe schwarz. Die Laubblätter sind grün, mittelgroß, 4 bis 11 cm lang und 0,5 bis 1,2 cm breit und wachsen sehr dicht. Ein Halm kann bis zu 100.000 Blätter tragen. Diese Bambus-Art bildet viele Ausläufer.

Etymologie

Lateinisch pubescens steht für behaart, was auf die Halmscheiden verweist, lateinisch edulis bedeutet essbar.

Heimat

Die Heimat des Phyllostachys edulis ist das östliche Zentral-China und Taiwan; in den Provinzen: Anhui, Fujian, Guangdong, Guangxi, Guizhou, Henan, Hubei, Hunan, Jiangsu, Jiangxi, Shaanxi, Sichuan, Yunnan, Zhejiang. Er wächst dort auf Berghängen in Höhenlagen von 400 bis 1000 m NN (manchmal auch höher).

Kultur und Verwendung

Diese Art ist bis −15 °C winterhart, aber doch empfindlicher als z. B. Phyllostachys bissetii. Er bevorzugt lehmige, saure, gut durchlässige Böden, die reich an Nährstoffen sind. Er braucht reichlich Wasser. In Europa wächst er besonders gut bei mediterranem Klima. Diese Bambus-Art wurde 1875 erstmals in Europa (Frankreich) eingeführt.

Er wird in China wegen seiner fleischigen, wohlschmeckende Sprossen angebaut. Die Sprossen können in Dosen auch in Europa gekauft werden. Aus dem Holz der Halme werden Ziergegenstände, Möbel und Parkett hergestellt, aus den Fasern Papier."

[Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Phyllostachys_edulis. -- Zugriff am 2009-09-22]


Abb.: Phyllostachys edulis, Kamakura (鎌倉), Japan
[Bildquelle:
Kamakura / Wikipedia. -- GNU FDLIcense]


Abb.: Phyllostachys edulis (Carrière) J.Houz.
[Bildquelle: Nihon chikufu, nach S. 40]


Abb.:  Phyllostachys bambusoides Siebold & Zucc.
[Bildquelle: Nihon chikufu, nach S. 46]
 


Abb.: Phyllostachys heterocycla (Carrière) Mitford. = Phyllostachys edulis (Carrière) J.Houz.
[Bildquelle: Redesdale, A. B. (Algernon Bertram Freeman-Mitford, Baron) < 1837-1916>: The bamboo garden, by A. B. Freeman-Mitford ... illustrated by Alfred Parsons. -- London, New York, Macmillian, 1896. -- XI, 224 S. : Ill. ; 23 cm. -- S. 160. -- Online: http://www.archive.org/details/bamboogarden00redeiala . -- Zugriff am 2009-09-20


Abb.: "A commercial grove of the black bamboo (Phyllostachys nigra) growing at Kaiden, Shinkotari, near Kyoto, the property of Mr. Denkichi Fujibayashi. Age unknown, but probably more than 30 years old. Photographed by Yendo."

[Bildquelle:  Fairchild, David <1869-1954>: Japanese bamboos and their introduction into America.  -- Washington : Govt. print. off., 1903.  -- 36 S. : VIII Tafeln.  -- 23 cm. -- Table I. -- Online: http://www.archive.org/details/japanesebamboost00fair . -- Zugriff am 2009-09-20]


Abb.: Phyllostachys nigra (Lodd. ex Lindl.) Munro - Schwarzrohrbambus - Black Bamboo
[Bildquelle: Rob Cowie / Wikipedia. -- GNU FDLIcense]


3.6. Guadua Kunth


"Guadua ist die artenreichste und wichtigste Bambus-Gattung in Mittel- und Südamerika.

Verbreitung

Die Gattung stammt aus den Tropen Lateinamerikas (Neotropis), von Brasilien bis in das südliche Mexiko. Ihr Hauptverbreitungsgebiet sind niedrige Höhenlagen unter 1500 m um den Amazonas und den Orinoko. Einige Arten werden aber bis in Höhen von 2500 m gefunden. Am weitesten verbreitet ist Guadua angustifolia, eine Bambusart, die besonders in Kolumbien, Ecuador und Venezuela auch wirtschaftlich genutzt wird.

Beschreibung

Guadua-Arten bilden Horste und keine Ausläufer. Es sind die größten in Amerika vorkommenden Bambusse.

Verwendung

Halme von Guadua werden besonders in Kolumbien und Ecuador als Baumaterial für Häuser benutzt.

[Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Guadua. -- Zugriff am 2009-09-22]

Zum Bauen geeignet ist vor allem Guadua angustifolia Kunth


Abb.: Guadua angustifolia
[Bildquelle:
RobLo / Wikipedia. -- GNU FDLicense]

"Der Guadua-Bambus (Guadua angustifolia Kunth, Syn.: Bambusa guadua Bonpl.) ist eine im Nordwesten Südamerikas, in Kolumbien, Ecuador und Venezuela, beheimatete baumartige Bambus-Art, die 1822 durch den Botaniker Karl Sigismund Kunth benannt wurde. In Kolumbien werden 51.000 Hektar von Guadua angustifolia bedeckt, davon 5.300 Hektar durch Guadua-Plantagen. Sie ist eine der dicksten und härtesten Bambus-Arten überhaupt.

Beschreibung

Der Guadua-Bambus erreicht eine Wuchshöhe von 20 bis 25 (30) Metern mit Halmdurchmessern von durchschnittlich 11 cm. Die Wandstärke beträgt im unteren Bereich des Halms 30 bis 35 mm, in höheren Bereichen 10 mm. Die Halme sind charakterisiert durch eine weiß behaarte Zone am Nodium und durch dornige Zweige.

Anbau

Der Guadua-Bambus wird in Höhenlagen zwischen 400 und 2000 m bei einem Mindestniederschlag von 1300 Millimeter pro Jahr und einer Umgebungstemperatur von 18 bis 20°C angebaut. Er wächst in den ersten 120 Tagen im Durchschnitt 10 Zentimeter jeden Tag und erreicht nach sechs Monaten seine maximale Höhe. Frühestens drei Jahr nach dem Anbau, üblicherweise nach vier Jahren kann mit der Bewirtschaftung begonnen werden. Bei der Ernte führen die dornigen Zweige häufig zu Verletzungen. Beim Schnitt ist darauf zu achten, dass das Wasser sich nicht in dem übergebliebenen Stück ablagert und die Pflanze zu faulen beginnt.

Bei einem täglichen Wachstum von 10 bis zu 15 cm erreicht ein Halm eine tägliche Biomasse-Zunahme von etwa 500 cm³. Je Hektar können ca. 6000 Halme gezogen werden. Bei einem jährlichen Zuwachs von 700 Halmen je Hektar ergibt sich eine Zunahme der Biomasse von 60 m³ je Jahr und Hektar. Bei einer durchschnittlichen Dichte von 0,5 bis 0,6 g/cm³ entspricht das einer Masse von 30 Tonnen. Ein Hektar trägt etwa eine Biomasse von etwa 1100 m³ bzw. 600 Tonnen.

Nutzung

Guadua gilt als die in Südamerika meistgenutzte Art aus der Bambusfamilie. Aufgrund der Hohlräume ist es ein leichter und elastischer und doch stabiler Rohstoff.

Guadua-Bambus wird vor allem in Kolumbien und Ecuador für den, auch mehrstöckigen, Hausbau und Brückenbau aber auch für den Gerüstbau verwendet. Nach dem Erdbeben von 1999 in der Kaffeezone wurden viele zerstörte Häuser durch Bauten aus Guadua ersetzt, mit geringeren Kosten als für eine provisorische Zeltstadt. Gebäude aus Guadua-Bambus werden häufig mit Zement verkleidet, was ein Schutz vor Witterung und Schädlingsbefall darstellt, aber auch die Verwendung des billigen Materials verbergen soll. International bekannt sind Bauten der Architekten Simón Vélez, Oscar Hidalgo oder die Brückenkonstruktion des Architekten Jörg Stamm in Pereira. Außergewöhnlich war die aus Guadua gebaute Kirche Catedral Alterna Nuestra Señora de la Pobreza in Pereira, die aber dem Bau eines Parkhauses weichen musste.

In Kolumbien wird Guadua angustifolia auch zur Papierherstellung verwendet. Andere Produkte aus Guadua-Bambus sind Möbel, Kunstgegenstände, Spielzeug, Musikinstrumente, u. a.

Guadua weist eine starke Resistenz gegen biologische Schädlinge auf. Dafür notwendig ist die gute Trocknung, die im Freien oder in Kammern erfolgt. Bei falscher Lagerung ist der Baustoff anfällig für Pilzbefall. Als Schutz gegen Schädlingsbefall wird das aus Japan übernommene Räuchern der feuchten Halme eingesetzt, häufiger jedoch Tauchverfahren, die eine bessere Wirkung zeigen. Dabei werden die Halme mindestens fünf Tage in einer Bor-Lösung gelagert oder luftgetrocknete Halme in mineralischem Öl mit zugesetzten Insektiziden. Um die anfälligen inneren Bereiche zu tränken, werden die Internodien angebohrt oder die Nodien längs durchbohrt.

Quellen

Liese, W.: Guadua in Kolumbien. Bambus Journal, 16, 2005, 1, 4-6."

[Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Guadua-Bambus. -- Zugriff am 2009-09-22]


3.7. Melocanna Trin.: 梨竹属



Abb.: Melocanna baccifera (Roxb.) Kurz
[Bildquelle: Roxburgh. -- 1819. -- Image courtesy Missouri Botanical Garden. http://www.botanicus.org. -- Creative Commons Lizenz (Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung)]


4. Vorkommen von Bambus - worldwide bamboo distribution


 
Abb.: Verbreitungsgürtel des natürlichen Vorkommens von Bambus
[Bildquelle: Pixeltoo / Wikipedia. -- Copyleft]

"Pilot studies

Several successful pilot studies on remote sensing of bamboo are discussed below:

Bamboo undergrowth mapping at Wolong Nature Reserve [卧龙自然保护区]. This pilot study mapped the spatial distribution of understorey bamboo in Wolong Nature Reserve in south-western China. Using artificial neural network methods, Landsat thematic mapper (TM) data and training on limited ground data, the study achieved 80 percent accuracy despite the occurrence of other understorey vegetation. The results prove that remote sensing can successfully map forest undergrowth. This success in bamboo mapping has important implications for the conservation of the giant panda (Linderman et al., 2004).

Forest-cover mapping in India. The Centre for Indian Bamboo Resource and Technology (CIBART) has carried out bamboo development planning using remote sensing and GIS in northeast India, including the Tamenglong district in Manipur state [মণিপুর] and two districts in Tripura state [ত্রিপুরা] (Bharadwaj et al., 2003). IRS 1D LISS III images were analysed and classified using the supervised classification technique. The training set included images from different forest types. The knowledge-based system used the digital evaluation model and considered such parameters as bamboo resource types, slopes and drainage level. The information collected during the field survey was used to correlate distribution of the various species with the land characteristics. The correlation provided guidance for the classification of sites. The accuracy of this study was over 85 percent.

Guadua bamboo presence in the Amazon area. The study used remote sensing techniques for the spatial and temporal analysis of the Guadua bamboo forest in the southwestern Amazon area of Brazil (Nelson, 2004). Key findings of the study included the following:

  • Guadua genets reproduce and die synchronously.

  • The life cycle of a genet is about 30 years.

  • Dying bamboo creates a wave of mortality.

  • Edges of bamboo areas are well defined, but some of these edges may only be visible at exactly the same intervals, approximately every 30 years.

  • For about one year after mortality, the dead plant material remains visible to satellites.

  • For about 10–15 years after mortality, a new cohort of seedlings remains in the understorey. At this stage, the spectral pattern of a bamboo-dominated forest resembles forest without bamboo. Bamboo cannot be detected by satellites during about 30–50 percent of its life cycle.

  • The lifecycle pattern of bamboo makes it difficult to accurately map the extent of bamboo forest unless two images are available for the entire area, ideally with a time interval of approximately 15 years.

Forest mapping in China. The Chinese State Forestry Administration (SFA) [中华人民共和国国家林业局] is mapping forests using remote sensing techniques (Han, 2005). SFA used Landsat TM and enhanced TM (ETM)+ for the mapping. According to experience, bamboo shows a special pattern in the band combination of 453. Supervised classification was done with sufficient ground information. A map of the country was prepared and was complemented by provincial maps."

[Quelle: World bamboo resources : a thematic study prepared in the framework of the Global Forest Resources Assessment 2005 / by Maxim Lobovikov ... [et al].  -- Rome : Food and Agriculture Organization of the United Nations, 2007. -- XII, 73 S. : Ill. ; 30 cm.  -- ISBN 9789251057810. -- (Non-wood forest products ; 18). -- S. 5. -- Online: http://209.85.129.132/search?q=cache:1BaZTYLslLQJ:www.fao.org/docrep/010/a1243e/a1243e00.HTM+%22world+bamboo+resources%22&cd=1&hl=de&ct=clnk&gl=de. -- Zugriff am 2009-09-28]


Abb.: Bambus-Vorkommen, prozentualer Anteil per Kontinent

[Bildquelle: World bamboo resources : a thematic study prepared in the framework of the Global Forest Resources Assessment 2005 / by Maxim Lobovikov ... [et al].  -- Rome : Food and Agriculture Organization of the United Nations, 2007. -- XII, 73 S. : Ill. ; 30 cm.  -- ISBN 9789251057810. -- (Non-wood forest products ; 18). -- S. 11. -- Online: http://209.85.129.132/search?q=cache:1BaZTYLslLQJ:www.fao.org/docrep/010/a1243e/a1243e00.HTM+%22world+bamboo+resources%22&cd=1&hl=de&ct=clnk&gl=de. -- Zugriff am 2009-09-28]


Tabelle: Umfang der Bambuswälder (in ha) einzelner Länder

[Quelle der Tabelle: World bamboo resources : a thematic study prepared in the framework of the Global Forest Resources Assessment 2005 / by Maxim Lobovikov ... [et al].  -- Rome : Food and Agriculture Organization of the United Nations, 2007. -- XII, 73 S. : Ill. ; 30 cm.  -- ISBN 9789251057810. -- (Non-wood forest products ; 18). -- S. 12. -- Online: http://209.85.129.132/search?q=cache:1BaZTYLslLQJ:www.fao.org/docrep/010/a1243e/a1243e00.HTM+%22world+bamboo+resources%22&cd=1&hl=de&ct=clnk&gl=de. -- Zugriff am 2009-09-28]

Erklärung zu den Angaben zu einigen Ländern:

"China. In terms of bamboo area, potential and number of bamboo species, China is one of the richest countries in the world. The national forest inventories (NFIs) collect information on bamboo forest indicators such as bamboo type, area, number of culms, ownership, origin and canopy closure. Since the 1990s, the area of bamboo forest has been rapidly increasing at a rate of about 50 000 ha per year.

According to the Government of China (2005), bamboo forests have reached an area of some 5 million hectares. This is a 1.5-fold increase compared with the 1950s. Quantity and quality of bamboo are improving due to optimized structure and better management. The average stock of moso forests has grown from less than 1 350 culms per hectare in the 1970s to about 2 000 culms per hectare at present.

China defines moso bamboo forest as forest land spanning more than 0.0667 ha (one moo [市亩 / 畝 ]) and having bamboo species with a diameter at breast height of over 2 cm. The canopy cover should include over 20 percent of moso bamboo  [孟宗竹] (Phyllostachys heterocycla var. pubescens). The category ‘other bamboo forest’ includes all other bamboo species. Moso represents 70 percent of the bamboo in China. Bamboo is grouped into five geographical areas:

  1. monopodial bamboo area in northern China;

  2. mixed bamboo area south of the Yangtse River [长江];

  3. mountainous bamboo area in southeast China, with a predominance of mountainous monopodial bamboo;

  4. sympodial bamboo area in southern China, including Cephalostachyum Munro, Thyrsostachys Gamble, Dendrocalamus Nees and Gigantochloa Nees species; and

  5. Hainan [海南] and Yunnan provinces [云南省], with several climbing sympodial bamboo species.

[...]

ไผ่
pai (Thai) = Bambus

Thailand [ประเทศไทย]. Data were extracted from the country report for FRA 2000, which states that bamboo constitutes naturally regenerated undergrowth in deciduous forests. Large areas are now covered with bamboo as a result of earlier shifting cultivation. The main species are Oxytenanthera albociliata and Oxytenanthera nigrociliata, which thrive in open areas after disturbances. Other species include mai sang (Dendrocalamus spp.) and mai bong (Bambusa tulda). They are mainly found in the watersheds of the Mae Nam Kwan and Mae Nam Klong Rivers. Other bamboo species grow in the Salween area in the north, along the border with Myanmar. These species include Thyrsostachys siamensis, Bambusa arundinacea, Dendrocalamus hamiltonii, D. giganteus, D. longispathus and Bambusa tulda."

[Quelle: World bamboo resources : a thematic study prepared in the framework of the Global Forest Resouces Assessment 2005 / by Maxim Lobovikov ... [et al].  -- Rome : Food and Agriculture Organization of the United Nations, 2007. -- XII, 73 S. : Ill. ; 30 cm.  -- ISBN 9789251057810. -- (Non-wood forest products ; 18). -- S. 16. -- Online: http://209.85.129.132/search?q=cache:1BaZTYLslLQJ:www.fao.org/docrep/010/a1243e/a1243e00.HTM+%22world+bamboo+resources%22&cd=1&hl=de&ct=clnk&gl=de. -- Zugriff am 2009-09-28]


zhú = Bambus

 


Karte: Bambusvorkommen in China

[Quelle: World bamboo resources : a thematic study prepared in the framework of the Global Forest Resouces Assessment 2005 / by Maxim Lobovikov ... [et al].  -- Rome : Food and Agriculture Organization of the United Nations, 2007. -- XII, 73 S. : Ill. ; 30 cm.  -- ISBN 9789251057810. -- (Non-wood forest products ; 18). -- S. 61. -- Online: http://209.85.129.132/search?q=cache:1BaZTYLslLQJ:www.fao.org/docrep/010/a1243e/a1243e00.HTM+%22world+bamboo+resources%22&cd=1&hl=de&ct=clnk&gl=de. -- Zugriff am 2009-09-28]

वेणु
veṇu (Sanskrit) = Bambus


Karte: Bambusvorkommen in Indien

[Quelle: World bamboo resources : a thematic study prepared in the framework of the Global Forest Resouces Assessment 2005 / by Maxim Lobovikov ... [et al].  -- Rome : Food and Agriculture Organization of the United Nations, 2007. -- XII, 73 S. : Ill. ; 30 cm.  -- ISBN 9789251057810. -- (Non-wood forest products ; 18). -- S. 65. -- Online: http://209.85.129.132/search?q=cache:1BaZTYLslLQJ:www.fao.org/docrep/010/a1243e/a1243e00.HTM+%22world+bamboo+resources%22&cd=1&hl=de&ct=clnk&gl=de. -- Zugriff am 2009-09-28]

Guadua

Südamerika



Tabelle: Anzahl der einheimischen und eingeführten Bambusarten pro Land

[Quelle der Tabelle: World bamboo resources : a thematic study prepared in the framework of the Global Forest Resouces Assessment 2005 / by Maxim Lobovikov ... [et al].  -- Rome : Food and Agriculture Organization of the United Nations, 2007. -- XII, 73 S. : Ill. ; 30 cm.  -- ISBN 9789251057810. -- (Non-wood forest products ; 18). -- S. 30. -- Online: http://209.85.129.132/search?q=cache:1BaZTYLslLQJ:www.fao.org/docrep/010/a1243e/a1243e00.HTM+%22world+bamboo+resources%22&cd=1&hl=de&ct=clnk&gl=de. -- Zugriff am 2009-09-28]


Abb.: Öffentliches bzw. privates Eigentum an Bambuswäldern

[Bildquelle: World bamboo resources : a thematic study prepared in the framework of the Global Forest Resouces Assessment 2005 / by Maxim Lobovikov ... [et al].  -- Rome : Food and Agriculture Organization of the United Nations, 2007. -- XII, 73 S. : Ill. ; 30 cm.  -- ISBN 9789251057810. -- (Non-wood forest products ; 18). -- S. 20. -- Online: http://209.85.129.132/search?q=cache:1BaZTYLslLQJ:www.fao.org/docrep/010/a1243e/a1243e00.HTM+%22world+bamboo+resources%22&cd=1&hl=de&ct=clnk&gl=de. -- Zugriff am 2009-09-28]


Abb.: Prozentualer Anteil von der Fläche (in ha) natürlich gewachsener bzw. angepflanzter Bambuswälder

 [Bildquelle: World bamboo resources : a thematic study prepared in the framework of the Global Forest Resouces Assessment 2005 / by Maxim Lobovikov ... [et al].  -- Rome : Food and Agriculture Organization of the United Nations, 2007. -- XII, 73 S. : Ill. ; 30 cm.  -- ISBN 9789251057810. -- (Non-wood forest products ; 18). -- S. 22. -- Online: http://209.85.129.132/search?q=cache:1BaZTYLslLQJ:www.fao.org/docrep/010/a1243e/a1243e00.HTM+%22world+bamboo+resources%22&cd=1&hl=de&ct=clnk&gl=de. -- Zugriff am 2009-09-28]



Abb.:  Otatea acuminata: Mexikanischer Trauerbambus, San Francisco Botanical Garden
[Bildquelle: Stan Shebs / Wikipedia. -- GNU FDLicense]


Zu: 2. Werkstoffkundliches