Einführung in den Theravâdabuddhismus der Gegenwart

Teil 4: Der Mönchsweg

4.4. Was tun Mönche? Welche Regeln bestimmen ihr Leben?


von Alois Payer

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Zitierweise / cite as:

Payer, Alois <1944 - >: Einführung in den Theravâdabuddhismus der Gegenwart. --  Teil 4: Der Mönchsweg: 4.4. Was tun Mönche? Welche Regeln bestimmen ihr Leben?. -- Fassung vom 12. März 1996. -- URL: http://www.payer.de/theravgegenw/therav06.htm. -- [Stichwort].

Letzte Überarbeitung: 12. März 1996

Anlaß: Lehrveranstaltungen Einführung in den Theravâdabuddhismus der Gegenwart, Univ. Tübingen, SS 1982, SS 1991

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Übersicht


4.4. Was tun Mönche? Welche Regeln bestimmen ihr Leben?


4.4. Was tun Mönche? Welche Regeln bestimmen ihr Leben?


Wir werden uns zu den Normen des Mönchslebens mindestens folgende Fragen stellen müssen:

  1. Was ist die theoretische Norm?: Pâ.timokkha und übriger Vinaya.
  2. Welchen Sitz im Leben hat sie?: Rezitation des Pâ.timokkha an Uposatha Tagen; "Beichte"
  3. Wieweit wird diese Norm (der Vinaya) als normativ anerkannt, wieweit als durch die Zeitumstände überholt?
  4. Wieweit sind diese Norm und überhaupt die Lehren des Buddhismus den Mönchen und Novizen bekannt? Wie werden sie ihnen bekannt gemacht (Ausbildung)? Wieweit sind also Differenzen von Verhalten zur Norm bewußt?
  5. Welche Normen leiten faktisch das Leben der meisten Mönche/Novizen?

4.4.1. Normative Grundlage des Mönchslebens


Theoretisch ist das Mönchsleben geregelt durch das Pâ.timokkha (ursprünglich ein "Beicht"-formular). Das Pâ.timokkha enthält 227 Regeln und ist nach der Schwere der Vergehen und der Art ihrer Behandlung gegliedert.

Ausführliche Texte:

Alois Payer: Materialien zu den Grundbegriffen des Buddhismus: Vinayamukha : Grundbegriffe der Ordensregeln und des Ordensrechts des Theravâda
Teil I. - URL:http://www.payer.de/buddhgrund/vinaya01.htm
Teil II. - URL:http://www.payer.de/buddhgrund/vinaya02.htm

Alois Payer: Materialien zum buddhistischen Erlösungsweg, Kapitel 2: Sittlichkeit (sîla). - URL: http://www.payer.de/buddherloesung/vism02.htm

Alois Payer: Materialien zur buddhistischen Ethik, Kapitel 9: Mönchsethik; Erlösung und Ethik. - URL: http://www.payer.de/buddhethik/ethbud09.htm

Ausgabe des Pâ.timokkha:

The Pâ.timokkha : 227 fundamental rules of a Bhikkhu / translation of the Pâli by Na.namoli Thera. - Bangkok : Maha Makut Academy, 1966. - 119 S.

Pâtimokkha <deutsch> [Teilausg.] in: Gautama Buddha: Die vier edlen Wahrheiten ... / hrsg. von Klaus Mylius. - München, 1985. - (dtv ; 2166). - S. 314-332

Das Pâ.timokkha hat seinen Sitz im Leben bei der 14tägigen Rezitation des Pâ.timokkha, zumindest während der Regenzeit.

Im Syâma-Nikâya Ceylons wird das Pâ.timokkha nur verkürzt rezitiert, d.h. nur die Pârâjikas. Auch Mönche mit PârâjikaVergehen (bes. sexuellen) tragen weiter ihre Roben.

Beichtformel (sadaeng abaad):

A: Ehrwürden, ich zeige Ihnen an, daß ich verschiedenartige Vergehen begangen habe.

B: Siehst du es ein?

A: Ja ich sehe es ein.

B: Wirst du sie in Zukunft vermeiden?

A: Gut, ich will sie in Zukunft vermeiden.

B: Gut!

Diese Formel wird benutzt immer vor der (zumindest während der Regenzeit) vierzehntäglichen Patimokkharezitation sowie bei anderen Gelegenheiten (z.B. bei der abendlichen Rezitation).

Sa°nghâdisesa z.B. im Syâma-Nikâya Sri Lankas nicht mehr geübt. Als Generalbeichte noch teilweise in Gebrauch.

Birma: [Spiro, Melford E.: Buddhism and society : a great tradition and its Burmese vicissitudes. - London : Allen & Unwin, 1971. - S. 279ff.] Beichte der Vergehen: neben der "normalen" Form wie in Thailand gibt es die formelle Form in der Uposatha Halle vor mindetsens drei Mönchen. Je nachdem, wie lange der Mönch mit der Beichte seines Vergehens wartet, dauert die volle Zeremonie bis zum Abschluß (Bis zu 15 Tage). In den Klöstern, in denen Spiro war, gibt es keine Buße, aber der Mönch ist während der Zeit, die diese Zeremonie dauert, von seinen Mitmenschen getrennt und darf in bestimmten Fällen nicht mit ihnen unter dem gleichen Dach schlafen.

Daneben gibt es in Birma General-Beichten und entsprechende Zermonien, die sich auf die vergangenen drei, fünf, zehn oder mehr Jahre beziehen. Spiro erlebte eine solche Zeremonie für die Vergehen während 40 jahren. Die Zeremonie dauerte 8 Tage: zweimal täglich mußte der Mönch seine Vergehen beichten, außerdem mußte er - außer während 4 Stunden Schlaf - ständig das Pâ.timokkha rezitieren.

Kaufman [Kaufman, Howard Keva: Bangkhuad : a community srudy in Thailand. - New York : Augustin, 1960. - S. 136]. berichtet, daß im Falle von Masturbation ein Mönch das Kloster sechs Tage und Nächte verlassen muß, auf einem offenen Feld im Umkreis von einem Km vom Kloster entfernt bleiben muß, nur mit einem Regenschirm. Wenn ein anderer Mönch vorbeikommt, muß der Übeltäter ihm sein Vergehen bekennen. Die übrigen Mönche dürfen während dieser Zeit nicht mit ihm verkehren. essen bringt ein Dekwat (Kind, das im Kloster Unterkunft hat). Nach 6 Tagen wird er von einer Versammlung von mindestens 20 Mönchen wieder aufgenommen. Kleiner Vergehen bestraft der Abt nach Kaufman [S. 116] mit Bußen wie Putzen, Abwaschen u.ä.


4.4.2. Inwieweit wird diese Norm als normativ anerkannt?


In Sri Lanka ist eine ganze Anzahl von Mönchen der Ansicht, daß die Regeln des Vinaya (nicht nur des Pâ.timokkha) deswegen nicht mehr durchweg gültig sind, weil manche von ihnen sozusagen veraltet sind und man ihnen unter heutigen Umständen nicht mehr vollständig folgen kann und muß.

Anders ist die Auffassung in Südostasien, besonders in Thailand.


4.4.3. Verhältnis des tatsächlichen Verhaltens zu dieser theoretischen Norm


Bei der Frage nach dem Verhältnis von tatsächlichem Verhalten und offiziell anerkannter Norm, müßen wir auch fragen, wieviel von der offiziell anerkannten Norm bekannt ist und wie weit man sich der Differenz bewußt ist. Das führt zur Frage der Ausbildung im Buddhismus.

4.4.3.1. Ausbildung im Buddhismus

In Birma werden während der Zeit als Novize bestimmte Pâlitexte (mit birmanischer übersetzung) gelernt.

Wichtige Texte der Novizenausbildung in Birma:

In Sri Lanka: mir sind die in Singhalesisch abgefaßten Einführungen nicht zugänglich. Früher erfolgte der Unterricht vor allem durch den persönlichen Lehrer, heute ist er weitgehend auf die Mönchsschulen (Pirivena) übergegangen. Allerdings scheint es so, daß besonders in Dörfern im Syâma-Nikâya nur sehr geringe Kenntnisse über den Vinaya vorhanden sind.

In Thailand: Ausbildung im Buddhismus:

  1. Nagtham (III-I) (in Thai)
  2. Parien (III-IX) (in Pali)

Ausbildung zu Parien-Graden meist nur in Städten, Vorbereitung auf Nagtham auch in Dörfern möglich:

Wie verbreitet Nagtham ist, zeigen die Zahlen von 1975 [bei Terwiel, B. J.: Monks and magic : an analysis of religious ceremonies in Central Thailand. - 2. rev. ed. - London : Curzon Press, 1979. - S. 124]:

von 335.000 Mönchen und Novizen traten zum Examen an:

(ähnliche Größenordnung für 1970[ebd.]).

Lehrbücher für Nagtham III:

  1. 1. Navakovâda ("Unterricht für den neuordinierten Mönch") von Sangharaja Prinz Vajiraññâ.navarorasa. 1966: 64.Aufl. mit 100.000 Ex.
    Inhalt:
    1. Vinaya-Regeln
    2. Dhamma in Distinktionsgruppen (von 2er Gruppen bis 37er Gruppe) [s. Alois Payer: Materialien zu den Grundbegriffen des Buddhismus: Dhammavibhâga - Begriffsreihen der Buddhalehre, Teil I. - URL:http://www.payer.de/buddhgrund/dhamma1.htm]
    3. Laienethik (in 4er bis 6er Gruppen) [s. Alois Payer: Materialien zu den Grundbegriffen des Buddhismus: Dhammavibhâga - Begriffsreihen der Buddhalehre, Teil IA: Gihî-pa.tipatti f. - Praxis für den Laien. - URL:http://www.payer.de/buddhgrund/dhamma1a.htm
  2. Buddhasâsanasubhâsita von Vajirañâ.navarorasa: 500 Sprichwörter in Thai und Pali.
  3. Buddhapravatti 1-3 von Vajirañâ.navarorasa: Biographie des Buddha [Vgl. Alois Payer: Materialien zu den Grundbegriffen des Buddhismus: Buddha-ppavatti : Materialien zum historischen Buddha und zum Buddha des Glaubens
    Teil I. - URL:http://www.payer.de/buddhgrund/buddha01.htm
    Teil II. - URL:http://www.payer.de/buddhgrund/buddha02.htm
    Teil III. - URL:http://www.payer.de/buddhgrund/buddha03.htm
  4. Vinayamukha Bd 1 (Auslegung der Patimokkharegeln) von Vajirañâ.navarorasa [s. Alois Payer: Materialien zu den Grundbegriffen des Buddhismus: Vinayamukha : Grundbegriffe der Ordensregeln und des Ordensrechts des Theravâda
    Teil I. - URL:http://www.payer.de/buddhgrund/vinaya01.htm
    Teil II. - URL:http://www.payer.de/buddhgrund/vinaya02.htm

(Die Voraussetzungen für die verschiedenen Grade s. im Katalog des Buchladens des Wat Bovorn).

In den Klöstern ist für Nagtham III an 5 Tagen der Woche Unterricht zu je ca 2 Std. (nicht an Wan Phra und Tag davor): Der Unterricht ist stark kasuistisch: z.B. zum 1. pacittiyâ-Vergehen "Eine bewußte Falschaussage ist ein Vergehen, daß eine Buße verlangt" folgende Fragen, die auch bei Nagtham-prüfungen vorkommen:

Die Mönchsschüler schreiben ihre Antworten in Hefte und geben sie bis 17.oo zur Korrektur ab.

Die Schüler lernen auch, Aufsätze über bestimmte Begriffe und Begriffsreihen zu schreiben.

Kurz nach Ende der Regenzeit ist gleichzeitig in Hunderten von Klöstern die zentral durchgeführte Prüfung. 1975 fielen ca 70% der Kanditaten für Nagtham III durch.

Durch diese starke Verbreitung der Nagtham-Prüfungen ist man sich weitgehend der Diskrepanzen zwischen einigen der offiziell anerkannten Pâ.timokkharegeln und dem tatsächlich praktizierten Verhalten bewußt. (z.B. daß man Geld nicht annehmen darf, bzw. wenn man es angenommen hat, weggeben muß: aber bei Zeremonien z.B. erhält man meist Geld, s. dazu später).

Von einem Mönch, der eine Regenzeit in einem thailändischen Kloster verbracht hat, erwartet man die Kenntnis bestimmter Pali-rezitationstexte sowie die Kenntnis der Vinaya-Regeln [s. Tambiah, S. J.: Literacy in a Buddhist village in North-East Thailand. - In: Literacy in traditional societies / ed. by Jack Goody. - Cambridge : University Press, 1968. - S. 105.]

Terwiel [ Terwiel, S. 106ff.]: Neulings-Mönch lernt Reitation (Suad Mon). Vier Suad-Mon-Sitzungen täglich in meisten Klöstern: 4.00; 9.00; Frühnachmittag; kurz vor Sonnenuntergang.

Die Mönche lernen auch viele Formeln, die nicht in Suad-Mon-Büchern vorkommen, z.B. Formeln beim Reinigen des Almosentopfes und andere Zauberformeln (z.B. "i ka vi ti" [oft sind das Akronyme von Pali-Texte])

Auch einfache Meditationsübungen werden meist den neuen Mönchen während der Regenzeit gemeinsam beigebracht: z.B beim Einatmen Denken Bud-, beim Ausatmen -dho; oder beim Einatmen "Ara-", beim Ausatmen "-han".


4.4.4. Faktische Normen des Mönchslebens


Terwiel gibt folgende Regeln an, die jedem Mönch bewußt sind:

Mönch soll sein: freundlich, milde, nie aufgeregt, zornig, grob, streitlustig, soll nicht rennen, hüpfen, spielen, tanzen, alkoholische Getränke trinken; er soll sich immer ordentlich benehmen (sitzen,gehen) und kleiden, beim Essen soll er nicht gierig sein und nicht zeigen, daß er hungrig ist; nach 11.30(oder 12.00) darf er keine feste Speise mehr zu sich nehmen. Er darf nur essen, was ihm formell von einem Laien gegeben wurde. Sehr wichtig sind die Verhaltensregeln gegenüber Frauen, Mönch darf nie mit Frau alleine sprechen.


4.4.5. Tätigkeiten der Mönche


4.4.5.1. Unterscheidungen der grundlegenden Ausrichtung der Mönche


In allen Theravâdaländern unterscheidet man folgende Stufen des Heilsweges, die ein Mönch durchlaufen sollte:

Sri Lanka:

[s. Gombrich, Richard F.:Precept and practice : traditional Buddhism in the rural highlands of Ceylon. - Oxford : Oxford University Press, 1971. - S. 269-293]

Unterscheidung bei Mönchen:

Eine andere Unterscheidung in Ceylon ist zwischen:

1972 gab es in Sri Lanka 20.931 aktive Mönche und nur 619 "meditative" Mönche. Maquet in Rahula-Festschrift, S. 144.

Ausführlicher kann man diese beiden Distinktionsschemata vereinen:

Eine ähnliche, weniger differenzierte Unterscheidung ist die thailändische Unterscheidung zwischen:


4.4.5.2. Norm: Für Mönche verbotene Beschäftigungen nach dem Brahmajâlasutta


Brahmajâlasutta = erstes Sutta des Dîghanikâya

Neben dem durch die 10 Trainingspunkte der Sittlichkeit Ausgedrückten.


4.4.5.3. Faktische Tätigkeiten der Mönche


M.B. Carrithers [In: Die Welt des Buddhismus / hrsg. von Heinz Bechert und Richard Gombrich. - München : Beck, 1984. - S. 133-146.]gibt als wichtige Funktionen der Mönche in Sri Lanka an:

Mönch als

Spiro [S. 285] nennt folgende Funktionen des buddhistischen Mönchs nach einer Umfrage unter 20 Mönchen in Oberbirma:

(Mehrfachnennungen)

In erster Linie steht bei dieser Umfrage das Wirken für das eigene Heil. Es gibt auch einen Widerstand, an Entwicklungsprojekten teilzunehmen (es gibt aber auch in Birma z.B. Klöster mit Waisenhäusern).

Ich versuche im Folgenden einige der Tätigkeiten von Mönchen aufzuzählen, die für alle Theravâdaländer mehr oder weniger zutreffen: Wichtigste Tätigkeiten und Funktionen der Mönche


EXKURS: Buddhistische Mönche und Familienplanung


1975 [World Buddhism vol 23 (1975), S. 162.] mußte in Sri Lanka eine Konferenz des World Fellowship of Buddhist Youth beruhigt werden, die staatlichen Maßnahmen zur Förderung der Geburtenkontrolle seien keine Maßnahmen zur Geburtenkontrolle, sondern zur Familiengesundheit, und sie seien schon gar nicht dazu da, zu bewirken, daß die buddhistischen Singhalesen eine Minderheit auf der Insel Sri Lanka würden.

Daneben gibt es, auch in Sri Lanka, andere Äußerungen moderner Buddhisten zur Geburtenkontrolle.

Soweit ich sehe ging man aber in Thailand am weitesten. Dort gelang es Mechai, dem unermüdlichen Propagator der Geburtenkontrolle , Mönche auf den Dörfern für die Unterstützung zu gewinnen: Wann immer eine neue Ladung von Pillen oder Kondomen im Dorf eintriffrt, werden sie von den Mönchen gesegnet, und junge Mädchen legen öffentlich ein Gelübde ab, nicht vor dem 25., junge Männer nicht vor dem 30. Lebensjahr zu heiraten. s. Die Zeit, 3. Juni 1983, S. 52.]


4.4.6. Tägliche Routine der Mönche


Tägliche Routine in typischem oberburmesischen Dorfkloster [nach Spiro, S. 306 ff.]:

In Burma lassen die meisten Mönche ihre Novizen und Laienschüler für sie auf Almosengang gehen.

Almosengang (pi.n.dapâta) in Ceylon heute nur noch von modernen Fundamentalisten praktiziert, bes. vom Kloster Vajirârâma in Colombo. Dabei ergibt sich das Problem, daß solche Mönche als besonders heilig angesehen werden und ihnen darum jeder geben will (ein best. Waldkloster in Ceylon: um den Mönchen ein Mahl geben zu können, muß man über ein Jahr warten, so groß ist der Andrang). Normalerweise kochen die Mönche entweder selber oder (bes. während Regenzeit) erhalten sie ihr Essen von Laien, die untereinander Absprachen treffen, gebracht.

L.C.Judd [Judd, Laurence C.: Chao Rai Thai : dry rice farmers in Northern Thailand. A study of ten hamlets practicing swidden agricuklture and a restudy twenty years later. - Bangkok : Suriyaban, 1977. -S. 260] gibt folgenden offiziellen Tagesplan in einem Kloster der Provinz Nan, wie ihn der Chao Khana Changwat als richtig ansieht, an. Danach der faktische Tagesplan wie ihn Judd feststellte:

Ideal:

faktisch:

In einem strengen Meditationskloster in Thailand schaut der Tagesplan etwa so aus:

Als Letztes Beispiel noch der Tagesplan für Navaka's während der Regenzeit im Wat Mahâthât in Bangkok:

In einem anderen Kloster (Wat Tha Ma O in Lampang, Thailand), in dem vor allem Pali unterrichtet wird, ist der Tagesablauf ganz mit Lernen ausgefüllt (Besuche, Radiohören, Fernsehen sind verboten).


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