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Zitierweise / cite as:
Payer, Margarete <1942 - > ; Payer, Alois <1944 - >: Bibliothekarinnen Boliviens vereinigt euch! = Bibliotecarias de Bolivia ¡Uníos! : Berichte aus dem Fortbildungssemester 2001/02. -- Teil 2: Chronik Boliviens. -- 1. Vorspanische Zeit (ohne Tahuantinsuyo). -- Fassung vom 2002-09-19. -- URL: http://www.payer.de/bolivien2/bolivien0201.htm. -- [Stichwort].
Erstmals publiziert: Anlässlich des Bibliotheksseminars in La Paz vorläufig freigegeben am 2002-09-19
Überarbeitungen:
Anlass: Fortbildungssemester 2001202
Unterrichtsmaterialien (gemäß § 46 (1) UrhG)
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Payer, Margarete <1942 - > ; Payer, Alois <1944 - >: Bibliothekarinnen Boliviens vereinigt euch! = Bibliotecarias de Bolivia ¡Uníos! : Berichte aus dem Fortbildungssemester 2001/02. -- Teil 2: Chronik Boliviens. . -- URL: http://www.payer.de/bolivien2/bolivien02.htm
Dieser Text ist Teil der Abteilung Länder und Kulturen von Tüpfli's Global Village Library
Abb.: Nachgewiesene und theoretisch mögliche Einwanderungsrouten der
Urbevölkerung in Amerika
[Vorlage der Abb.: Escalante M., Javier: Sitios arqueologicos de Bolivia. . -- La Paz : Vertiente, [1999]. -- Depósito legal 4-2-1354-99. -- S. 6]
In Südamerika sind seit ca. 25.000 Jahren Jäger- und Sammlerkulturen nachweisbar, seit ca. 7.500 bis 6.000 v. Chr. ist in Jujuy (Argentinien, Nähe von Tarija Maiskultur nachweisbar. Seit 5.000 bis 4.000 Jahren sind entwickelte Ackerbaukulturen nachweisbar.
Die heutigen Seen (Titikaka, Poopo) sind nur Reste von viel größeren Seen im Altiplano. Vor 26.000 bis 14.000 Jahren lag der Wasserspiegel ca. 50 Meter höher als heute, vor 11.000 bis 9.000 Jahren noch ca. 11 Meter höher als heute. Dadurch waren weite Flächen des Altiplano Seen.
Abb.: Archäologische Fundstätten Boliviens
[Quelle der Karte: Humérez Machicado, Ricardo: Proyecto arqueologia escolar. -- [La Paz] : Colegio Franco Boliviano, 1997. -- Depósito legal 4-1-871-97. -- S. 28]
Abb.: Wichtige archäologische Fundstätten präkolumbischer andiner Kulturen
[Quelle der Karte: Mesa, José de ; Gisbert, Teresa ; Mesa Gisbert, Carlos D.: Historia de Bolivia. -- 4. ed. -- La Paz : Gisbert, ©2001. -- S. 15]
Abb.: Früheste Beispiele menschlicher Anwesenheit in Südamerika
[Quelle der Abb.: Der große Bildatlas der Archäologie. -- Zürich : Ex Libris, ©1991. -- Originaltitel: Le grand atlas de l'archéologie (1985). -- S. 357]
Abb.: Steinklingen, gefunden in Viscachani
[Bildquelle: Disselhoff, Hans-Dietrich <1899 - >: Kinder der Erdgöttin : Reisen und Ausgrabungen in Bolivien. -- Wiesbaden : Brockhaus, ©1960. -- S. 74]
Abb.: Große ethnische Gruppen in den bolivianischen Anden, 16. Jhdt.[Vorlage der Karte: Mendoza, Fernando ; Flores Willer ; Letourneux, Catherine: Atlas de los ayllus de Chayanta. -- Potosí : PAC-C. -- Vol. 1: Territorios del suni. -- ©1994. -- S. 11]
Abb.: Von Aymara und Quechua genutzte ökologische Räume[Bildquelle: Etnoecología de las tierras altas de Bolivia. -- 2001. -- (Bolivia ecológica ; N° 23). -- S. 7]
Gruppe | Gebräuchlicher Name | Botanischer Name | Deutscher Name |
---|---|---|---|
Getreide | maíz | Zea mays | Mais |
quinua | Chenopodium quinoa | Andenhirse | |
cañahua | Chenopodium palludicaule | Andenhirse | |
achita | Amaranthus caudatus | Amarant | |
Hülsenfrüchte | frijol | Phaseolus vulgaris | Bohne |
poroto | Canavalia ensiformis | ||
pallar, poroto | Canavalia kunatus | ||
mani | Arachis hypogaea | Erdnuss | |
choco | Lupinus mutabilis | ||
Knollenfrüchte | unchuca | Xanthoma sp. | |
achira | Canna edulis | ||
jiquima | Pachyrrhizus sp. | ||
oca | Oxalis tuberosa | Oca | |
mashua | Tropaelum tuberosum | ||
arracacha | Arracacia xanthorhiza bzw. esculenta | ||
yuca | Manihot utilissima | Maniok | |
kumara, papalisa | Ullucus tuberosus | ||
Früchte | yacón | Polymnia sanchifolia | |
chirimoya | Annona cherimolia | ||
quanábana | Annona muricata | ||
palta | Persea americana | ||
parcae, guava | Inga feuillei | ||
granadilla | Passiflora ligularis | ||
tumbo | Passiflora mollissima u. quadragularis | ||
piña | Ananas sativus | Ananas | |
guayaba | Psidium guayava | Guayave | |
lúcuma | Lucuma obovata | ||
zapote | Achras sapota | ||
pepino | Solanum muricatum | ||
ciruela | Bunchosia armeniaca | ||
plátano | Musa paradisiaca | Banane | |
Kürbisse und Gemüse | zapallo | Cucurbita pepo | Kürbis |
calabaza | Cucurbita moschata | Flaschenkürbis | |
calabaza | Legenaria sp. | Flaschenkürbis | |
caigua | Cyclanthera pedata | ||
secana | Sicana odorifera | ||
tomate | Lycopersicum peruvianum | Tomate | |
Gewürze | paico | Chenopodium ambrosioides | |
ají | Capsicum annuum frutescens | ||
rocoto | Capsicum pubescens | ||
huacatai | Tagetes minuta | ||
Stimulantien | coca | Erythroxylon coca | Koka |
[Nach Hans Horkheimer]
Abb.: Volks- und Sprachgruppen in Beni bei der Ankunft der Spanier
[Vorlage der Abb.: Pinto Parada, Rodolfo <1940 - >: Narasaquije : 20 lecciones de historia del Beni. -- Trinidad, 2000. -- Depósito legal 8-1-314-00. -- S. 10]
Abb.: Vermutete Chronologie präkolumbischer Kolturen in Bolivien
[Quelle der Abb.: Bolivia mágica : [enciclopedia] / Hugo Boero Rojo (ed.). -- La Paz : Vertiente. -- Depósito legal 4-2-590-92. -- Tomo II. -- 1993. -- S. 28]
Abb.: Wohnstätten der Urus im 16. Jhdt.[Quelle der Karte: Mesa, José de ; Gisbert, Teresa ; Mesa Gisbert, Carlos D.: Historia de Bolivia. -- 4. ed. -- La Paz : Gisbert, ©2001. -- S. 43]
Abb.: Von den Uru genutzte ökologische Räume
[Bildquelle: Etnoecología de las tierras altas de Bolivia. -- 2001. -- (Bolivia ecológica ; N° 23). -- S. 26]
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[Vorlage der Abb.: Ibarra Grasso, Dick E.: Pueblos indigenas de Bolivia. -- 2. ed. -- La Paz : Juventud, 1997. -- Depósito legal 4-1-356/97. -- S. 109. -- Dort Quellenangabe] |
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[Bildquelle: Zerda Ghetti, Jorge de la: Los chipayas : modeladores del espacio. -- La Paz : UMSA, 1993. -- Depósito legal 4-1-550-92. -- S. 77] |
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Quelle der Abb.: Escalante Moscoso, Javier F. <1955 ->: Arquitectura prehispánica en los Andes bolivianos. -- 3. ed. -- La Paz, 1997. -- Depósito legal 4-1-846-92. -- S. 70, 88 |
Abb.: Lage von Tiwanaku (©MS Encarta)
Abb.: Tiwanaku (Zeichnung: ©Javier Escalante)
Abb.: Tiwanaku, 2001 (Bild: Payer)
Bei Tiwanaku unterscheidet man aufgrund der Datierung mit C14 fünf Epochen:
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Obwohl über das Volk von Tiwanaku nichts bekannt ist, ist Tiwanaku heute -- nach den Ausgrabungen durch Nicht-Aymaras -- ein Zentrum des Aymara Nationalismus.
"Seit unzähligen Jahren hatten die rund um das Becken des Titicaca-Sees
gelegenen Gebiete eine Einheit gebildet, die auf Lama- und Alpakazucht
gegründet war. Man sprach hier Aymara, das sich trotz der Inka-Besetzung
weiter halten konnte. Im 2. Jahrhundert setzte sich offenbar die Stadt
Tiahuanaco, die damals direkt am See lag (heute ist sie 20 km von ihm
entfernt), an die Spitze eines Reiches und wurde zu einem bedeutenden
administrativen und religiösen Zentrum. Vielleicht kurz vor Beginn unserer
Zeitrechnung gegründet, sollte sie über das Hochland herrschen. Mit Hilfe
von »Kolonien« dehnte sie ihren Einfluss bis an die Pazifikküste aus, wo sie
sich im 6. Jahrhundert durchsetzte. Tiahuanaco spielte demnach die führende
Rolle im Mittleren Horizont, um den von manchen Historikern verwendeten
Ausdruck zu zitieren. Im Einflussbereich von Tiahuanaco wurde Huari, das man als zweite Hauptstadt des Reiches ansehen kann, auf halbem Weg zwischen dem Hochland der Puna und der Pazifikküste errichtet. Ist die 3000 m hoch gelegene Stadt wirklich eine Zweigniederlassung von Tiahuanaco? Eine Antwort darauf zu finden, ist wegen der zahlreichen Implikationen nationaler Art äußerst heikel. Die Peruaner akzeptieren es kaum, dass eine heute in Bolivien heimische Kultur auf das peruanische Territorium ausstrahlte. So bemühte man sich selbst in wissenschaftlichen Kreisen, die Unterschiede zwischen den Kulturen von Huari und Tiahuanaco hervorzuheben. Aus Huari machte man das Zentrum eines »Reiches«, von dem Tiahuanaco nur die religiöse Hauptstadt gewesen wäre. Die beiden Städte liegen rund 1250 km auseinander. So kann es ausgeprägte stilistische Variationen geben, dies um so mehr, als die eine Stadt inmitten der Puna des Hochlandes mit ihren rauen Tages- und Nachtunterschieden liegt, • während die andere von Wiesen und Feldern umgeben ist und ein gemäßigt mildes Klima besitzt. Entfernung und klimatische Unterschiede trugen zweifellos dazu bei, jeder Stadt ihr unverwechselbares Gesicht zu geben, selbst wenn beide Zentren dieselbe Ikonographie benutzten, wie es vor allem die Keramik belegt. Die Entdeckung von Huari als bedeutendem Kulturzentrum hat sicherlich den
peruanischen Nationalismus bestärkt, der sich glücklich schätzte, auf
eigenem Boden eine Kultur vorzufinden, die der von Tiahuanaco in Bolivien
vergleichbar war. Nichtsdestoweniger stand Huari, das im 3. oder
4.Jahrhundert n.Chr. gegründet worden war, unter dem kulturellen,
künstlerischen und religiösen Einfluss von Tiahuanaco, selbst wenn es
politisch unabhängig blieb und die beiden Die Stadt der Mythen Wie man sieht, stellen sich der Archäologie des Tiahuanaco-Zeitalters viele ungelöste Probleme. Vermutlich ist es diese »Unscharfe«, die zu so vielen abstrusen Schriften führte und um Tiahuanaco unzählige Geheimnisse entstehen ließ. Die Mythen kamen bereits mit den ersten europäischen Besuchern auf. Der 1548 zum »ersten Chronisten von Indien« ernannte Spanier Cieza de Leon hielt Tiahuanaco für das »älteste Ruinenfeld in ganz Peru«. In der Folge gab es wenige Orte in der Welt - ausgenommen vielleicht die Pyramiden von Gizeh -, die die Märchenerzähler und die Ausbeuter der menschlichen Dummheit derart inspiriert haben. Schwärmer und falsche Propheten übertrafen sich gegenseitig in Spekulationen über das undenkliche Alter von Tiahuanaco, über das Riesengeschlecht, das es erbaut hätte, über die Sintflut, in der es unterging, und über die Außerirdischen, die dort landeten. Warum all das? Wer die Ruinen von Tiahuanaco in Ruhe betrachtet, versteht diese Schwärmereien immer weniger. Ist es die dünne Luft in 4000 m Höhe, die einige überspannte Geister berauschte, oder ermutigte die entlegene Situation, in der sich der Ort bis in die jüngste Vergangenheit befand, die Betrüger und Schwindler jeder Gattung? Wie groß die Lügenmärchen auch sein mögen, die einem leichtgläubigen Publikum aufgetischten Schriften folgen einander seit rund 50 Jahren, angefangen mit den Veröffentlichungen von Edmund Kiss oder H.S. Bellamy und P. Allen. An der Spitze stehen die »Thesen« der französischen »Magiker« Louis Pauwels und Jacques Bergier und des Propheten der pseudo-archäologischen und phantastischen Science Fiction, Erich von Däniken, der Astronauten, Raumschiffe und außerirdische Lebewesen in Tiahuanaco auftreten lässt, wie er es auch schon in Nazca tat, um die »Wüstenpisten« zu erklären. Wenn wir uns die Mühe nehmen, all diese Hirngespinste und Überspanntheiten aufzuzählen, so tun wir das aus dem Grund, uns zu fragen, warum manche Orte dazu auserwählt scheinen, Gegenstand einer entfesselten Einbildungskraft zu werden. In Tihuanaco selbst bietet sich unserer Meinung nach nichts für solche Phantastereien an. In der weiten, trockenen Bodendepression des Altiplano, wo das ichu wächst, das harte Gras, das die Lamas fressen, in dieser von sanft geschwungenen Hügelketten umzogenen Ebene, in dieser traurigen Steppenlandschaft, die nicht einmal die weiten Horizonte der an der Straße zwischen den Ruinen und La Paz gelegenen Puna anbietet, ist Tihuanaco vor allem ein von Menschen geplünderter und verwüsteter Ort." [Stierlin, Henri: Die Kunst der Inka und ihrer Vorläufer : vonn Valdívia bis Machu Picchu. -- Fribourg : Office du Livre, ©1983. -- Originaltitel: L'art Inca et ses origines (1983). -- S. 128 - 131] |
Abb.: Tiwanaku-Häuser (Rekonstruktion)
Abb.: Tiwanaku-Dorf (Rekonstruktion)
[Quelle der Abb.: Escalante Moscoso, Javier F. <1955 ->: Arquitectura prehispánica en los Andes bolivianos. -- 3. ed. -- La Paz, 1997. -- Depósito legal 4-1-846-92. -- S. 111, 283]
Abb.: Bodenquerschnitt von Suka Kollus
[Quelle der Abb.: Humérez Machicado, Ricardo: Proyecto arqueologia escolar. -- [La Paz] : Colegio Franco Boliviano, 1997. -- Depósito legal 4-1-871-97. -- S. 73]
Abb.: Versuchsfelder mit Suka Kollus
[Quelle der Abb.: Humérez Machicado, Ricardo: Proyecto arqueologia escolar. -- [La Paz] : Colegio Franco Boliviano, 1997. -- Depósito legal 4-1-871-97. -- S. 73]
Abb.: Schädeldeformierung in Tiwanaku
[Bildquelle: Boero Rojo, Hugo <1929 - 1997>: La civilización andina. -- La Paz : Alcegraf, 1991. -- Depósito legal 4-1-464-90. -- S. 183]
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Abb.: Keramiken aus Tiwanaku [Bildquelle: La Paz en su IV centenario, 1548-1948 / Comité pro IV Centenario de la Fundación de La Paz. -- [La Paz, 1948]. -- Bd. II, nach S. 12, 18] |
Im Nordaltiplano (heutige Provinz Umasuyo).
Abb.: Umasuyo
[Bildquelle: Boero Rojo, Hugo <1929 - 1997>: La civilización andina. -- La Paz : Alcegraf, 1991. -- Depósito legal 4-1-464-90. -- S. 226]
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Quelle der Abb.: Escalante Moscoso, Javier F. <1955 ->: Arquitectura prehispánica en los Andes bolivianos. -- 3. ed. -- La Paz, 1997. -- Depósito legal 4-1-846-92. -- S. 47, 56, 59 |
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[Quelle der Abb.: Boero Rojo, Hugo <1929 - 1997>: Iskanwaya : la ciudadela que sólo vivía de noche. -- La Paz [u.a.] : Los Amigos del Libro, 1992. -- (Bolivia magica). -- Depósito legal 4-1-404-92. -- S. 165] |
[Quelle der Abb.: Escalante Moscoso, Javier F. <1955 ->: Arquitectura prehispánica en los Andes bolivianos. -- 3. ed. -- La Paz, 1997. -- Depósito legal 4-1-846-92. -- S. 310] |
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Siehe auch oben!
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[Quelle der Abb.: Escalante Moscoso, Javier F. <1955 ->: Arquitectura prehispánica en los Andes bolivianos. -- 3. ed. -- La Paz, 1997. -- Depósito legal 4-1-846-92. -- S. 320] |
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Quelle der Abb.: Escalante M., Javier: Sitios arqueologicos de Bolivia. . -- La Paz : Vertiente, [1999]. -- Depósito legal 4-2-1354-99. -- S. 100 | Quelle der Abb.: Bolivia mágica : [enciclopedia] / Hugo Boero Rojo (ed.). -- La Paz : Vertiente. -- Depósito legal 4-2-590-92. -- Tomo II. -- 1993. -- S. 51 |
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Quelle der Abb.: Bolivia mágica : [enciclopedia] / Hugo Boero Rojo (ed.). -- La Paz : Vertiente. -- Depósito legal 4-2-590-92. -- Tomo II. -- 1993. -- S. 53 | |
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[Bildquelle: Boero Rojo, Hugo <1929 - 1997>: La civilización andina. -- La Paz : Alcegraf, 1991. -- Depósito legal 4-1-464-90. -- S. 60] |
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Quelle der Abb.: Pinto Parada, Rodolfo <1940 - >: Pueblo de leyenda. -- 2. ed. -- La Paz, 2001. -- ISBN 99905-0-111-4. -- S. 182, 292 |
Zur Datierung der Mojos-Kulturen:
"Ubicar esta cultura dentro de un contexto cronológico exacto es difícil por el momento, por lo que esperamos con ansiedad los resultados de la datación con carbono 14; sin embargo, podemos intentar una cronología relativa-, la que puede ser modificada en el futuro a la luz de nuevos y mejores antecedentes. Una serie de sitios tumulares o lomas artificiales ubicadas fuera del área de estudio ya fueron datadas. En efecto, los montículos de Wankaraniy Chiripa tienen una antigüedad promedio que se estima en 751 a.C.y 237 a.C. respectivamente (Ponce, 1970). Por otra parte, el montículo Cruzpata, Cliza, de Cochabamba presenta fechas de 450 a.C. y 90 a.C. (Guía del Museo 1975 y 1977) y cuyo bagaje cultural tiene parentescos estrechos con los grupos orientales. La presencia de un horizonte cerámico con decoración incisa y/o grabada y de un horizonte con decoración pintada que se sobrepone al anterior, implica un proceso de desarrollo de cierta duración. La secuencia tentativa propuesta estaría conformada de la siguiente forma:
[Zitiert (ohne Quellennachweis) in: Pinto Parada, Rodolfo <1940 - >: Pueblo de leyenda. -- 2. ed. -- La Paz, 2001. -- ISBN 99905-0-111-4. -- S. 206f.] |
Zu Teil 2: Tahuantinsuyo (Inkareich)