"Sekan" = "Stille und Abgeschlossenheit", Kalligraphie eines japan. Tendai-Priesters
Zitierweise / cite as:
Payer, Alois <1944 - >: Materialien zum buddhistischen Erlösungsweg. -- Kapitel 9: Erlösung. -- Fassung vom 12. Februar 1996. -- URL: http://www.payer.de/buddherloesung/vism09.htm. -- [Stichwort].
Letzte Überarbeitung: 12. Februar 1996
Anlaß: Lehrveranstaltung Der buddistische Erlösungsweg, Univ. Tübingen, WS 1995/96
©opyright: Dieser Text steht der Allgemeinheit zur Verfügung. Eine Verwertung in Publikationen, die über übliche Zitate hinausgeht, bedarf der ausdrücklichen Genehmigung des Verfassers.
Zur erlösenden Einsicht Buddhas s.
Alois Payer: Materialien zu den Grundbegriffen des Buddhismus: Buddha-ppavatti : Materialien zum historischen Buddha und zum Buddha des Glaubens, Teil I
Wovon Erlösung geschieht, worin sie besteht, wie sie verwirklicht wird, wird in den vier edlen Wahrheiten gelehrt.
s. Dhammavibhâga I.4.17 ; II.4.12.
Ariya-sacca n. - Die vier edlen Wahrheiten und ariya-saccesu kicca n. - Was inbezug auf die vier edlen Wahrheiten getan werden muß:
"Dies, ihr Mönche, ist die edle Wahrheit vom Leid: Geburt ist leidvoll; Altern ist leidvoll; Krankheit ist leidvoll; Sterben ist leidvoll; Kummer, Jammer, Schmerz,, Trübsal, Verzweiflung sind leidvoll ; mit Unlieben vereint sein, ist leidvoll; von Lieben getrennt sein, ist leidvoll; und wenn man etwas, das man sich wünscht, nicht erlangt, ist das leidvoll; kurz gesagt: die fünf Konstituentien / Komponenten bedingt entstandenen Daseins (khandha s. unten 4.10) sind leidvoll."
Was getan werden muß: dukkha -> pariññâ f. - erste edle Wahrheit -> Erkenntnis des Leidens: "dies ist zu erkennen"
"Dies, ihr Mönche, ist die edle Wahrheit von der Entstehung des Leidens: es ist die Gier, die das Entstehen von Leid bewirkt; die Gier, die Wiederentstehen bedingt, die von Freude und Leidenschaft begleitet ist, die hier und dort ihre Freude findet; die Gier nach Sinnenlust, die Gier nach Werden, die Gier nach Vergehen."
Was getan werden muß: samudaya -> pahâna n. - zweite edle Wahrheit -> Aufgeben der Gier: "diese Gier ist aufzugeben"
"Dies, ihr Mönche, ist die edle Wahrheit von der Aufhebung des Leidens: es ist die Aufhebung eben dieser Gier durch völlige Leidenschaftslosigkeit, das Aufgeben, Sich- der Beendigung des LeidensEntäußern, Sich-Loslösen, Sich-Befreien, Unabhängigwerden von dieser Gier."
Was getan werden muß: nirodha -> sacchi-kara.na n. - dritte edle Wahrheit -> (experimentelle) Verifikation der Beendigung des Leidens: "dies ist zu verfizieren"
"Dies, ihr Mönche, ist die edle Wahrheit vom zur Aufhebung des Leidens führenden Weg: es ist der edle achtgliedrige Pfad, nämlich (1) rechte Ansicht, (2) rechte Gesinnung, (3) rechte Rede, (4) rechtes Handeln, (5) rechter Lebensunterhalt, (6) rechte Anstrengung, (7) rechte Achtsamkeit, (8) rechte Sammlung."
Was getan werden muß: magga -> bhâvanâ f. - vierte edle Wahrheit -> Entfaltung des edlen achtgliedrigen Pfades: "dieser Weg ist zu entfalten"
Im edlen achtfachen Pfad ist der ganze Weg der Reinheiten hin zur Reinheit (visuddhimagga) mit seiner Dreiteilung von Sittlichkeit, Sammlung, Einsicht enthalten:
s. Dhammavibhâga I.8.4.
Ariya a.t.tha°ngika magga m. - Der edle achtgliedrige Pfad
sammâ-di.t.thi f. - Rechte Ansicht = Erkenntnis der vier edlen Wahrheiten
- Gesinnung der Entsagung (nekkhamma-sa°nkappa m.);
- Gesinnung des Nicht- Übelwollens (a-byâpâdasa°nkappa m.);
- Gesinnung der Nichtschädigung von Lebewesen (a-vihi.msâ-sa°nkappa m.)
sammâ-vâcâ f. - Rechte Rede: <=> Sikkhâpada 4: Enthaltung von Lügen, Hinterträgerei, Denunziation, verbalen Grobheiten, Geschwätz
- Für Laien: ein Lebensunterhalt, der anderen kein Leid verursacht; z.B. nicht: Handel mit Waffen, Lebewesen, Fleisch, Rauschmitteln, Gift; Metzger, Jäger, Fischer, Tierfänger, Henker, Kerkermeister
- Für Mönche / Nonnen: Leben von Almosen ohne faule Tricks
sammâ-sati f. - Rechte Achtsamkeit: die vier Satipa.t.thâna
(Die Nummerierung der Pfadglieder (besser: Komponenten des Pfades) bedeutet keine zeitliche Aufeinanderfolge; vielmehr ist jede Komponente mit allen anderen Komponenten verknüpft.)
s. Dhammavibhâga II.11.1.
Die Grundformel für das bedingte Entstehen ist:
imasmi.m sati ida.m hoti; imasmi.m asati ida.m na hoti
(wenn A dann B) und (wenn nicht A, dann nicht B).
D.h. A ist notwendige und hinreichende Bedingung für B.
Faßt man in der Formel vom bedingten Entstehen das nach der Theravâdauslegung Zusammengehörige zusammen, ergibt sich zusammengefaßt folgendes Bild:
- avijjâ
- ta.nhâ
- upâdâna
- sa°nkhâra
- bhava
- viññâ.na
- nâma-rûpa
- sal-âyatana
- phassa
- vedanâ
- jâti
- jarâ-mara.na
- avijjâ
- ta.nhâ
- upâdâna
- sa°nkhâra
- bhava
- viññâ.na
- nâma-rûpa
- sal-âyatana
- phassa
- vedanâ
- jâti
- jarâ-mara.na
so geht es immer weiter bis zur vollkommenen Erlösung.
D.h. die Grundbedingung für Leid sind die Befleckungen (kilesa):
- avijjâ - Unkenntnis / Nicht-Wissen
- ta.nhâ - Lüsternheit /Gier / Durst
- upâdâna - Grabschen
Erlösung besteht also in der Beendigung der Unkenntnis und dem daraus folgendden Ende von Lüsternheit und daraus folgendem Grabschen.
Zur Spezifikation der Kenntnis, die Erlösung ausmacht, sind folgende Distinktionen hilfreich:
Vijjâ f. - Wissen
s. Dhammavibhâga II.8.3.
- vipassanâ-ñâ.na n. - Einsicht
- manomayiddhi f. (manomayâ iddhi f.) - die außergewöhnliche Macht des geistgezeugten (Körpers): man läßt einen "Astralleib" hervorgehen (s. Anm. zu II.6.1. )
- iddhi-vidhâ f. - die verschiedenen Fähigkeiten außergewöhnlicher Macht (s. II.6.1. )
- dibba-sota - das himmlische Ohr: Fähigkeit himmlische und menschliche Töne zu hören, ferne und nahe
- parassa ceto-pariyañâ.na n. - das Durchschauen der Herzen anderer: Erkennen des Bewußtseins anderer, ob gierbehaftet usw.
- pubbe-nivâsânussati f. - Erinnerung an frühere eigene Daseinsformen
- dibba-cakkhu n. - das himmlische Auge: man sieht wie andere Wesen vergehen und wiederentstehen
- âsava-kkhaya-ñâ.na n. - Wissen um die eigene Triebversiegung, d.h. um das Versiegen folgender Antriebe des bedingten Entstehens
- kâmâsava - Sinnlichkeitstrieb
- bhavâsava - Existenztrieb
- avijjâsava - Unwissenheitstrieb
(s. Dhammavibhâga II.3.8.
Die erlösende Kenntnis / Einsicht ist eine "praktische", existentielle Kenntnis (bhâvanâmaya-paññâ f.), nicht nur eine theoretische Kenntnis (cintâmaya-paññâ f.) oder eine angelernte Kenntnis (sutamaya-paññâ f.). (s. Dhammavibhâga III.3.10.).
Die erlösende Erkenntnis kann mit höheren Geisteskräften (Abhiññâ) verbunden sein, muß es aber nicht (s. Dhammavibhâga II.6.1. ).
Wegen der erlösenden Kenntnis, ist Erlösung nicht nur eine Erlösung des Geistes (ceto-vimutti), sondern eine Einsichtserlösung (s. Dhammavibhâga :
Vimutti f. - Erlösung:
- adukkham-asukhâ ceto-vimutti f. - gefühlsmäßig neutrale Erlösung des Geistes = vierter Versenkungszustand (jhâna n.)
- animittâ ceto-vimutti f. - Erlösung des Geistes, die frei ist von allen Zeichen (d.h. ein objektloser Zustand veränderten Wachbewußtseins)
- appamâ.nâ ceto-vimutti f. - unbegrenzte Erlösung des Geistes = Entfaltung der vier Brahma-vihâra m.
- âkiñcaññâ ceto-vimutti f. - Erlösung des Geistes in der Nichtsheit = âkiñcaññâyatana n. - Gebiet der Nichtsheit
- suññatâ ceto-vimutti f. - Erlösung des Geistes durch Leerheit (= Betrachtung des anattâ - des Nichtvorhandensein eines Ich / Herrn)
Weitere Distinktionen zu Befreiung /Erlösung s. Dhammavibhâga II.5.9. ;
aNibbâna ist der leidfreie, nicht bedingt entstandene Zustand, in dem Zuneigung und Abneigung und damit Widerwillen, Trennungsschmerz, Alter, Krankheit und Tod überwunden sind. über Wesen des Nibbâna wird im Tipi.taka ziemlich wenig ausgesagt. Man darf es nicht etymologisch als Erlöschen im Sinne eines Nichts sehen. (s. Schmidthausen in Hist. Wb. der Phil. s.v. Nirvana). Nibbâna wird von den Thervâdin als Wirklichkeit (paramattha-dhamma, s. Dhammavibhâga III.4.7.) angesehen. Es hat die III,3.3. Merkmale des nicht bedingt Entstandenen (asa°nkhata-lakkha.na n.; s. Dhammavibhâga III.3.3.):
- na uppâdo paññâyati - es gibt kein Entstehen
- na vayo paññâyati - Es gibt kein Vergehen
- na .thitassa aññathatta.m paññâyati - Es gibt keine Veränderung
Nibbâna wird u.a. mit folgenden Bezeichnungen beschrieben:
Trotzdem wird über Nibbâna wenig ausgesagt. So gehört die Frage einer Existenz Buddhas nach Verwirklichung des vollständigen Nibbâna (mit der Beendigung der letzten Wiedergeburt) zu den Anischten, zu denen sich Buddha nicht äußert (Antagâhika-di.t.thi f., s. Dhammavibhâga II.10.1.).
Da Nibbâna sowohl von Buddha's wie von Arahat's schon in ihrem Leben verwirklicht wird, unterscheidet man (s. Dhammavibhâga II.2.9.) :
- sa-upâdhi-sesa nibbâna n. = kilesa-parinibbâna n. - Nibbâna, bei dem noch Daseinsgruppen übrigbleiben = völliges Erlöschen der Befleckungen (kilesa): Zustand eines Arahat während er noch lebt. Das Weiterentstehen von edingten Daseinselementen erklärt man sich nach dem Bild einer Töpferscheibe, die sich auch noch eine Zeitlang weiterdreht, wenn sie nicht mehr neu angetrieben wird.
- an-upâdhi-sesa nibbâna n. = khandha-parinibbâna n. - Nibbâna, bei dem keine Daseinsgruppen mehr übrigbleiben = völliges Erlöschen der Daseinsgruppen (khandha): tritt beim Tod eines Arahat ein.
Entscheidend für den Menschen ist der Übergang von einem Wesen ohne Heilsgewißheit zu einem Wesen mit Heilsgewißheit, einem Ariya-puggala m., einer edlen Person (s. Dhammavibhâga II.4.5.) . Solche Wesen mit Heildgewißheit gehören je nach dem Grad der Vollendung der Erlösung zu einer der folgenden vier Kategorien:
- sotâpanna m. - Stromeingetretener (s. II.3.37. ): hat die ersten drei sa.myojana n. - Fesseln (s. II.10.6. ) überwunden, nämlich:
- 1. sakkâya-di.t.thi f. - Falscher Glaube an ein Ich, d.h. die unterste Stufe der Einsicht in anattâ
- 2. vicikicchâ f. - Zweifel an Buddha, seiner Lehre und der Möglichkeit der Erlösung (er hat ja die Richtigkeit und Verwirklichbarkeit von Buddhas Lehre erfahren)
- 3. sîla-bbata-parâmasa m. - Hängen an Sittlichkeit und religiösen Gelübden (Erlösung geschieht ja nicht dadurch, wenn auch Sittlichkeit Voraussetzung zur Erlösung ist)
- sakad-âgâmî m. - Einmalwiederkehrer: hat die ersten drei sa.myojana n. - Fesseln überwunden; hat nur noch ganz schwach folgende Fesseln:
- 4. kâma-chanda m. - Gier nach Objekten der Sinneswelt
- 5. vyâpâda m. - Übelwollen
- an-âgâmî m. - Nicht-Wiederkehrer (s. II.5.13.) hat die ersten fünf sa.myojana n. - Fesseln d.h. alle niederen Fesseln) überwunden.
- arahanta m. - Arahat (s. II.4.4.) hat alle zehn sa.myojana n. - Fesseln überwunden, nämlich die genannten niedrigen und folgende höhere:
- 6. rûpa-râga m. - Gier nach der feinstofflichen Welt der Formen (d.h. Gier nach veränderten Wachbewußtseinszuständen und nach Aufenthalt in den durch diese erfahrenen Welten)
- 7. a-rûpa-râga m. - Gier nach der unstofflichen Welt (wie unter 7.)
- 8. mâna m. - Abhängigkeit vom sozialen Feld
- 9. uddhacca n. - Aufgeregtheit
- 10. avijjâ f. - Nichtwissen
Die Kenntnis der Fesseln, welche in welchem Zustand berechtigter Heilsgewißheit überwunden sind, ist wichtig, um sich selbst klar werden zu können, ob die eigene Heilsgewißheit nur illusionär ist (dhammâdâsa - Spiegel der Gesetzmäßigkeiten).
Diese Wesen mit Heilsgewißheit teilen sich in zwei große Gruppen (s. Dhammavibhâga II.2.1. )
- sekha m. - Trainierende, d.h. wer einen der folgenden Erlösungszustände verwirklicht hat: (s. II.4.22. ; II.4.23. ):
- sotâpatti-magga m. - Weg des Stromeintrittes
- sotâpatti-phala n. - Frucht des Stromeintrittes
- sakad-âgâmî-magga m. - Weg des Einmalwiederkehrers
- sakad-âgâmî-phala n. - Frucht des Einmalwiederkehrers
- an-âgâmî-magga m. - Weg des Nichtwiederkehrers
- an-âgâmî-phala n. - Frucht des Nichtwiederkehrers
- arahatta-magga m. - Weg der Arahatschaft
Zum Training (sikkhâ f.) s. II.3.36.
- asekha m. - Wer nicht mehr trainieren muß, weil er die höchste Erlösung verwirklicht hat, d.h. der, welcher arahatta-phala n. - Frucht der Arahatschaft erreicht hat
magga - Weg ist ist "eine Bezeichnung für den beim Eintritt in eine der 4 Stufen der Heiligkeit aufblitzenden und das Leben für immer umgestaltenden Hellblick in die Vergänglichkeit, das Elend und die Unpersönlichkeit alles Daseins." [Nyanatiloka <Thera> <1878 - 1957>: Buddhistisches Wörterbuch : kurzgefasstes Handbuch der buddhistischen Lehren und Begriffe in alphabetischer Anordnung. -- 5. Aufl., (Unveränd. Nachdr. der 2., rev. Aufl.). -- Stammbach : Beyerlein und Steinschulte, 1999. -- 277 S. ; 18 cm. -- Originaltitel: Buddhist dictionary. -- ISBN: 3-931095-09-6. -- S. 33. -- Hier können Sie dieses Werk bestellen: http://www.buddhareden.de/fr-bestellung.htm])
phala - Frucht = "Die unmittelbar" auf magga "folgenden und bis zur Erreichung der hören Pfade unter Umständen noch unzählige Male sich wiederholenden Bewußtseinsmomente". (Nyanatiloka, Wörterbuch, S. 34)
s. Dhammavibhâga II.3.37.
- eka-bîjî m. - der, welcher noch einmal wiedergeboren wird bevor er ein Arahat wird
- kola.mkola m. - der, welcher noch zwei oder dreimal wiedergeboren wird
- satta-kkhattu-parama m. - der, welcher höchstens noch siebenmal wiedergeboren wird
s. Dhammavibhâga II.5.13.
Es wird wiedergeboren ein Anâgâmî:
- 5. mit ausgeprägter Einsicht (paññâ f.) in Akani.t.tha
- 4. mit ausgeprägter Sammlung (samâdhi m.) in Sudassî
- 3. mit ausgeprägter Achtsamkeit (sati f.) in Sudassa
- 2. mit ausgeprägter Energie (viriya n.) in Âtappa
- 1. mit ausgeprägtem Vertrauen (saddhâ f.) in Aviha
s. Dhammavibhâga II.4.4.
- pubbe-nivâsânussati-ñâ.na n. - Erinnerung an frühere Geburten
- cutûpapâta-ñâ.na n. - Erkenntnis des Vergehens und Entstehens der Wesen im Sa.msâra
- âsava-kkhaya-ñâ.na n. - Erkenntnis, daß die Triebe (âsava) verschwunden sind
- adhi.t.thânâ iddhi f.: die außergewöhnliche Macht durch Entschluß: jemand entschließt sich z.B., vielfach zu werden
- vikuppanâ iddhi f.: die außergewöhnliche Macht der Verwandlung: Aufgeben der ursprünglichen Gestalt und Annhmen z.B. der Gestalt einer Kobra, oder eines Armeeteiles
- manomayâ iddhi f.: die außergewöhnliche Macht des geistgezeugten (Körpers): man läßt einen "Astralleib" hervorgehen
- attha-pa.tisambhidâ f. - klares Wissen um das Bezeichnete
- dhamma-pa.tisambhidâ f. - klares Wissen um das Bezeichnende (Worte, Ausdrücke, Silben)
- nirutti-pa.tisambhidâ f. - klares Wissen der sprachlichen Regeln
- pa.tibhâna-pa.tisambhidâ f. - klares Wissen von den rhetorischen Regeln (der Schlagfertigkeit)
Ein Arahat:hat alle zehn sa.myojana n. - Fesseln (s. II.10.6. ) überwunden
(s. II.4.5.). Die gegenwärtige Geburt ist seine letzte Geburt.
Zu Kapitel 10: Eine Vajrayâna-Sicht: das tibetische Spiel "Reise ins Nirvana"