Zitierweise / cite as:
Carakasaṃhitā: Ausgewählte Texte aus der Carakasaṃhitā / übersetzt und erläutert von Alois Payer <1944 - >. -- 1. Sūtrasthāna. -- 6. Kapitel 6: "Der von ihm gegessenen". -- Sūtra 27 - 32. -- Fassung vom 2007-07-02. -- URL: http://www.payer.de/ayurveda/caraka0106027.htm
Erstmals publiziert:
Überarbeitungen:
Anlass: Lehrveranstaltung SS 2007
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WARNUNG: dies ist der Versuch einer Übersetzung und Interpretation eines altindischen Textes. Es ist keine medizinische Anleitung. Vor dem Gebrauch aller hier genannten Heilmittel wird darum ausdrücklich gewarnt. Nur ein erfahrener, gut ausgebildeter ayurvedischer Arzt kann Verschreibungen und Behandlungen machen!
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Verwendete und zitierte Werke siehe: http://www.payer.de/ayurveda/caraka0001.htm
Die Verse sind, wenn nichts anderes vermerkt ist, im Versmaß Śloka abgefasst.
Definition des Śloka in einem Śloka:
śloke ṣaṣṭhaṃ guru jñeyaṃ
sarvatra laghu pañcamam
dvicatuṣpādayor hrasvaṃ
saptamaṃ dīrgham anyayoḥ
"Im Śloka ist die sechste Silbe eines Pāda schwer, die fünfte in allen Pādas leicht
Die siebte Silbe ist im zweiten und vierten Pāda kurz, lang in den beiden anderen."
Das metrische Schema ist also:
̽ ̽ ̽ ̽ ˘ˉˉ ̽
̽ ̽ ̽ ̽ ˘ˉ˘ ̽
̽ ̽ ̽ ̽ ˘ˉˉ ̽
̽ ̽ ̽ ̽ ˘ˉ˘ ̽
Zur Metrik siehe:
Payer, Alois <1944 - >: Einführung in die Exegese von Sanskrittexten : Skript. -- Kap. 8: Die eigentliche Exegese, Teil II: Zu einzelnen Fragestellungen synchronen Verstehens. -- Anhang B: Zur Metrik von Sanskrittexten. -- URL: http://www.payer.de/exegese/exeg08b.htm
mayūkhair jagataḥ snehaṃ
grīṣme pepīyate raviḥ |
svādu śītaṃ dravaṃ snigdham
annapānaṃ tadā hitam | 27|
śītaṃ saśarkaraṃ manthaṃ
jāṅgalān mṛgapakṣiṇaḥ |
ghṛtaṃ payaḥ saśālyannaṃ
bhajan grīṣme na sīdati |28|
madyam alpaṃ na vā peyam
athavā subahūdakam |
lavaṇāmlakaṭūṣṇāni
vyāyāmaṃ ca vivarjayet |29|
divā śītagṛhe nidrāṃ
niśi candrāṃśuśitale |
bhajec candanadigdhāṅgaḥ
pravāte harmyamastake |30|
vyajanaiḥ pāṇisaṃsparśaiś
candanodakaśītalaiḥ |
sevyamāno bhajed āsyāṃ
muktāmaṇivibhūṣitaḥ |31|
kānanāni ca śītāni
jalāni kusumāni ca |
grīṣmakāle niṣeveta
maithunād virato naraḥ |32|