Amarakośa

नामलिङ्गानुशासनम्

2. Dvitīyaṃ kāṇḍam

15. vaiśyavargaḥ

(Über Vaiśyas)

2. Vers 6 - 15b)
(Ackerbau I, Ackerbaugeräte)


Übersetzt von Alois Payer

mailto:payer@payer.de 


Zitierweise | cite as: Amarasiṃha <6./8. Jhdt. n. Chr.>: Nāmaliṅgānuśāsana (Amarakośa) / übersetzt von Alois Payer <1944 - >. -- 2. Dvitīyaṃ kāṇḍam. -- 15. vaiśyavargaḥ  (Über Vaiśyas). -- 2. Vers 6 - 15b (Ackerbau I, Ackerbaugeräte).  -- Fassung vom 2017-05-05. --  URL: http://www.payer.de/amarakosa7/amara215b.htm                                          

Erstmals hier publiziert: 2011-07-02

Überarbeitungen: 2017-05-05 [Ergänzungen]

©opyright: Creative Commons Lizenz (Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, share alike)

Dieser Text ist Teil der Abteilung Sanskrit von Tüpfli's Global Village Library


Meinem Lehrer und Freund

Prof. Dr. Heinrich von Stietencron

ist die gesamte Amarakośa-Übersetzung

in Dankbarkeit gewidmet.


Falls Sie die diakritischen Zeichen nicht dargestellt bekommen, installieren Sie eine Schrift mit Diakritika wie z.B. Tahoma.

Die Devanāgarī-Zeichen sind in Unicode kodiert. Sie benötigen also eine Unicode-Devanāgarī-Schrift.


2. dvitīyaṃ kāṇḍam - Zweiter Teil


2.15. Vaiśyavargaḥ - Über Vaiśyas


Übersicht



Ackerbau


2.15.14. Ackerbauer / Landwirt


6a./b kṣetrājīvaḥ karṣakaś ca kṛṣikaś ca kṛṣīvalaḥ

क्षेत्राजीवः कर्षकश् च कृषिकश् च कृषीवलः ।६ क।

[Bezeichnungen für Ackerbauer / Landwirt:]

  • क्षेत्राजीव - kṣetrājīva 3: vom Feld Lebender, Bauer
  • कर्षक - karṣaka 3: Pflüger, Bauer
  • कृषिक - kṛṣika 3: Pflüger, Bauer
  • कृषीवल - kṛṣīvala 3: Pflüger, Bauer

Colebrooke (1807): "A husband-man."


क्षेत्राजीव - kṣetrājīva 3: vom Feld Lebender, Bauer



Abb.: क्षेत्राजीवः । Landbesitzurkunde
[Bildquelle: Simon Williams / Ekta Parishad / Wikimedia. -- Creative Commons Lizenz (Namensnennung, share alike)]


Abb.: क्षेत्राजीवः । Mittelsmänner verringern das Einkommen der Bauern
[Bildquelle: Analectic.org. -- http://www.flickr.com/photos/analectic/4963265928/. -- Zugriff am 2011-06-28. -- Creative Commons Lizenz (Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, share alike)]


Abb.: क्षेत्राजीवः । Mittelsmänner verringern das Einkommen der Bauern
[Bildquelle: Analectic.org. -- http://www.flickr.com/photos/analectic/4963265818/in/photostream. -- Zugriff am 2011-06-28. -- Creative Commons Lizenz (Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, share alike)]


कर्षक - karṣaka 3: Pflüger, Bauer



Abb.: कर्षकः । Kanyakumari District - கன்னியாகுமரி மாவட்டம், Tamil Nadu
[Bildquelle: Ramakrishnan Ayyappan. -- http://www.flickr.com/photos/ramakrishnan/293746867/. -- Zugriff am 2011-06-28. -- Creative Commons Lizenz (Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung)]
 


कृषिक - kṛṣika 3: Pflüger, Bauer



Abb.: कृषिकः । Bewässerung von Reisfeldern, Kerala
[Bildquelel: Arayilpdas / Wikimedia. -- GNU FDLicense]


कृषीवल - kṛṣīvala 3: Pflüger, Bauer



Abb.: कृषीवलाः । Kleinbäuerinnen, Kushumhi, Uttar Pradesh
[Bildquelle: Gates Foundation. -- http://www.flickr.com/photos/gatesfoundation/5759011490/. -- Zugriff am 2011-06-28. -- Creative Commons Lizenz (Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung)]


"Vierundzwanzigstes Kapitel (41. Gegenstand). Der Aufseher über die königlichen Ackerländereien [sītādhyakṣaḥ]

Der Ackeraufseher, kundig des Ackerbaues und der Pflege von Bäumen und Sträuchern oder mit solchen verbunden, die sich auf diese Dinge verstehen, soll die Samen von allen Getreidearten, Blumen,1 Früchten, Gemüsen, Knollen, Wurzeln, Rankengewächsen, Flachs und Baumwolle, je nach ihrer Zeit, einsammeln.

Auf geeignetem Boden (svabhūmi), der vielfach durchgeackert worden ist, soll er durch Sklaven, Arbeiter und solche, die Geldbußen abarbeiten, säen und pflanzen lassen.

Er soll dafür sorgen, dass sie wegen Maschinen, Geräten und Stieren, die für den Ackerbau nötig sind,A1 nicht aufgehalten werden, noch wegen (Mangel oder Pflichtversäumnis) der Handwerker, Schmiede, Schreiner, medaka,2 Strickdreher und Schlangenfänger.

Fällt durch sie die Frucht irgend einer Tätigkeit weg, dann ist die Strafe gleich dem Verlust der betreffenden Frucht.3

In trockenen Gegenden (jāṇgala) ist die Regenmenge 16 droṇa; um die Hälfte mehr in solchen, die am Wasser liegen, da wo durch die Gegend selber Bewässerung vorhanden ist;4 13 ½ im Lande der Aśmaka;5 23 in dem der Avanti, ungemessen in den Westgegenden und denen des Himālaya. Und in solchen, die durch Kanäle bewässert werden, (hat man die Regenmenge, den Regen) nach Bedarf der Zeit.6

Ein Drittel des Regens im ersten und im letzten Monat (nach der Aussaat), zwei Drittel in den zwei mittleren – das ist das Zeichen eines guten Jahres.7

Das (wie es mit dem Regen sein wird) kann man ersehen aus Stand, Bewegung und Befruchtung (garbhādhāna) des Jupiter,8 aus Aufgang, Untergang und Lauf der Venus und aus der natürlichen oder der unnatürlich veränderten Erscheinung der Sonne.

Aus der Sonne ergibt sich die Entwicklung des Keims (d.h. kann man schließen, ob die Saat ordentlich aufgehen wird), aus dem Jupiter die Bestockung und Halmbildung (stambakaritā) der Saaten; aus der Venus der Regen.

Drei Wolken gibt es, die sieben Tage fort regnen, achtzig, die in Tropfen sprühen, sechzig sind der Sonnenscheinwolken (wo also teils Sonnenschein, teils wieder Regen kommt) – das ist der richtige und segensvolle Regenfall.

Wo (der Regengott), Wind- und Sonnenglutbeigabe richtig verteilend, regnet und drei Pflügungen ermöglicht,9 da gibt es sicheren Ernteertrag.

Danach also soll er entweder Bodenerzeugnisse säen und anpflanzen lassen, die viel Wasser brauchen, oder solche, die wenig brauchen.

Śālireis, Vrīhireis, kodrava (Paspalum scrobiculatum), Sesam, Hirse, Edelhirse (udāraka) und varaka (Phaseolus trilobus) sind die erste Aussaat (in der Regenzeit, mit der ja auch die indischen Jahreszeiten beginnen).

Mudgabohnen (Phaseolus Mungo), Māṣabohnen (Phaseolus radiatus) und Śaibyaerbsen (oder: Śaimbyaerbsen) sind die mittlere Aussaat.

Safflor, Linsen, kulattha (die Hülsenfrucht Dolichus uniflorus) Gerste, Weizen,10 Kalāya-Erbsen, Lein und Senf sind die letzte Aussaat.

Oder die Aussaat findet statt, je nachdem die Jahreszeit sich anlässt.

Was von der Besäung übrigbleibt,11 sollen die bestellen, die um die Hälfte des Ertrages anbauen. Oder solche, die von ihrer eigenen Körperkraft leben müssen (also zu arm sind, selber Land, Samen, Ackergeräte usw. zu haben) und die dann den 4. oder den 5. Teil (des Ertrages) empfangen. Sind sie nicht zu Rande gekommen, so mögen sie nach Wunsch einen Anteil geben, außer in Fällen von widrigen Umständen.12

Von eigenen Bewässerungsanlagen sollen die Leute ein Fünftel als Wasserabgabe geben, wenn es mit der Hand hervorgeschöpft wird,A2 ein Viertel, wenn es durch die Nackenkraft (von Stieren) hervorgeschöpft wird, ein Drittel, wenn es durch Strommaschinen hervorgeschöpft wird, ein Viertel, wenn es aus Flüssen, Seen, Teichen (oder Reservoirs, taṭāka) und Brunnen emporgehoben wird.13

Nach Maßgabe der Arbeitskraft und des Wasservorrates soll er Rieselfeldfrucht, Winterfrucht oder Sommerfrucht anbauen.

Reis u. dgl. ist das Vorteilhafteste, Gemüse das Mittlere, Zuckerrohr das zu unterst Stehende; denn Zuckerrohr ist vielerlei Schädigungen ausgesetzt und verschlingt viel Auslagen.

Land, wo das Wasser schäumend hinausschlägt, ist für Schlingpflanzenfrüchte (vallīphala, wie Gurken, Melonen, Kürbisse), Orte, die in der Nähe von überschwemmendem Gewässer liegen, für Pfeffer, Trauben und Zuckerrohr, Land am Saum von Brunnen für Gemüse und Wurzelfrüchte, von Rinnsalen (haraṇi) berändertes für Grünzeug, Raine für Schnitt- und Pflückpflanzen,14 wie Ruchpflanzen, Arzneipflanzen, Andropogon muricatus, Gelbwurz,15 Safran (oder: Eierpflanzen, vera), piṇḍāluka (ein Knollengewächs) usw. Und auf Land, wie es für sie geeignet ist, pflanze er Heilkräuter,16 sowohl solche, die auf höherem Boden, als solche, die am Wasser (in den Niederungen) gedeihen.

(Nachts) kalten Tau trinken und (am Tag) in der Hitze trocknen bis zu 7 Tagen soll der Same von Körnerfrüchten (dhānya), 3 Tage oder 5 Tage der Same von Hülsenfrüchten (kośīdhānya). Mit kuhdüngergemischtem Honig, Butterschmalz und Schweinefett bestreicht man die Schnittfläche bei Pflanzen, die durch Stecklinge vermehrt werden, mit Honig bei knollentragenden; mit Kuhdünger beschmiert wird Steinchensamen.17 Den Bäumen verbrennt man in der Höhlung (unten am Stamm, worein das Wasser zur Begießung getan wird) Kuhknochen und Kuhdünger und stillt zur richtigen Zeit ihre Schwangerschaftsgelüste.18 Und auf die hervorgesprossten Saaten und Anpflanzungen hin streue man frische, scharf riechende Fische, mit der Milch von Euphorbia antiquorum vermischt.19

Hauptsächlich Baumwolle und auch abgestreifte Schlangenhaut bringe man herbei (und verbrenne, sie). Wo der Rauch davon verweilt, da verweilt keine Schlange.20

Bei der ersten Aussaat aller Samenarten soll man die erste Faustvoll erst mit Wasser begießen, in das man ein Stück Gold gelegt hat, sie dann säen und diesen Spruch sprechen:

»Verehrung dem Prajāpati, dem Kaśyapa, dem Gotte! Möge immerdar Sītā (die Genie der Ackerfurche und des Ackerbaues) gedeihen in meinen Feldfrüchten und Gütern!«21

Den Hütern der Gemüsegärten und der Feldfrüchte, den Sklaven und Arbeitern soll er Speise schaffen, je nach der Hilfsausstattung mit Männern (auf einem bestimmten königlichen Gute).22

Einen Monatslohn (māsa) von 1¼ paṇa soll er ihnen geben; den Grobhandwerkern Speise und Lohn, angemessen ihrer Arbeit.

Von selber abbrechende Blumen und Früchte sollen Büßer und vedagelehrte Brahmanen holen zu gottesdienstlichen Zwecken, und Reis und Gerste von dieser Art zum Zecke des Erstlingsopfers;23 die von aufgelesenen Ähren Lebenden das, was von den Haufen unten am Boden liegt.

Und zur richtigen Zeit soll er das Getreide usw. einsammeln, jedesmal wenn es soweit gediehen ist. Auf dem Felde soll der Kluge nichts lassen, nicht einmal das Stroh.24

Aus den Getreidehaufen soll er hohe Stöcke oder ebensolche mit Firsten machen, nicht vollgestopft die Spitzen, aber auch nicht leer.25

Die Feimen mache er so, dass sie sich um den Saum des Dreschtennenrundes herumreihen; und seine Gehilfen (parikarmin) sollen kein Feuer, wohl aber Wasser bei der Dreschtenne haben.

Fußnoten

1 Die bei den königlichen Betrieben öfters genannten Blumen oder Blüten (puṣpa) werden wohl am ehesten die als Färbmittel verwendeten sein (Safflor und Safran). Vgl. 100, 7. Möglich aber ist auch Blumenzucht in unserem Sinn. Zu diesem Kap. vgl. auch Jolly, Recht und Sitte S. 107; Kuhn-Festschrift 27 ff.A3

2 So kuṭṭaka nach den Indern. Kuṭṭayati wird ja auch im Sinne von klopfen, hämmern gebraucht (86, 4). Medaka wäre ein Schmierer, Einfetter; (Abdünger?). Aber das alles scheint nicht recht zu passen; ebensowenig Shamasastris »Bohrer« (Gaṇ. khanaka). Meda ist der Name einer Mischkaste. Aber sie betreiben die Jagd (Manu X, 48). Sollen die medaka also die schädlichen und gefährlichen Tiere niederhalten, wie die Schlangenfänger die Schlangen? Dazu müssten sie wohl auch viel Fallgruben graben. Dann wäre die Glosse khanaka »Graber« in Ordnung. Vgl. dazu khanaka »Kämpfer im Schützengraben«.

3 D.h. wird durch ihre Schuld (d.h. wohl die der eben genannten Handwerker usw.) irgend eine Arbeit oder ein Unternehmen gar nicht ausgeführt oder doch nur unvollkommen, dann müssen sie aufkommen für den Ausfall an Gewinn, den die betreffende Arbeit sonst eingebracht hätte. Vgl. 130, 19 dohakālam atikrāmatas tatphalahānaṃ daṇḍah: »Versäumt einer die Melkzeit, dann ist die Strafe gleich dem Wegfall des betreffenden Milchertrages«.

4 Deśavāpa oder deśāvāpa muss doch wohl mit kulyāvāpa zusammen gehalten werden (116, 2). Ob man nun vāpa in dem Sinne von Bewässerung oder von Besämung, Bebauung versteht, der Sinn bleibt der, dass deśavāpa bedeutet: durch die Natur des Ortes, kulyāvāpa: durch Kanäle bebaubar oder bewässert. Es wird also zu anūpa gehören. Nach Sham., dem Gaṇ. folgt, wäre zu übersetzen: »Was nun aber die für Ackerbau geeigneten Gegenden betrifft, so 13½ im Lande der Aśmaka« usw. Aber sprachlich sowie sachlich erheben sich da schwere Bedenken. Vgl. auch den Anfang von Buch VII, Kap. 10 – Übrigens findet man nach MBh. K XIII, 152, 3 sicher Wasser, wenn man in jāṅgalaA4 mit dem Spaten nachgräbt.

5 Nach der Lesart des Bhaṭṭ. der Aśvaka, d.h. in Mahārāṣṭra. Das Reich der Avanti ist schon aus dem Meghadūta als wolkengesegnet bekannt.A5

6 Oder: zur richtigen Zeit. Dann vermag man ja Zeit und Menge selber zu bestimmen. Der Inder denkt: Verlass dich nicht auf den bösen Regengott, sondern liefere deinen Feldern selber Wasser: kṛiṣṭir na devamātṛikā MBh. II, 5, 77. Freilich hören wir auch: »Hat der Landmann seinen Acker ordentlich hergerichtet und besät, dann liegt das übrige am Regengott. Begnadet ihn der Regen nicht, dann trifft ihn keine Schuld.« MBh. III, 32, 47 ff.

7 Wegen rūpa Zeichen, Anzeichen, Vorzeichen siehe Weib im altind. Epos 292, Anm. 1; MBh. V, 73, 39; VIII, 192, 14. Suṣamā (su + samā) also hier natürlicherweise fem., nicht n. wie in dem einzigen vom PW mitgeteilten, aus dem Śatap.-Brāh. stammenden Beispiel. Weniger wahrscheinlich: »ist eine Prachtart« oder: »das Zeichen der Pracht (einer prächtigen Ernte)«. In der ersten Weise versteht es Gaṇ. in der zweiten Bhaṭṭ.A6

8 Nach zwei von Gaṇ. mitgeteilten Wetterversen erfolgt die »Befruchtung« (der Kulturen) dadurch, dass namentlich die verschiedenen Niederschläge (Regen und Samenerguss werden ja von den Indern einander gleich gesetzt), aber auch der Wind in bestimmten Monaten sich richtig einstellen. Mit garbhādhāna wäre also diese Saatenbefruchtung gemeint. Die Sache hat nun aber zwei Haken. 1. Die von Gaṇ. angeführte Wetterregel berührt einzig die sechs Monate von Mārgaśīrṣa bis Vaiśākha, also die drei Jahreszeiten hemanta, śiśira und vasanta, im großen und ganzen also die trockene, wenn auch mit Ausschluss der allertrockensten, des grīṣma. Soviel ich sehe, kann also bei dieser Wetterregel nur an zwei Ackerbestellungen gedacht sein. Dann können, wie man auch rechnen möge, die Segnungen durch das WetterA7 sechs ersten Monate des indischen Jahres (von Mitte November bis Mitte Mai) der dritten Kultur nicht zugute kommen. Kauṭ. aber hat doch drei Feldbestellungen (s. auch 339, 6 ff). 2. Allem Anschein nach müsste bei Gaṇapatisastris Auslegung garbhādhāna etwa dasselbe wie stambakāritā sein, also wohl auch die Ährenbildung. Nur die Halm-, also gewiss auch die Ährenentwicklung bezeichnet es nach seiner eigenen Erklärung. Auf jeden Fall aber wäre ein Teil des Wachstums gemeint. Da die zwei anderen Vorzeichen: Stand und Bewegung des Jupiter sichtbare und schon vorhandene Dinge sind, wie das ja auch nötig ist, so müsste natürlicherweise das dritte ebenfalls etwas Wahrgenommenes und nicht etwas Zukünftiges sein. Nun aber erhalten wir den Satz: »Die richtige Regenverteilung, von der das Wachstum ja abhängt, lässt sich zum voraus erkennen aus – dem Wachstum!« Einfach ein verborgener Einfluss des Planeten hilft uns nicht weiter. Wenn also garbhādhāna nicht überhaupt etwas ganz anderes bedeutet, als Gaṇ. annimmt – und das ist schon an und für sich das Wahrscheinliche –, dann kann es wohl nur die erste Bestockung nach dem Aufgehen der Saat bezeichnen. Diese gölte dann als Wirkung des Jupiter und als Anzeichen des guten oder schlechten Erntejahres.A8

9 Also die gleich darauf genannten Ackerbestellungen oder Anpflanzungen. Freilich karṣaka heißt sonst und natürlicherweise Pflüger, Ackerbauer. So möchte man varṣakān lesen: »die drei Regen« oder vielleicht eher: »Regenspender«, was sich dann auf die segensreichen richtigen Regenfälle am Anfang, in der Mitte und gegen Ende des Saatenstandes und auf die drei nötigen Arten von Wolken beziehen kann, von denen wir gehört haben. B hat die auch von Gaṇ. verzeichnete Lesart karīṣāṃś »drei Düngungen (also Fruchtbarmachungen) hervorrufend«.

10 Von Gerste und Weizen haben die späteren Inder eine sehr schlechte Meinung, was sich leicht erklären lässt. Schon Lassen hat in seiner Indischen Altertumskunde angeführt, dass der Weizen auch »Barbarenessen« genannt wird, und MBh. III, 190, 44 lesen wir: »In die Gegenden, die von Gerste leben, sowie in die, die von Weizen leben, werden die Leute sich begeben, wenn ein Weltalterende (mit seinen vielen anderen Greueln) herangetreten ist.«

11 Was aus Mangel an Arbeitskräften usw. unbesät geblieben ist. Diese Bebauer stellen also jedenfalls die Ackergeräte, die Zugtiere u. dgl. mehr selber, wohl auch den Samen, während die gleich folgenden armen Teufel, die nur den eigenen Leib besitzen, offenbar das alles geliefert bekommen. Freilich erscheinen 182, 8 die ardhasītika unter den Sklavinnen oder doch den Frauen, die Sklavinnen etwa gleichstehen. Danach wären dann »die den Acker um die Hälfte Bestellenden« mindestens Hörige.

12 Nach wessen Wunsch? Grammatisch wäre ihr eigener Wunsch das Natürliche. Aber es wird jedenfalls der Wunsch des Königs, d.h. seiner Beamten gemeint sein, sonst hätte auch der Zusatz: »außer in Fällen von Unglück« keinen Sinn. Zu anavasita vgl. anavasitasaṃdhi ein Abkommen über Unfertiges 293, 14 ff., wo die Rede ist von der Ödlandbesiedlung. Hier aber kann es sich nicht um Einöden, sondern nur um königliche Güter handeln. Haben also die Leute, die solche um einen Teil des Ertrages bebauen, es nicht fertig gebracht (anavasita), das von ihnen Übernommene zu bewältigen, so müssen sie, außer im Fall von unheilvollen Umständen, doch einen Anteil abgeben, wie er dem Wunsch des Königs entspricht. Will er ihn ganz erlassen, dann auch gut. Svasetubhyaḥ gehört zum folgenden Satz, wie es C, Bhaṭṭ. und Gaṇ. auch haben. Anyatra kṛicchrebhyah svasetubhyaḥ kann nicht heißen: »außer bei schwer zu bestellenden Privatäckern« (Jolly, Kuhn-Festschrift S. 29). Erstens haben Privatäcker in diesem Kapitel gar nichts zu suchen, zweites bedeutet setu nicht Acker.

13 Auf wen soll sva bezogen werden? Nach der bisherigen und bei jedem wohl sofort auftauchenden Auffassung der Stelle haben die Benutzer der Wasserwerke dem König ein Fünftel der Ernte oder ein Viertel oder ein Drittel, je nach der Bewässerungsvorrichtung, abzugeben. Sva ginge da also auf den sītādhyakṣa als Vertreter des Fürsten oder auf diesen selber. Durch svabhūmi aber, das Jolly (Kuhn-Festschrift S. 28) als »königliche Domäne« übersetzt, lässt sich diese Annahme nicht stützen. Denn svabhūmi hat auch hier wie sonst bei Kauṭ. die Bedeutung »günstiger Boden«. Aber Bhaṭṭ. führt einen śloka an, der da besagt, der König sei Besitzer des Bodens und des Wassers, alles andere gehöre den dörflichen Hausvätern, und mit dieser Strophe wird des Königs Recht auf den Wasserzins von Bhaṭṭ. und anderen begründet. Ob also eine bestimmte Anlage vom König oder von den Bauern errichtet worden ist, macht dann keinen Unterschied. Dass der König eine Wassersteuer erhoben habe, ist von vornherein anzunehmen. Aber hier wird doch ein gerechterer Grund für sie vorliegen als jene Theorie. Die Abgabe ist ja geringer, wenn die Anlage einfacher, größer, wenn diese künstlicher, also mit bedeutenden Herstellungskosten verbunden ist. Hat die Krone mehr dranwenden müssen, dann will sie natürlicherweise höhere Entschädigung. Wäre nur jenes abstrakte Recht auf alles Wasser des Reiches der Grund der Abgabe, dann schiene der Unterschied recht sonderbar. Dass bei einer so bequemen Einrichtung wie den von der Strömung getriebenen Maschinen etwa mehr Wasser verbraucht würde, fiele kaum ins Gewicht. Der Bauer muss seiner Bodenfrucht genug Feuchtigkeit zuführen, gehe es wie es wolle. Sodann: Es ist irreleitend, wenn man sītādhyakṣa mit Superintendent of Agricultnre und Ackerbauaufseher übersetzt, wie bisher geschehen ist. Es handelt sich gar nicht um eine Art Ackerbauminister, sondern einfach um einen Mann, der an der Spitze des Betriebes der königlichen Ackerländereien steht, um einen »Gutsinspektor«. Unser Kapitel beschäftigt sich auch nur mit den fürstlichen Domänen und den Leuten, von denen sie bebaut werden. Da könnten also nur vom König angelegte Bewässerungswerke in Betracht kommen. Diese Krongutbebauer nun müssten die hier genannte Wasserabgabe leisten. Dass auch die Dörfer, die auf eigene Hand wirtschafteten, diese Steuer zu entrichten gehabt hätten, ließe sich nicht aus unserer Stelle dartun. Nun wird aber die Schwierigkeit noch größer: die Abgabe ist zu ungeheuerlich. Nehmen wir nur die ardhasītika, die noch am besten daran sind. Sie bekommen nur die Hälfte der Ernte. Nun sollen sie ein weiteres Drittel, wahrscheinlich sogar vom Ganzen, nicht etwa von ihrer Hälfte, als Strommaschinenzins hingeben. Sodann gehört doch dem altindischen König sowieso sein bekanntes Sechstel des Bodenertrages. Dazu treten noch andere Steuern, Sporteln, Gebühren usw. Wohl kann der Bauer im alten und im neuen Indien von sehr wenig leben. Aber von nichts halt doch nicht. Hieße es drei bis fünf Prozent, wäre es also eine Art vyājī, dann entspräche es auch darin einer Vergütung für des Königs Besitzanrecht an das Wasser des Landes, wie z.B. die Entschädigungsgebühr bei gemünztem Edelmetall 5% beträgt, und die Abgabe könnte geleistet werden. Aber pañcamam usw. bedeutet nicht 5% usw. Auch verstünde man dann nicht, warum für die schwierigste und zeitraubendste Art, Berieselungswasser zu gewinnen, die höchste und für die leichteste, rascheste, die niedrigste Steuer verlangt würde. Sollten so die Untertanen angestachelt werden, eigene Bewässerungsanlagen einzurichten, und zwar möglichst vorzügliche, weil dann die Wassersteuer geringer ist, als bei den primitiveren? Dass gerade bei Wasserbauten die Strafpeitsche des Staates zur Anfeuerung geschwungen wurde, haben wir schon gesehen. Andererseits aber hätte der König gewiss gerne auch aus solchen Unternehmungen gehörig Gewinn herausgeschlagen. Also wird der Text besagen: »Von ihren eigenen Wasseranlagen sollen sie ein Fünftel des Wassers (an den König) abgeben, wenn sie mit der Hand betrieben werden« usw. Da muss also die gesamte Landbevölkerung von den Werken, die sie selber eingerichtet hat, dem König einen bedeutenden Teil des Wassers für seine in der betreffenden Gegend gelegenen Äcker liefern. Diese Auffassung allein wird dem natürlichen Sinn des sva, das sich auf das Subjekt des Satzes beziehen sollte, gerecht und der Bedeutung von bhāga. Dies heißt nicht »Steuer« oder »Zins«, sondern »Teil, Anteil«. Auch das bekannte Sechstel, das man wohl eine Steuer nennt, ist nur der gerechte Teil, der dem König als Besitzer des Bodens gebührt. Ihm gehört eigentlich alles, was dieser erzeugt. Ihm gehört das Wasser.A9 Also bekommt er einen Teil davon in Gestalt des Wassers von den setu der Untertanen. Auch der Höhenunterschied der Abgabe wird jetzt völlig klar und gerecht. Endlich passt jetzt die ganze Bestimmung vorzüglich in den Rahmen unseres Kapitels, das nur von der Bewirtschaftung der königlichen Güter handelt. Aber ich habe dennoch nicht gewagt, diese Übersetzung nackt und offensichtlich in den Text zu stellen, sondern diesen absichtlich so gestaltet, dass er beide Auslegungen zulässt.A10

14 Lava (wie natürlich zu lesen ist) bezeichnet offenbar Sachen, die man mäht, abschneidet, pflückt usw., und zwar wohl keineswegs auf einmal, sondern jetzt so viel, ein andermal so viel, je nach Bedarf. Darum werden sie an die zugänglichen Raine oder die Streifen zwischen den Feldern (pālī) gepflanzt.

15 Statt des mir unbekannten hīra habe ich hera gelesen. Gaṇ. hat nun hrībera statt hīrabera und sagt, es sei = bālākhya was verschiedene Pflanzen ergäbe, je nachdem man m., f. oder n. zugrunde legt. Mir sind die Mittel, Näheres zu bestimmen, nicht zugänglich.

16 Wegen ca hinter bhūmiṣu wird dies die Bedeutung sein und nicht Pflanze überhaupt.

17 Es wird gemeint sein, dass die Schnittfläche (cheda) der betreffenden Stecklinge und Knollen so behandelt werden solle. Durch Stecklinge vermehrt wird z.B. das Zuckerrohr. Bei diesen und Knollengewächsen lässt sich diese magische Beschmierung ganz gut ausführen. »Steinchensamen« oder asthibīja ist mit aṣṭhīlā zusammenzustellen und bezeichnet besonders Samen, der mit Wolle, Flaum, Haaren usw. zum Fortfliegen ausgestattet ist. Hier also vor allem den Samen der Baumwollstaude. Bei dem wäre eine eigentliche Beschmierung nicht zu bewerkstelligen; es müsste der Kuhdünger in trockenem Zustande dreingemengt werden. Heute noch beschmiert sogar bei uns der Bauer eine Schramme an Obstbäumen mit Kuhdünger. Wieviel mehr wohl in Indien! Aber es geht kaum, diesen Satz eng an den folgenden zu rücken und an Verletzungen der Pflanzen selber zu denken. – Mit tuṣārapāyana vgl. pāyita, durchtränkt 415, 4 und pāyana 131, 16.

18 Aus den indischen Dichtern ist bekannt, dass der Kuravakabaum nur blüht und Früchte trägt, wenn er von einer Schönen umarmt, der Tilaka, wenn er von ihr angeschaut, der Aśoka, wenn er von ihrem Fuße berührt, der Bakula (oder der Keśava), wenn er mit Rauschtrank aus ihrem Munde besprengt wird. Siehe z.B. Karpūramañjarī (Harvard Oriental Series) S. 62 ff.; Weib im altind. Epos 243, Anm. 2. Denn: »Selbst die Bäume blühen durch das Geheimnis der Schönheit der Form«, Karpūram. II, 49, 1 (taruṇo vi rūvarehārahasseṇa phullanti). Bäume und Ranken werden verheiratet, damit sie Blüten und Früchte zur Welt bringen. Daneben gab es noch andere Dinge und Bräuche, auf das Geschlechtsleben der Pflanzen günstig einzuwirken. Schwangerschaftsgelüste müssen aber immer befriedigt werden.A11

19 Die Milch dieser Pflanze (snuhīkṣīra) ist ein Mittel gegen Ungeziefer, wie Bhaṭṭ. richtig angibt. Gegen die Mäuseplage dient es 207, 11. Die frischen Fische, die dann natürlich verfaulen, haben jedenfalls denselben Zweck. So hält bei uns faulendes Fleisch die Rosenstöcke insektenfrei – darin erzeugtes Gewürm frisst die Schädlinge auf. Oder zieht der faulende Fisch das Geschmeiß an, das dann durch das Gift getötet wird? Aber der Text wird kaum in Ordnung sein, wie schon das doppelte ca zeigt. Auch der doppelte Akkusativ ist verdächtig. Man könnte zwar übersetzen: »Und die hervorgesprossten Pflanzen und die frischen, scharf riechenden Fische (die man darangetan hat) bestreue man (oder nach Gaṇ.'s pāyayet: tränke man) mit Snuhīmilch«. Aber das wäre eine wunderliche Ausdrucksweise. Es mag wohl matsyaiś ca snuhīkṣīreṇa ca oder prarūḍheṣu und dann vor den Fischen noch ein anderer Akk. plur. dagestanden haben.

20 Wie Sorabji uns mitteilt, werden noch heute Baumwollumpen verbrannt, die Schlangen zu vertreiben. Nach Gaṇ. würde freilich »der Kern des Baumwollsamens« verbrannt.A12

21 Mit Gaṇ. und Jolly als śloka zu lesen und zwar so:

Prajāpataye devāya Kaśyapāya namaḥ sadā!

Sītā me ṛidhyatāṃ devī bījeṣu ca dhaneṣu ca!

Dann folgt: Shaṇḍavātagopālaha – usw. Oder: Prajāpatye Kāśyapāya devāya ca namaḥ sadā usw. – Die magische Macht des Goldes, das nach indischer AnsichtA13 nicht nur aus dem Feuer geboren, sondern selber eine fest gewordene Form des Feuers ist, erscheint ungezählte Male in der Literatur.

22 Parivāpa die Ausstattung, Ausrüstung und zwar an Begleitung, Dienern, Gehilfen, Geräten, persönlichem Eigentum usw. Vgl. z.B. 30, 6; 154, 11; 162, 13, 14, 16; 254, 17. Hier sind all die Gehilfen gemeint, deren es auf einer bestimmten Domäne bedurfte, weniger wahr scheinlich die Gehilfen der Wächter usw. Gropāla befremdet. Kuhhirten gehören unter die Botmäßigkeit des Rinderaufsehers, nicht des Domänenvogts. Wächter bei Gärten und anderen Anpflanzungen waren sehr nötig für die königlichen Güter. Feldwächtern begegnen wir sehr oft in der Literatur. Gopāla muss also, wenn der Text mit ṣaṇḍavātagopālaka – richtig ist, im allgemeinen Hüter, Wächter bedeuten. Vgl. 127, 2, wo die Sache freilich wieder zweifelhaft bleibt. Aber Kauṭ. sagt sonst wohl puṣpaphalavāṭa, nicht aber ṣaṇḍavāṭa. So ist also wohl mindestens puṣpaphala vor vāṭa ausgefallen.

23 Wegen des ErstlingsopfersA14 siehe Hillebrandt, Rituallit. § 65 (S. 119 f.).

24 Oder vielleicht eher: »soll er einfahren (zur Dreschtenne bringen)« und »auf dem Feld soll er nichts aufstapeln«.

25 Die Getreidehaufen (prakara) auf den Feldern soll er zusammenbringen lassen in die Nähe der Dreschtenne und dort hohe Stöcke oder Feimen daraus machen oder »Firste von derselben Art«, d.h. aus den Getreidehaufen gemachte Feimen mit Firsten oder Dachaufbauten (nämlich spitz zulaufend oder vielleicht mit Dachaufsätzen einfacher Art). Wie aber auch wir »Getreidehaufen« in verschiedener Bedeutung gebrauchen, so hier der Inder. Denn im nächsten śloka ist prakara nicht der kleine Haufen auf dem Felde, sondern der große aus wer weiß wie vielen kleinen zusammengebrachte. Die Spitzen sind natürlich besonders sorgfältig zu machen; werden sie zu schwer, dann kippen sie gern um, werden sie zu leicht, dann jagt sie der Wind herunter, und das kann bei den ungemein starken Regengüssen Indiens gefährlich werden. Auch ist der vātavuṭṭhi der von heftigem Wind begleitete RegenA15 nicht nur in den Palijātakas häufig. Nach Gaṇ. hieße na saṃhata: die Spitzen sollen nicht zusammenstoßen. Sprachlich läge das am nächsten. Aber sachlich ist es wohl rein unmöglich, dass die Spitzen aneinander rühren, und könnten sie es, dann gäbe das einen gegenseitigen Halt. Beachtung aber verdient seine zweite Bemerkung, na tuccha, beziehe sich darauf, dass schwere Sachen wie Steine usw. oben darauf getan werden sollen. Wegen der Steine z.B. habe ich aber doch meine Bedenken.

A1 So auch nach Gaṇ. Möglich, ja sogar wahrscheinlicher jedoch: »wegen des Pflügens (das vorher besorgt sein muss), der Maschinen, Geräte« usw. 

A2 Das mit der Hand hervorgeschöpfte Wasser scheint das ohne jede Vorrichtung geschöpfte zu sein, wenigstens wenn man nach dem Folgenden (117, 4) urteilt. Aber der Ausdruck erinnert stark an das karakaṭaka von Vinaya II, 122. Dies kommt nicht von Skt. karkaṭaka, denn dafür hat das Pali kakkaṭaka, sondern es ist = »Handstrick«, weniger wahrscheinlich »Handrad«. Buddhaghoṣa sagt ja auch: »Eine mechanische Vorrichtung, Wasser emporzuziehen, bei der man entweder Stiere anspannt oder mit den Händen anpackt und mit Hilfe langer Stricke (das Wasser) heraufzieht«. Das »persische Rad« (araghaṭṭa, zu dem man z.B. Hindu Tales 57 vergleiche) haben wir erst in 117, 4. So auch nach Gaṇ. Wegen kaṭa Hand vgl. auch kaṭabhaṅga im Kauṭ. 214, 16. 

A3 Wie ich schon angedeutet habe, ist die Behauptung, der König sei Eigentümer des Bodens, ein leeres Fündlein. Das Land gehörte zum größten Teil den Bauern oder den Dörfern. Wie aber die Krone in anderen Ländern, z.B. bei den Babyloniern und noch mehr bei den Ägyptern (Klauber, Gesch. des alten Oriente in L. M. Hartmanns Weltgesch. Bd. I, S. 38ff.; 61) bedeutende Einkünfte aus ihrem umfangreichen Landbesitz bezieht, so auch bei Kauṭ., obschon in viel geringerem Maße.

A4 So wird denn auch dem König eingeschärft, er solle in einer Gegend wohnen, die jāṅgala, viehreich, mit Feldfrüchten gesegnet und hauptsächlich von Vaiśya und Śūdra, also der arbeitenden Klasse, besiedelt sei. Viṣ. III, 4–5. Ähnlich M. VII, 69; Y. I, 320. Jāṅgala ist nicht etwa dürres Land, wohl aber solches, das nicht gut vom Regen allein leben kann. Vgl. Śukran. I, 425–428.

A5 Vgl. Deakin, Irrig. India 57, 61, 142 (rain abundant on Malabar Coast); 73 (Western coast of Madras Presidency enjoys a rainfall of 200 inches a year); auch die North-Western Provinces haben mehr Regen als das Panjab, ib. 104. The populous and prosperous district of Oudh (in the North-Western Provinces) enjoys a rainfall sufficient in most years to mature its crops, p. 294. Bis zu 34 Zoll Regen in 24 Stunden strömt manchmal in Bijnor herab. W. Crooke, North- Western Provinces p. 56. Über Magadha ziehen die Wolken nicht hin, ohne zu regnen. MBh. II, 21, 10.

A6 Eine Jahreszeit, in der es regnen soll, ist auch der Monat Iṣa oder Āśvina (Sept.-Okt.). Obwohl dann die eigentliche Regenzeit vorüber ist, fallen doch, wie uns Bühler, SBE XIV, S. 35 belehrt, in manchen Teilen Indiens da noch heftige Regen und sind diese nötig für die Winterfrucht. Daher heißt es in Vas. VI, 5:

Die heil'gen Lieder retten nicht vom Übel
Den Falschen, der in Heucheltruge wandelt.
Lernt man zwei Silben nur in rechtem Wesen,
Bringt Lust die Schrift wie Wolkenflut im Iṣa.

Im Einklang mit dem metrischen Schema der schönen Verse 3–5 mit prītim utpādayitum in 4 und mit dem Sinn lese ich prīṇāti statt des gedankenlosen Abschreibefehlers punāti. Mindestens müsste es pṛiṇāti heißen. Zur Strophe selber vgl. Vas. VI, 3 und dann mit beiden MBh. V, 35, 42.

A7 Tilge: »durch das Wetter«.

A8 Gerade die Bestockung nun bedeutet stambakaritā (wie es heißen muss) nach dem Komm, zur 3. Strophe des Mudrār. ed. Telang 1884; denn da wird es mit nibiḍīkaraṇa umschrieben. An sich freilich bedeutet stamba öfters auch den entkörnten Stengel oder Halm (des Reises), das Stroh, wie ja natürlich ist. So z.B. Raghuv. V, 15.

Bei uns, wenigstens in Amerika, gibt es, wie ich aus eigener vieljähnger Bauernerfahrung weiß, kein sichereres Regenvorzeichen als das »Wasserziehen« der Sonne am Vormittag, während es am Nachmittag heiteres Wetter verkündet. Ähnlich scheint es in Indien zu sein. Kirāt. XVII, 9 heißt es: Krodhāndhakārāntarito raṇāya bhrūbhedarekhāḥ sa babhāra tisraḥ Ghanoparuddhaḥ prabhavāya vṛisḥter ūrdhvāṃśurājīr iva tigmaraśmiḥ. »Von der Nacht des Zornes umhüllt, trug er (d. h; Arjuna) drei Zornrunzelstreifen der Brauen wie der Gott mit den heißen Strahlenseilen, wenn er von Wolken umdunkelt ist, die von unten (wohl: von der Erde) nach oben gehenden Strahlenstreifen, um so den Regen zu erzeugen.« Wie mir scheint, sind auch aṃśu und raśmi doppelsinnig, zugleich auch Faden und Strick. Wie der Mensch mit Seilen Wasser aus den Brunnen zieht, seine Felder zu bewässern, so der Sonnengott Feuchtigkeit von der Erde vermittelst seiner seilgleichen Strahlen und gießt dann den Regen hernieder (siehe z.B. M. IX, 305; auch Y. III, 167–168). Die Zornlinien sind für Arjuna andererseits das Mittel, mit dem er die erfolgreiche Kampftüchtigkeit zu sich zieht. Vgl. z. B das Preislied an den Zorn (manyu) Atharvaveda IV, 32. Dass der Regen aus der Sonne komme, die die Feuchtigkeit aufsaugt, ist eine oft wiederkehrende indische Vorstellung (z.B. MBh III 3, 5ff.; XII, 95, 21ff.; XIII, 63, 36ff.; 94, 21ff.; K 108, 40–43; Wilsons Viṣṇupur. Bd. II, S. 279ff.; 297ff.). So kommt denn sogar der Schnee daher. MBh. V, 109, 15f. Freilich muss ihr oft, wie der Wind und besonders der Mond bei der Herabsendung des Regens, so bei dessen Erzeugung das Opfer Hilfe leisten. Das Opfer geht nämlich in die Sonne, kommt als Regen aus ihr wieder herab, und vom Regen stammt Speise und alles Leben, mithin alles vom Opfer. Vas. XI, 13; M. III, 76; Y. III, 71; 120–24; MBh. XII, 263f.; Raghuv. I, 62 usw.

Fünf Hindernisse des Regens nennt Aṅgutt.-Nik. III, S. 243. Wichtiger ist sie heben und regnen machen. Dies, wie so vieles andere ist bekanntlich Pflicht des Königs. Trotzdem übt auch der gewöhnliche Sterbliche wie überall sonst in der Welt, so besonders in Indien allerhand Zauber zu diesem Zweck, natürlich seit den Tagen des Rigveda, wobei nur sehr verwunderlich ist, dass der Atharvaveda nicht mehr davon bietet. Rain-Making Ceremonies bildet ein ganzes Kapitel in Edgar Thurstone Omens and Superstitions of Southern India (p. 305ff.).

A9 Dass dieses Eigentumsrecht an den Boden nur eine Fiktion sei, habe ich schon gesagt. Auch kommt dies Fündlein meines Wissens nur selten vor, oft aber die Anschauung, dem Fürsten gebühre sein Sechstel oder sein sonstiger Teil als dem Schützer des Landes, also besonders auch des Ackerbaues. Hängt doch sogar der allwichtige Regen, nach MBh. I, 30, 36 der Gott der Götter, von ihm ab. Er ist also der ständige, unbedingt nötige Mitarbeiter des Bauern.

A10 Wie ich erst jetzt sehe, findet sich meine Auffassung des Satzes ganz genau bei Gaṇ., der sie sicherlich von Bhaṭṭ. übernommen hat; denn er führt am Ende der Erklärung denselben Śloka an, den Sorabji aus Bhaṭṭ. mitteilt. Gaṇ. sagt auch ausdrücklich: »Diese Wasserabgabe ist wie die Bodenabgabe zu betrachten«, eine Bemerkung, die freilich keineswegs in dem ihr dort beigelegten Sinn richtig sein wird. Ein Recht auf einen Anteil am Wasser der Privatanlagen hat der König vielmehr als Erdenhüter. »Die Nutznießung von Flüssen soll steuerlos sein,« schreibt Vas. XIX, 26 vor.

A11 Wie die Bäume behandelt werden müssen, damit sie tragen, gibt auch das 282. Kap. des Agnipur. an. Ebenso Śukran. IV, 4, 91ff. Nach 94 sollen sie nicht nur ordentlich Mist und Wasser, sondern zur Nahrung auch Fleisch erhalten. Sogar Rindfleisch wird neben anderen antreibenden Mitteln verwendet (107–112). Überhaupt enthält 91–125 interessante Angaben über Baumzucht und Bewässerung. 

A12 Als zauberisch unheilvoll erscheint Baumwollsamen z.B. in M. IV, 78; Viṣ. LXIII, 25, Baumwollenzeug in Viṣ. LXIII, 38. Die auch sonst zauberkräftigen Nimbablätter gelten ebenfalls als Mittel gegen Schlangen. Temple, Legends of the Panjab I, 415 note. Zauber, Schlangen zu vertreiben, finden sich natürlicherweise oft in der altind. Lit.

A13 Vgl. Atharvaveda III, 17, den Hymnus, Gedeihen beim Ackerbau herbeizuzaubern; den Pflügerritus (lāṅgalayojana) Parask.-Gṛih. II, 13; das Ackeropfer (sītāyajña) ib. II, 17; die Zauberhandlungen beim Pflügen Kauśikac. 20, 1–24; 23, 17; sodann 21, 1–7; 24, 1f. u. dgl. mehr.

A14 Das Erstlingsopfer wird im Herbst und im Sommer dargebracht, oder wenn Reis und Gerste reif sind, d.h. im Winter und im Frühling (Viṣ. LIX, 6–7 und die von Jolly dazu genannten Parall.); nach B. II, 2, 76 (= II, 2, 4, 23) bei der Winter- und der Sommersonnenwende.

A15 Eine lebhafte Schilderung solch eines gewaltigen Regens mit starkem Wind und der raschen Aufheiterung findet sich in MBh. XII, 143, 18–29 Der wie eine Schlacht tosende Regen wird wer weiß wie oft im MBh. erwähnt (z.B. V, 96, 15f.; 100, 21; VII, 21, 33f.; 123, 4; 125, 1; 162, 54)."

[Quelle: Kauṭilya: Das altindische Buch vom Welt- und Staatsleben : das Arthaśāstra des Kauṭilya / [aus dem Sanskrit übersetzt und mit Einleitung und Anmerkungen versehen von] Johann Jakob Meyer [1870-1939]. -- Leipzig, 1926. -- Digitale Ausgabe in: Asiatische Philosophie. -- 1 CD-ROM. -- Berlin: Directmedia, 2003. -- (Digitale Bibliothek ; 94). -- S. 177-184.]


Siehe auch:

Amarasiṃha <6./8. Jhdt. n. Chr.>: Nāmaliṅgānuśāsana (Amarakośa) / übersetzt von Alois Payer <1944 - >. -- 2. Dvitīyaṃ kāṇḍam. -- 15. vaiśyavargaḥ  (Über Vaiśyas). -- 2. Vers 6 - 15b (Ackerbau I, Ackerbaugeräte).  -- Anhang: Jogendra Nath Bhattacharya [যোগেন্দ্রনাথ ভট্টাচার্য্য] über Bauernkasten (1896). -- URL: http://www.payer.de/amarakosa7/amara215bAnhang.htm


2.15.15. Feld für Regenzeit-Reis bzw. Winterreis


6c./d. kṣetraṃ vraiheya-śāleyaṃ vrīhi-śāly-udbhavocitam

क्षेत्रं व्रैहेय-शालेयं व्रीहि-शाल्युध्बवोचितम् ।६ ख।

Ein Feld, das geeignet ist für das Wachstum von Regenzeit-Reis (व्रीहि - vrīhi m.: Reis, der in der Regenzeit geerntet wird) bzw. von Winterreis (शालि - śāli m.: Reis, der in der kalten Jahreszeit geerntet wird), heißt:

  • व्रैहेय - vraiheya 3: für Regenzeit-Reis (vrīhi m.) geeignet
  • bzw. शालेय - śāleya 3: für Winterreis (śāli m.) geeignet

Colebrooke (1807): "(Field) fit for corn and rice."


व्रैहेय - vraiheya 3: für Regenzeit-Reis (vrīhi m.) geeignet



Abb.: व्रैहेयं क्षेत्रम् । Dreschen von Reis, Mitte November, Mahrajganj District - महाराजगंज जिला, Uttar Pradesh
[Bildquelle: Gates Foundation. -- http://www.flickr.com/photos/gatesfoundation/5558983950/. -- Zugriff am 2011-06-28. -- Creative Commons Lizenz (Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung)]


शालेय - śāleya 3: für Winterreis (śāli m.) geeignet



Abb.: शालेयं क्षेत्रम् । Reisernte, Anfang März, Kerala
[Bildquelle: S Pisharam. -- http://www.flickr.com/photos/spisharam/2359695612/. -- Zugriff am 2011-06-28. -- Creative Commons Lizenz (Namensnennung)]


2.15.16. Feld für Gerste u. ä.


7a./b. yavyaṃ yavakyaṃ ṣaṣṭikyaṃ yavādi-bhavanaṃ hi yat

यव्यं यवक्यं षष्टिक्यं यवादि-भवनं हि यत् । ७ क।

Ein Feld, das Gerste (yava m.) usw. hervorbringt, heißt:

  • यव्य - yavya 3: für Gerste (yava m. = Hordeum vulgare L. 1753) geeignet, Gersten-
  • यवक्य - yavakya 3: für yavaka-Gerste geeignet
  • षष्टिक्य - ṣaṣṭikya 3: für ṣaṣṭika (= in sechzig Tagen reifender Reis) geeignet

Colebrooke (1807): "producing barley &c. Respectively for barley, forced rice, and quick-growing rice."


यव्य - yavya 3: für Gerste (yava m.) geeignet, Gersten-



Abb.: यव्यं क्षेत्रम् । Gerstenfeld, Kasol (1640 m. ü. M.), Parvati Valley, Himachal Pradesh
[Bildquelle: sabamonin. -- http://www.flickr.com/photos/sabamonin/4987255591/. -- Zugriff am 2011-06-28. -- Creative Commons Lizenz (Namensnennung, keine kommerzielel Nutzung, share alike)]


2.15.17. Geeignet für Sesam und anderes


7c./d. tilyaṃ tailīnavan māṣomāṇu-bhaṅgādirūpatā

तिल्यं तैलीनवन् माषोमाणु-भङ्गादिरूपता ।७ ख।

[Bezeichnungen für ein Feld, das für Sesam (tila m.) geeignet ist:]

  • तिल्य - tilya 3: für Sesam (tila n. = Sesamum indicum L. 1753) geeignet, Sesam-
  • तैलीन - tailīna 3: für Sesam geeignet, Sesam-

Analog werden die Adjektive gebildet zu

  • माष - māṣa m.: Vigna mungo (L.) Hepper 1956 - Urdbohne - Black Gram
  • उमा - umā f.: Linum usitatissimum L. 1753 - Lein - Flax
  • अणु - aṇu m.: Abb.: Panicum miliaceum L. 1753 - Echte Hirse - Common Millet
  • भङ्गा - bhaṅgā f.: Cannabis sativa L. 1753 - Hanf, Haschischpflanze - Hemp, Marijuana

Colebrooke (1807): "producing sesamum &c. So माष्यं, माषीणं, producing black kidney beans (Phaseolus radiatus). उम्यं, औमोनं, growing lineseed. अणव्यं. आणवीनं, bearing panic. भंग्यं, भांगीनं, yielding hemp."


भङ्गा - bhaṅgā f.: Cannabis sativa L. 1753 - Hanf, Haschischpflanze - Hemp, Marijuana



Abb.: भंग्यम् । भांगीनम् ।  Cannabis im Hof, Lucknow - लखनऊ, Uttar Pradesh
[Bildquelle: wobblyturkey. -- http://www.flickr.com/photos/wobblyturkey/2944568837/. -- Zugriff am 2011-06-28. -- Creative Commons Lizenz (Namensnennung, share alike)]


2.15.18. Geeignet für die restlichen Feldfrüchte


8a./b. maudgīnaṃ kaudravīṇādi śeṣa-dhānyodbhavocitam

मौद्गीनं कौद्रवीणादि शेष-धन्योद्भवोचितम् ।८ क।

Bezeichnungen für das Wachstum der restlichen Feldfrüchte:

  • मौद्गीन - maudgīna 3: geeignet für मुद्ग - mudga m. - Vigna radiata (L.) R. Wilczeck 1954  - Mungbohne - Mungbean
  • कौद्रवीण - kaudravīṇa 3: geeignet für कोद्रव - kodrava m.: Paspalum scrobiculatum L. 1767 - Kodo-Hirse - Kodo Millet
  • usw.

Colebrooke (1807): "fit for other grain ; as pulse, &c. Severally ; fit for kidney beans (Phaseolus max and mungo), or for Paspalum (P. frumentaceum). So कौलत्थीनं fit for Dolichos biflorus [kulattha m.: Vigna unguiculata subsp. unguiculata (L.) Walp. 1842 - Augenbohne - Cow pea]. चाणकीनं fit for chick peas [caṇaka m.: Cicer arietinum L. 1753 - Kichererbse - Chick pea], &c."


2.15.19. Besät und dann gepflügt (mit Samen eingepflügt)


8c./d. bījākṛtaṃ tūptakṛṣṭaṃ sītyaṃ kṛṣṭaṃ ca halyavat

बीजाकृतं तूप्तकृष्टं सीत्यं कृष्टं च हल्यवत् ।८ ख।

[Bezeichnungen für besät und dann gepflügt (eingepflügt):]

  • बीजाकृत - bījākṛta 3: besät und darüber gepflügt
  • उप्तकृष्ट - upta-kṛṣṭa 3: besät und dann gepflügt (mit Samen eingepflügt)

Colebrooke (1807): "(Land) ploughed after sowing."


2.15.20. Gepflügt


8c./d. bījākṛtaṃ tūptakṛṣṭaṃ sītyaṃ kṛṣṭaṃ ca halyavat

बीजाकृतं तूप्तकृष्टं सीत्यं कृष्टं च हल्यवत् ।८ ख।

[Bezeichnungen für gepflügt:]

  • सीत्य - sītya 3: mit Ackerfurchen (sītā f.)
  • कृष्ट - kṛṣṭa 3: gepflügt
  • हल्य - halya 3: mit dem Pflug (hala) bearbeitet, und analoge Wortbildungen

Colebrooke (1807): "Land anyhow ploughed or tiled."


सीत्य - sītya 3: mit Ackerfurchen (sītā f.)



Abb.: सीत्यं क्षेत्रम् ।
[Bildquelle: Ray Witlin / World Bank. -- http://www.flickr.com/photos/worldbank/2183020327/. -- Zugriff am 2011-07-01. -- Creative Commons Lizenz (Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, share alike)]


कृष्ट - kṛṣṭa 3: gepflügt



Abb.: कृष्टं क्षेत्रम् । Nepal
[Bildquelle: Josh Schwartzman. -- http://www.flickr.com/photos/geeosh/1569839346/. -- Zugriff am 2011-07-01. -- Creative Commons Lizenz (Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung)]


हल्य - halya 3: mit dem Pflug (hala) bearbeitet



Abb.: हल्यं क्षेत्रम् । Bei Nasik - नाशिक, Maharashtra
[Bildquelle. Michael Foley. -- http://www.flickr.com/photos/michaelfoleyphotography/5410472318/. -- Zugriff am 2011-07-01. -- Creative Commons Lizenz (Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung)]


2.15.21. Dreimal gepflügt


9a./b. triguṇākṛtaṃ tṛtīyākṛtaṃ trihalyaṃ trisītyam api tasmin

त्रिगुणाकृतं तृतीयाकृतं त्रिहल्यं त्रिसीत्यम् अपि तस्मिन् ।९ क।

[Bezeichnungen für dreimal gepflügt:]

  • त्रिगुणाकृत - triguṇākṛta 3: dreimal bearbeitet
  • तृतीयाकृत - tṛtīyākṛta 3: zum dritten Mal bearbeitet
  • त्रिहल्य - trihalya 3: dreimal mit dem Pflug bearbeitet
  • त्रिसीत्य - dreimal Ackerfurchen (sītā f.) gezogen

Colebrooke (1807): "Thrice ploughed."


 = sehr tief gepflügt.


तृतीयाकृत - tṛtīyākṛta 3: zum dritten Mal bearbeitet ; त्रिहल्य - trihalya 3: dreimal mit dem Pflug bearbeitet ; त्रिसीत्य - dreimal Ackerfurchen (sītā f.) gezogen



Abb.: तृतीयाकृतम् । त्रिहल्यम् । त्रिसीत्यम् । ca. 1865
[Bildquelle: Asian Curator at The San Diego Museum of Art. -- http://www.flickr.com/photos/asianartsandiego/4835652111/. -- Zugriff am 2011-06-30. -- Creative Commons Lizenz (Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung)]


2.15.22. Zweimal gepflügt


9c./d. dviguṇākṛte tu sarvaṃ pūrvaṃ śambākṛtam apīha

द्विगुणाकृते तु सर्वं पूर्वं शम्बाकृतम् अपीह ।९ ख।

Für etwas, das zweimal bearbeitet wurde, analog alle eben genannten Worte sowie सम्बाकृत - śambākṛta 3: hin und her gepflügt


Colebrooke (1807): "Twice ploughed."


द्विहल्य - dviihalya 3: zweimal mit dem Pflug bearbeitet



Abb.: द्विहल्यं क्षेत्रम् । Zweimal hintereinander gepflügt (tiefgepflügt), Nepal
[Bildquelle: Ecoagriculture Partners. -- http://www.flickr.com/photos/ecoagriculture/3047522765/. -- Zugriff am 2011-07-01. -- Creative Commons Lizenz (Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, share alike)]


2.15.23. Mit einer bestimmten Menge Saatgut besät


10a./b. droṇāḍhakādi-vāpādau drauṇikāḍhakikādayaḥ
10c./d. kharīvāpas tu khārīka uttmarṇādayas triṣu

द्रोणाढकादि-वापादौ द्रौणिकाढकिकादयः ।१० क।
खरीवापस् तु खारीक उत्तमर्णादयस् त्रिषु ।१० ख।

Wenn ein Droṇa, Āḍhaka u. ä. ausgesät wurde, nennt man das:

  • द्रौणिक - drauṇika 3: ein Droṇa1 fassend, mit einem Droṇa Saatgut besät, ein Feld mit einem solchen Flächeninhalt
  • आढकिक - ādhākika 3: ein Āḍhaka2 fassend, mit einem Āḍhaka Saatgut besät, ein Feld mit einem solchen Flächeninhalt
  • usw.

Die Aussaat einer Kharī3 heißt aber खारीक - khārīka 3: mit einer Khārī Saatgut besät


Colebrooke (1807): "Sown with certain measures of seed. Or capable of containing so much. Thus द्रौणिकः (fem. द्रौणा and द्रौणिकी), holding one Droṇa. आढकिकः, आढकीनः, (fem. आढकी, आढकीना), holding one Āḍhaka. So प्रास्थिकः, holding one Prāshta, and चौडवकः, holding one Cuḍava. But खारीकः, holding one Khārī."


1 द्रोण - droṇa m.: ein hölzerner Trog, ein bestimmtes Hohlmaß (= 4 bzw. 2 āḍhaka)

2 आढक - āḍhaka m.: ein bestimmtes Hohlmaß

3 खारी - khārī f.: ein bestimmtes Hohlmaß (= 3 droṇa)


2.15.25. Bemerkung über das grammatische Geschlecht des Vorhergehenden


10c./d. kharīvāpas tu khārīka uttamarṇādayas triṣu

खरीवापस् तु खारीक उत्तमर्णादयस् त्रिषु ।१० ख।

Die Wörter ab uttamarṇa (Vers 5a) kommen in allen drei grammatischen Geschlechtern vor.


Colebrooke (1807): "The foregoing from v. 5 admits the three genders."


2.15.26. Feld


11a./b. pun-napuṃsakayor vapraḥ kedāraḥ kṣetram asya tu

पुंनपुंसकयोर् वप्रः केदारः क्षेत्रम् अस्य तु ।११ क।

[Bezeichnungen für Feld:]

  • वप्र - vapra m., n.: Saatfeld
  • केदार - kedāra m.: Nassreisfeld (paddy field)
  • क्षेत्र - kṣetra n.: Feld

Colebrooke (1807): "A field."


वप्र - vapra m., n.: Saatfeld



Abb.: वप्रम् । Versuchfeld für Perlhirse (Pennisetum glaucum (L.) R. Br. 1810), Bei Jodhpur - जोधाणा, Rajasthan
[Bildquelle: Biodiversity International. -- http://www.flickr.com/photos/bioversity/5078439680/. -- Zugriff am 2011-07-01. -- Creative Commons Lizenz (Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung)]


केदार - kedāra m.: Nassreisfeld (paddy field)



Abb.: केदारौ । Kedavoor, Kozhikode District - കോഴിക്കോട് ജില്ല, Kerala
[Bildquelle: jeevan jose. -- http://www.flickr.com/photos/jkadavoor/3976461042/. -- Zugriff am 2011-07-01. -- Creative Commons Lizenz (Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, share alike)]


क्षेत्र - kṣetra n.: Feld



Abb.: क्षेत्राणि । Weizenfelder, Kumaon - कुमाऊं, Uttarakhand
[Bildquelle: Eileen Delhi. -- http://www.flickr.com/photos/eileendelhi/143972188/. -- Zugriff am 2011-07-01. -- Creative Commons Lizenz (Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung)]


2.15.27. Eine Anzahl von Feldern


11a./b. pun-napuṃsakayor vapraḥ kedāraḥ kṣetram asya tu
11c./d. kaidārakaṃ syāt kaidāryaṃ kṣaitraṃ kaidārikaṃ gaṇe

पुंनपुंसकयोर् वप्रः केदारः क्षेत्रम् अस्य तु ।११ क।
कैदारकं स्यात् कैदार्यं क्षैत्रं कैदारिकं गणे ।११ ख।

Eine Anzahl von Feldern heißt:

  • कैदारक - kaidāraka n.: eine Anzahl von Nassreisfeldern (kedāra m.)
  • कैदार्य - kaidarya n.: eine Anzahl von Nassreisfeldern
  • क्षैत्र - kṣaitra n.: eine Anzahl von Feldern (kṣetra n.)
  • कैदारिक - kaidārika n.: eine Anzahl von Nassreisfeldern

Colebrooke (1807): "A multitude of fields."


क्षैत्र - kṣaitra n.: eine Anzahl von Feldern (kṣetra n.)



Abb.: क्षैत्रम् । Weizenfelder, bei Palampur - पालमपुर, Himachal Pradesh
[Bildquelle: Rajesh. -- http://www.flickr.com/photos/himalayan-trails/4523771192/. -- Zugriff am 2011-07-01. -- Creative Commons Lizenz (Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, share alike)]


कैदारक - kaidāraka n.: eine Anzahl von Nassreisfeldern (kedāra m.)



Abb.: कैदरकम् । Ashram Bhayala Village, Uttar Pradesh
[Bildquelle: H. K. Tang. -- http://www.flickr.com/photos/ehktang/3714944577/. -- Zugriff am 2011-07-01. -- Creative Commons Lizenz (Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung)]


कैदार्य - kaidarya n.: eine Anzahl von Nassreisfeldern


Abb.: कैदरकम् । Kerala
[Bildquelle: Anne Roberts. -- http://www.flickr.com/photos/pondspider/3686005627/. -- Zugriff am 2011-07-01. -- Creative Commons Lizenz (Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung)]


कैदारिक - kaidārika n.: eine Anzahl von Nassreisfeldern


Abb.: कैदारिकम् । Goa
[Bildquelle: Victoria Bensley. -- http://www.flickr.com/photos/veebl/2326382708/. -- Zugriff am 2011-07-01. -- Creative Commons Lizenz (Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung)]


2.15.28. Erdklumpen


12a./b. loṣṭāni leṣṭavaḥ puṃsi koṭiśo loṣṭa-bhedanaḥ

लोष्टानि लेष्टवः पुंसि कोटिशो लोष्ट-भेदनः ।१२ क।

[Bezeichnungen für Erdklumpen:]

  • लोष्ट - loṣṭa n.: Erdklumpen
  • लेष्टु - leṣṭu m.: Erdklumpen

Colebrooke (1807): "Clods of earth."


लोष्ट - loṣṭa n.: Erdklumpen



Abb.: लोष्टानि । Dalhousie - डलहौज़ी, Himachal Pradesh
[BIldquelle: Northampton Museums Service. -- http://www.flickr.com/photos/northampton_museum/5043373393/. -- Zugriff am 2011-07-01. -- Creative Commons Lizenz (Namensnennung)]


लेष्टु - leṣṭu m.: Erdklumpen



Abb.: लेष्टवः । Bei Kathmandu - काठमांडौ, Nepal
[Bildquelle: Mark Koenig / The Advocacy Project. -- http://www.flickr.com/photos/advocacy_project/3290056195/. -- Zugriff am 2011-07-01. -- Creative Commons Lizenz (Namensnennung, keine Bearbeitung)]


2.15.29. Erdklumpen-Zerdrücker


12a./b. loṣṭāni leṣṭavaḥ puṃsi koṭiśo loṣṭa-bhedanaḥ

लोष्टानि लेष्टवः पुंसि कोटिशो लोष्टभेदनः ।१२ क।

[Bezeichnungen für Erdklumpen-Zerdrücker:]

  • कोटिश - koṭiśa m.: Erdklumpen-Zerdrücker
  • लोष्टभेदन - loṣṭibhedana m.: Erdklumpen-Zerbrecher

Colebrooke (1807): "A harrow."


कोटिश - koṭiśa m.: Erdklumpen-Zerdrücker



Abb.: कोतिशः । Erdklumpen-Zerdrücker, Bihar, 19. Jhdt.
[Bildquelle: Grierson, George Abraham <1851-1941>: Bihār peasant life : being a discursive catalogue of the surroundings of the people of that province. -- Calcutta : Bengal Secretariat Press, 1885. -- S. 8]


Abb.: कोतिशः । Vedanthakal - வேடந்தாங்கல், Tamil Nadu
[Bildquelle: Pandiyan V. -- http://www.flickr.com/photos/pandiyan/88548764/. -- Zugriff am 2011-07-01. -- Creative Commons Lizenz (Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung)]


लोष्टभेदन - loṣṭibhedana m.: Erdklumpen-Zerbrecher



Abb.: लोष्टिभेदनः । Tambhol Village, Maharashtra
[Bildquelle: Dan Tunstall / World Resources Institute. -- http://www.flickr.com/photos/worldresourcesinstitute/2575231951/. -- Zugriff am 2011-07-01. -- Creative Commons Lizenz (Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, share alike)]


2.15.30. Treibstock


12c./d. prājanaṃ todanaṃ totraṃ khanitram avadāraṇam

प्राजनं तोदनं तोत्रं खनित्रम् अवदारणम् ।१२ ख।

[Bezeichnungen für Treibstock:]

  • प्राजन - prājana n.: Antreiber
  • तोदन - todana n.: Stoßer, Stecher
  • तोत्र - totra n.: Stoßer, Stecher

Colebrooke (1807): "A goad."


प्राजन - prājana n.: Antreiber



Abb.: प्राजनम् ।
[Bildquelle: mallika viegas. -- http://www.flickr.com/photos/mviegas/2386947236/. -- Zugriff am 2011-07-01. -- Creative Commons Lizenz (Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, share alike)]


तोदन - todana n.: Stoßer, Stecher



Abb.: तोदनम् । Ghandruk - घान्द्रुक, Nepal
[Bildquelle: Phil Parsons. -- http://www.flickr.com/photos/philcilcain/5300057507/. -- Zugriff am 2011-07-01. -- Creative Commons Lizenz (Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, share alike)]


तोत्र - totra n.: Stoßer, Stecher



Abb.: तोत्रम् । Pokhara - पोखरा, Nepal
[Bildquelle: Sajal Sthapit / Ecoagriculture Partners. -- http://www.flickr.com/photos/ecoagriculture/2608864705/. -- Zugriff am 2011-07-01. -- Creative Commons Lizenz (Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, share alike)]


2.15.31. Spaten, Hacke (Grabgeräte)


12c./d. prājanaṃ todanaṃ totraṃ khanitram avadāraṇam

प्राजनं तोदनं तोत्रं खनित्रम् अवदारणम् ।१२ ख।

[Bezeichnungen für Spaten, Hacke (Grabgeräte):]

  • खनित्र - khanitra n.: Graber, Spaten, Hacke
  • अवदारण - avadāraṇa n.: Aufreißer, Spaten, Hacke

Colebrooke (1807): "A spade or hoe."


खनित्र - khanitra n.: Graber, Spaten, Hacke



Abb.: खनित्रम् । Bei Pushkar - पुष्कर, Rajasthan
[Bildquelle: runran. -- http://www.flickr.com/photos/runran/5465535530/. -- Zugriff am 2011-07-01. -- Creative Commons Lizenz (Namensnennung, share alike)]


Abb.: खनित्राणि । Laden mit Hacken, Pickeln, Schaufeln und dazu passenden Stielen, Bangalore -ಬೆಂಗಳೂರು, Karnataka
[Bildquelle: Glen MacLarty. -- http://www.flickr.com/photos/glenmaclarty/2188367299/. -- Zugriff am 2011-07-01. -- Creative Commons Lizenz (Namensnennung)]


अवदारण - avadāraṇa n.: Aufreißer, Spaten, Hacke



Abb.: अवदारणम् । Pickel, Bihar, 19. Jhdt.
[Bildquelle: Grierson, George Abraham <1851-1941>: Bihār peasant life : being a discursive catalogue of the surroundings of the people of that province. -- Calcutta : Bengal Secretariat Press, 1885. -- S. 6.]


Abb.: अवदारणम् । Hacke, Manang District - मनांग, Nepal
[Bildquelle: Radosław Kut. -- http://www.flickr.com/photos/rakustow/4131370235/. -- Zugriff am 2011-07-01. -- Creative Commons Lizenz (Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung)]


2.15.32. Sichel


13a./b. dātraṃ lavitram ābandho yotraṃ yoktram atho phalam

दात्रं लवित्रम् आबन्धो योत्रं योक्त्रम् अथो फलम् ।१३ क।

[Bezeichnungen für Sichel:]

  • दात्र - dātra n.: Schneider, Mäher, Sichel, Sense
  • लवित्र - lavitra n.: Schneider, Mäher, Sichel, Sense

Colebrooke (1807): "A sickle."


दात्र - dātra n.: Schneider, Mäher, Sichel, Sense



Abb.: दात्रे । In Bihār gebräuchliche Sicheln
[Bildquelle: Grierson, George Abraham <1851-1941>: Bihār peasant life : being a discursive catalogue of the surroundings of the people of that province. -- Calcutta : Bengal Secretariat Press, 1885. -- S. 16.]


Abb.: दात्रम् । Die Sichel wird auch als Küchenwerkzeug benutzt, Nepal
[Bildquelle: Chris de Rham. -- http://www.flickr.com/photos/mon_oeil/1948934316/. -- Zugriff am 2011-06-30. -- Creative Commons Lizenz (Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung)]


लवित्र - lavitra n.: Schneider, Mäher, Sichel, Sense



Abb.: लवित्रम् । Nagarkot - नगरकोट, Nepal
[Bildquelle: Jeremy Seto. -- http://www.flickr.com/photos/jamescastle/4561017480/. -- Zugriff am 2011-06-30. -- Creative Commons Lizenz (Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, share alike)]


Abb.: लवित्रम् । Reisernte, Bangladesh
[Bildquelle: Michael Foley. -- http://www.flickr.com/photos/michaelfoleyphotography/2516430814/. -- Zugriff am 2011-06-30. -- Creative Commons Lizenz (Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung)]


Abb.: लवित्राणि । Reisernte, Bangladesh
[Bildquelle: Michael Foley. -- http://www.flickr.com/photos/michaelfoleyphotography/2515606277/in/photostream/. -- Zugriff am 2011-06-30. -- Creative Commons Lizenz (Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung)]


2.15.33. Strick


13a./b. dātraṃ lavitram ābandho yotraṃ yoktram atho phalam

दात्रं लवित्रम् आबन्धो योत्रं योक्त्रम् अथो फलम् ।१३ क।

  • आबन्ध - ābandha m.: Band, "Riemen, mit dem ein Ochs an's Joch oder an den Pflug gebunden wird" (PW)
  • योत्र - yotra n.: Strick, Seil
  • योक्त्र - yoktra n.: Strick, Seil, Gurt

Colebrooke (1807): "The tie of the yoke. With with the ox is yoked to the plough : or which the yoke is fastened to the plough."


आबन्ध - ābandha m.: Band, "Riemen, mit dem ein Ochs an's Joch oder an den Pflug gebunden wird" (PW)



Abb.: आबन्धाः । Tambhol Village, Maharashtra
[Bildquelle: Dan Tunstall / World Resources Institute. -- http://www.flickr.com/photos/worldresourcesinstitute/2575228549/. -- Zugriff am 2011-07-01. -- Creative Commons Lizenz (Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, share alike)]


योत्र - yotra n.: Strick, Seil



Abb.: योत्राणि । Bei Bangalore -  ಬೆಂಗಳೂರು, Karnataka
[Bildquelle: John Roberts. -- http://www.flickr.com/photos/johntrathome/4440821596/. -- Zugriff am 2011-07-01. -- Creative Commons Lizenz (Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, share alike)]


योक्त्र - yoktra n.: Strick, Seil, Gurt



Abb.: योक्त्राणि । Mantralayam  - ಮಂತ್ರಾಲಯ, Andhra Pradesh
[Bildquelle: Ananth BS. -- http://www.flickr.com/photos/ananth/136310496/. -- Zugriff am 2011-07-01. -- Creative Commons Lizenz (Namensnennung)]


2.15.34. Pflugkörper


13a./b. dātraṃ lavitram ābandho yotraṃ yoktram atho phalam
13c./d. nirīṣaṃ kuṭakaṃ phālaḥ kṛṣiko lāṅgalaṃ halam

दात्रं लवित्रम् आबन्धो योत्रं योक्त्रम् अथो फलम् ।१३ क।
निरीषं कुटकं फालः कृषिको लाङ्गलं हलम् ।१३ ख।

[Bezeichnungen für Pflugteil ohne Deichsel:]

  • फल - phala n.: Pflugschar
  • निरीष - nirīṣa n.: ohne Deichsel (īṣā), Pflugteil ohne Deichsel = Pflugkörper
  • कुटक - kuṭaka n.: Pflugteil ohne Deichel = Pflugkörper

Colebrooke (1807): "The body of the plough. The wood, exclusive of the pole and share."



Abb.: निरीषम् (रक्तम्) । In Bihār gebräuchlicher Pflug, 19. Jhdt.
[Bildquelle: Grierson, George Abraham <1851-1941>: Bihār peasant life : being a discursive catalogue of the surroundings of the people of that province. -- Calcutta : Bengal Secretariat Press, 1885. -- Vor S. 1.]


2.15.35. Pflugschar


13c./d. nirīṣaṃ kuṭakaṃ phālaḥ kṛṣiko lāṅgalaṃ halam

निरीषं कुटकं फालः कृषिको लाङ्गलं हलम् ।१३ ख।

[Bezeichnungen für Pflugschar:]

  • फाल - phāla m.: Pflugschar 
  • कृषिक - kṛṣika m.: Pflugschar

Colebrooke (1807): "The ploughshare. Some make the preceeding terms synonymous with these."


फाल - phāla m.: Pflugschar



Abb.: फालः । In Bihār gebräuchlicher Pflug, 19. Jhdt.
[Bildquelle: Grierson, George Abraham <1851-1941>: Bihār peasant life : being a discursive catalogue of the surroundings of the people of that province. -- Calcutta : Bengal Secretariat Press, 1885. -- Vor S. 1.]


"Die Pflugschar (die, selten das) ist die Schneide des Pfluges. Als Schar wird unpräzise auch der Pflugkörper in seiner Gesamtheit bezeichnet. Man spricht von mehrscharigen Pflügen, meint aber eigentlich Pflüge mit mehreren Körpern."

[Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Pflugschar. -- Zugriff am 2011-07-01]


2.15.36. Pflug


13c./d. nirīṣaṃ kuṭakaṃ phālaḥ kṛṣiko lāṅgalaṃ halam
14a./b. godāraṇaṃ ca sīro 'tha śamyā strī yuga-kīlakaḥ

निरीषं कुटकं फालः कृषिको लाङ्गलं हलम् ।१३ ख।
गोदारणं च सीरो
ऽथ शम्या स्त्री युग-कीलकः ।१४ क।

[Bezeichnungen für Pflug:]

  • लाङ्गल - lāṅgala n.: Pflug
  • हल - hala n.: Pflug
  • गोदारण - godāraṇa n.: Erdspalter
  • सीर - sīra m.: Pflug

Colebrooke (1807): "A plough."


लाङ्गल - lāṅgala n.: Pflug



Abb.: लाङ्गलम् । In Bihār gebräuchlicher Pflug, 19. Jhdt.
[Bildquelle: Grierson, George Abraham <1851-1941>: Bihār peasant life : being a discursive catalogue of the surroundings of the people of that province. -- Calcutta : Bengal Secretariat Press, 1885. -- Vor S. 1.]


Abb.: लाङ्गलानि । Landwirtschaftliche Geräte, wie sie im Godavari District (గోదావర), Andhra Pradesh um ca. 1918 benutzt wurden.
[Bildquelle: Some south Indian villages / ed. by Gilbert Slater. -- London [etc.] : H. Milford, Oxford University Press, 1918.  -- 265 S. : Ill. ; 25 cm. -- (Economic studies ; 1). -- Nach S. 218. -- Online: http://www.openlibrary.org/details/somesouthindianv00slatiala. -- Zugriff am 2008-03-27. -- "Not in copyright"]


Abb.: लाङ्गलम् । Indien
[Bildquelle: Ray Witlin / World Bank. -- http://www.flickr.com/photos/worldbank/2183985518/. -- Zugriff am 2011-06-30. -- Creative Commons Lizenz (Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung)]


Abb.: लाङ्गलम् । Balarāma ändert mit der Pflugspitze den Lauf der Yamunā (Flussmelioration), Bikaner - बिकाणो, Rajasthan, ca. 1650
[Bildquelle: Asian Curator at The San Diego Museum of Art. -- http://www.flickr.com/photos/asianartsandiego/4838341184/. -- Zugriff am 2011-06-30. -- Creative Commons Lizenz (Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung)]


हल - hala n.: Pflug



Abb.: हलम् । Pflugmacher, Ranakpur - रणकपुर, Rajasthan
[Bildquelle: Tetyana Pryymak. -- http://www.flickr.com/photos/manataka/2611459482/. -- Zugriff am 2011-07-01. -- Creative Commons Lizenz (Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung)]


Abb.: हलम् । Pflügen eines Nassreisfelds, Amla Para, Dhaka - ঢাকা, Bangladesh
[Bildquelle: jeevs sinclair. -- http://www.flickr.com/photos/jeeves/329881/. -- Zugriff am 2011-06-30. -- Creative Commons Lizenz (Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, share alike)]
 


गोदारण - godāraṇa n.: Erdspalter



Abb.: गोदारणम् । Pflügen und gleich anschließendes Einsäen, Indien
[Bildquelle: Chuck Stensrud. -- http://www.flickr.com/photos/bayoucam/4433732782/. -- Zugriff am 2011-06-30. -- Creative Commons Lizenz (Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung)]


Abb.: गोदारणम् । Nepal
[Bildquelle: Tom. -- http://www.flickr.com/photos/mostuncool/148878600/. -- Zugriff am 2011-06-30. -- Creative Commons Lizenz (Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, share alike)]


सीर - sīra m.: Pflug



Abb.: सीरः । Indien
[Bildquelle: Ray Witlin / World Bank. -- http://www.flickr.com/photos/worldbank/2183019617/. -- Zugriff am 2011-06-30. -- Creative Commons Lizenz (Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung)]


"Indian plough.

The Indian plough, consisting of a tongue of wood fitted with an iron tooth, a stilt for holding and a pole for attachment of bullocks, works the soil to a depth of only 3 to 5 inches. This primitive implement however varies, very much in weight, size and form, and some are very much more effective than others. The Rungpur and Jalpaiguri ploughs which are least efficient scratch only about 2 inches of the soil, while the heavy Bundelkhand plough, weighing nearly 3½ maunds stirs the soil to a depth of 9 inches or a foot. This latter implement is worked by 3 pairs of oxen and 9 men, and cultivators club together to use one another's bullocks in their fields. The Bihar ploughs generally are heavier and more effective than the Bengal ploughs, and they work the soil to a depth of 5". The Cuttack and Noakhali ploughs are very heavy and the two sides of their body are shaped like two mould-boards, which give them the appearance of ridging ploughs. The ploughs of Saharanpur, Muzaffarnagar and Meerut districts are shod with a horseshoe-shaped iron round the edge of the tongue and instead of a small iron tooth, are fitted with a long pointed bar of iron which projects out behind the heel, and which can be forced forward as it gets worn out. The 'share' of the Guzerat plough is arrow-shaped and it is fixed on a wooden sole. This share also can be pushed forward as it gets worn out.

164. The defects of the native plough are, first that it has no mould-board and it cannot in consequence invert the soil, secondly, that it makes V shaped furrows leaving ridges of unploughed land between, and thirdly, there is waste of power due to rudeness of construction. As a rule also, the native plough stirs the soil to a very slight depth and works only a bigha a day in place of 3 bighas or more which can be worked with ordinary English ploughs. English or American ploughs make rectangular furrows of wider width, and the upturned soil getting inverted the grass and weeds get covered up in the process of ploughing. As a rule, European and American ploughs are too heavy and too expensive. But a Swedish plough is habitually used in preference to all others in the Nagpur and Saidapet Experimental Farms and at Sibpur are used a ridging plough and a turn-wrest plough with a pair of ordinary bullocks. The bullocks of the C. P. and Madras being very much superior to Bengal bullocks the use of the Swedish plough is not considered objectionable. For heavy soils the Swedish plough is unsuitable especially for Bengal bullocks, but for light soils it can be tried with success where a better class of bullocks is available. The European double-mould-board plough or Ridging plough can be worked with success ploughed fields even by Bengal bullocks. There is some advantage in using this plough especially on heavy soil where sowing is to be done on ridges for rainy season crops or in furrows for the dry season, or where subsequent earthing is done as in the case of potatoes, groundnuts, sugarcane and mulberry. The ridges can be split and the earth thrown on the furrows when required, for covering seed potatoes, sugarcane cuttings, &c., or in the subsequent earthings.

165. Deep ploughing is done with ordinary native plough as also with superior ploughs, by one plough being passed behind another in the same furrow. Deep ploughing with cheap appliances can be done in another way also. The loose soil stirred by the first ploughing can be gathered in the dry season in two rows separated by 8 or 9 ft. by passing a heavy A shaped wedge of wood, which may be called the Meagher Dragger (Fig. 12), through the ploughed field. The driver sits on one of the cross-pieces and puts his legs against the other cross-piece when he is driving the bullocks along. The interval can be ploughed afterwards and the loose soil heaped up on the sides then spread over.


FIG. 12. MEAGHER DRAGGER.

This method of ploughing in two layers may be utilised with great advantage in introducing sewage farming. The sewage cart may be emptied in a very thin layer in the interval before the loose earth on the sides is spread over it. The deodorising effected is nearly complete. At least 2 or 3 months after the spreading of the sewage, if it is done between March and June, the land will be found perfectly inoffensive. The addition of a little lime makes the operation still more harmless. Colonel Meagher of the Allahabad Farm has introduced a similar system of sewage farming to what is here described.

166. Of the improved ploughs, the Meston plough may be mentioned as on the whole the raiyat's ideal of an Indian plough. It has been recently invented by the N.-W. P. Agricultural Department who have been experimenting for a number of years on various ploughs imported or constructed at the Cawnpore workshop. Its price is only Rs. 4. It is light and very easy to work. It has a mould-board and its depth is easily adjustable. It is useless for heavy soils.

The Watt's Plough, also an N.-W. P. Agricultural Department plough, is stronger and more efficient, but its price is Rs. 7.

The Sibpur plough is rather too heavy for ordinary Bengal bullocks, and its price is Rs. 7-8.

Both Watt'splough and Sibpur plough can be used for ploughing heavy soils. Jessop and Go's ' Hindustani Plough,' Seeley's 'S. S. plough,' the 'Kaiser Plough' and the 'Baldeo Plough' of the N.-W. P. Agricultural Department, are other improved ploughs that may be mentioned here.

The Baldeo plough which has also a mould-board like the other improved ploughs has been actually sold for Rs. 3 each, but it is too light, andinefficient and it is altogether unsuitable for heavy classes of soil.

Of the ploughs tried at the Sibpur Farm, the soil of which is very heavy, the Sibpur plough (Fig. 13) has been found the most effective. It does a little over one-third of an acre a day (8 hours) at the first ploughing and a little over ½ an acre a day at the subsequent ploughings. The bullocks should be at least high class Bengal bullocks.


FIG. 13. THE SIBPUR PLOUGH.

167. These improved ploughs not being provided with a double stilt, the steering of the bullocks can be done by the same man who holds down the plough. The Meston plough is so nicely balanced that it needs little effort on the part of the ploughman to hold it down, but, as already said, it is unsuitable for heavy soils."

[Quelle: Mukerji, Nitya Gopal: Handbook of Indian agriculture. -- Calcutta, 1901. -- S. 127 - 131.]


2.15.37. Pflock am Pflugjoch


14a./b. godāraṇaṃ ca sīro 'tha śamyā strī yuga-kīlakaḥ

गोदारणं च सीरो ऽथ शम्या स्त्री युगकीलकः ।१४ क।

  • शम्या - śamyā f.: "Stock, insbes. Zapfen, Holznagel, Keil Stützholz" (PW)
  • युगकीलक - yugakīlaka m.: Pflock (kīlaka m.) am Joch

Colebrooke (1807): "The pin of the yoke."


Vermutlich zur Verbindung von Joch und Deichsel, oder um die Ochsen im rechten Abstand von der Deichsel zu halten.


2.15.38. Pflugdeichsel


14c./d. īṣā lāṅgala-daṇḍaḥ syāt sītā lāṅgala-paddhatiḥ

ईषा लाङ्गल-दण्डः स्यात् सीता लाङ्गल-पद्धतिः ।१४ ख।

[Bezeichnungen für Pflugdeichsel:]

  • ईषा - īṣā f.: Deichsel
  • लाङ्गल-दण्ड - lāṅgala-daṇḍa m.: Pflug-Sock

Colebrooke (1807): "The pole or shaft of the plough."


ईषा - īṣā f.: Deichsel



Abb.: ईषा । In Bihār gebräuchlicher Pflug, 19. Jhdt.
[Bildquelle: Grierson, George Abraham <1851-1941>: Bihār peasant life : being a discursive catalogue of the surroundings of the people of that province. -- Calcutta : Bengal Secretariat Press, 1885. -- Vor S. 1.]


2.15.39. Ackerfurche


14c./d. īṣā lāṅgala-daṇḍaḥ syāt sītā lāṅgala-paddhatiḥ

ईषा लाङ्गल-दण्डः स्यात् सीता लाङ्गल-पद्धतिः ।१४ ख।

[Bezeichnungen für Furche:]

  • सीता - sītā f.: Ackerfurche
  • लाङ्गल-पद्धति - lāṅgala-paddhati f.: Pflug-Spur

Colebrooke (1807): "A furrow."


सीता - sītā f.: Ackerfurche



Abb.: सीताः । Nepal
[Bildquelle: Ecoagriculture Partners. -- http://www.flickr.com/photos/ecoagriculture/3047522765/. -- Zugriff am 2011-07-01. -- Creative Commons Lizenz (Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, share alike)]


Abb.: Sītā und Rāma im Herzen Hanumāns, Kalighat - কালীঘাট, West Bengal, ca. 1880
[Bildquelle: Asian Curator at The San Diego Museum of Art. -- http://www.flickr.com/photos/asianartsandiego/4838582182/. -- Zugriff am 2011-07-01. -- Creative Commons Lizenz (Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung)]

"SĪTĀ. 'A furrow.' In the Veda, Sītā is the furrow, or husbandry personified, and worshipped as a deity presiding over agriculture and fruits. In the Rāmāyaṇa and later works she is daughter of Janaka king of Videha, and wife of Rāma. The old Vedic idea still adhered to her, for she sprang from a furrow. In the Ramayana her father Janaka says,  "As I was ploughing my field, there sprang from the plough a girl, obtained by me while cleansing my field, and known by name as Sītā (the furrow). This girl sprung from the earth grew up as my daughter." Hence she is styled Ayonijā, 'not born from the womb.'"

[Quelle: Dowson, John <1820-1881>: A classical dictionary of Hindu mythology and religion, geography, history, and literature. -- London, Trübner, 1879. -- s.v. ]


लाङ्गल-पद्धति - lāṅgala-paddhati f.: Pflug-Spur



Abb.: लाङ्गलपद्धतयः । Bei Nandi Hills - ನಂದಿ ಬೆಟ್ಟ, Karnataka
[Bildquelle: Michael Cross. -- http://www.flickr.com/photos/mccross/248738603/. -- Zugriff am 2011-07-01. -- Creative Commons Lizenz (Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung, keine Bearbeitung)]


2.15.40. Anbindepfosten in der Mitte des Dreschplatzes


15a./b. puṃsi medhiḥ khale dāru nyastaṃ yat paśu-bandhane

पुंसि मेधिः खले दारु न्यस्तं यत् पशुबन्धने ।१५ क।

Das Holz, das auf dem Dreschplatz (khala m.) gestellt wurde, um das (dreschende) Vieh anzubinden, heißt मेधि - medhi m.: "Pfosten inmitten der Tenne, an welchen die Ochsen gebunden werden" (PW)


Colebrooke (1807): "Post of the threshing floor. Round which cattle turn to tread out the grain."



Abb.: खलः । Dreschplatz (Ohne Anbindepfosten), Manali - मनाली, Himachal Pradesh
[Bildquelle: Akira ASAKURA. -- http://www.flickr.com/photos/akira_1972/2930777944/. -- Zugriff am 2011-07-01. -- Creative Commons Lizenz (Namensnennung, keine kommerzielle Nutzung)]


Zu vaiśyavargaḥ - Vers 15c - 27a (Ackerbau II, Nutzpflanzen)